Qobuz' perfekte Schallplattensammlung

Weil der Multi-Instrumentalist und Komponist Johnny Pacheco fand, dass die Kapazitäten von Celia Cruz beim Orchester Tito Puente nicht ausreichend zur Geltung kamen, bot er ihr an, eine Platte nur unter ihrer beiden Namen herauszubringen. Ein Angebot, das die kubanische Sängerin, deren Karriere zu diesem Zeitpunkt eher schleppend vorranging, nicht ausschlagen konnte, da das Label Fania, das 1964 vom portorikanischen Flötisten und dem Anwalt Jerry Masucci gegründet wurde, die Heimat des jüngsten Salsa Phänomens war, das alles mit sich riss. Die besten Musiker der kubanischen und portorikanischen Gemeinden der USA kamen unter diesem Namen zusammen und multiplizierten mit Würze und Schärfe alle lateinamerikanischen Stile. Sinnesverwirrende Perkussions, funkelnde Trompeten, ein spannungsgeladenes Klavier und ein beweglicher und sehr typisch kubanischer Bass tragen die Sängerin und den Flötisten zum tanzenden Höhepunkt. Das Album, reich an Hits wie Quimbara, Toro Mata oder Canto a la Habana gibt Celia Cruz neuen Schwung und bringt ihr den Titel der Königin des Salsa ein. Einige Monate nach seiner Erscheinung mit einer goldenen Platte ausgezeichnet, ist Celia & Johnny eine Perle der Latino-Musik und eine der besten Salsaplatten überhaupt. © BM/Qobuz