Massive Attack
Der Sound, den man Anfang der 90er Jahre aus Bristol vernimmt, ähnelt keinem anderen. An den Schalthebeln dieser neuen und seltsamen Musik sitzen Massive Attack - ein Trio des kultivierten Hip Hip, New Wave, Soul, Dub und Techno mit Namen Robert Del Naja (3D), Grant Marshall (Daddy G) und Andrew Vowles (Mushroom). Ein künstlerisches Projekt, das sublime Musik auf Höchtsniveau liefert - angefangen von ihrem ersten 1991 erschienenen Album Blue Lines bis hin zu Protection im Jahre 1994 und Mezzanine 1998. Ob man dieses Ergebnis nun als Trip Hop bezeichnen kann oder nicht, es mit diesem Marketingetikett versehen sollte oder nicht, es ist vor allem eine magische Mischung von rauchigen Tönen, betäubenden Grooves und melancholischen, ja gar bedrückenden Stimmungen. 3D und Daddy G (Mushroom hatte die Band bereits nach dem ersten Album verlassen) scheinen sogar die großen Künstler, von denen man es meist nicht erwartet hätte, geeignet, an ihren musikalischen Orgien teilzunehmen. Tricky natürlich, aber auch Nelson, Horace Andy, Neneh Cherry, Tracey Thorn von Everything But The Girl, Nicolette, Lisa Fraser (ehemalig Cocteau Twins), Sinéad O'Connor, Hope Sandoval oder auch Tunde Adebimpe von TV On The Radio leihen Massive Attack ihre Stimmen...Mit den Alben 100th Window im Jahre 2003 und Heligoland sieben Jahre später kommt die Fortsetzung. Im Januar 2016 tauchen Massive Attack erneut mit der großartigen EP Ritual Spirit aus dem Untergrund hervor. Vier Tracks, die wie eine Art Versöhnung zwischen 3D und Tricky zu verstehen sind, denn beide hatte man seit Protection nicht mehr zusammen auf einem Massive Attack Werk zu hören bekommen... Wie immer bei Massive Attack sind auch bei Ritual Spirit wieder einige Gäste anwesend und leihen dem Projekt ihre Stimme wie die Schotten von Young Fathers (Voodoo In My Blood) und die Londoner Roots Manuva (Dead Editors) sowie Azekel (Ritual Spirit). Auch bietet die EP die bereits bekannte gekonnte Mischung aus dunklem Soul, beinahe angsteinflößendem Elektro und filmische Stimmungen. Take It There mit Tricky schießt den Vogel ab. Die Ouvertüre mit dem Flow von Boots Manuva auf Dead Editors präsentiert und überzeugt aus einer gänzlich anderen Richtung. Kurz gesagt: Mit diesen vier Tracks zeigen die inzwischen bereits 50-jährigen Robert Del Naja und Grant Marshall, dass die noch immer goldene Hände haben...
Im Juli desselben Jahres überraschen Massive Attack mit einer bereits dagewesenen Kollaboration: Hope Sandoval, Sängerin der Band Mazzy Star, wirkte schon 2010 an Paradise Circus und 2011 an Four Walls mit und ist nun Teil von The Spoils. Wie schon zuvor trifft ihre sinnliche Stimme perfekt den Rhythmus. Das andere Stück auf der Single, Come Near Me, haben Massive Attack Ghostpoet eingeladen und mit ihm ein dunkles und verträumtes Stück geschaffen. Ein viertel Jahrhundert nach ihrem ersten Erscheinen hat die Band aus Bristol noch nicht ihr letztes Wort gesprochen...© MZ/Qobuz Mehr lesen
Der Sound, den man Anfang der 90er Jahre aus Bristol vernimmt, ähnelt keinem anderen. An den Schalthebeln dieser neuen und seltsamen Musik sitzen Massive Attack - ein Trio des kultivierten Hip Hip, New Wave, Soul, Dub und Techno mit Namen Robert Del Naja (3D), Grant Marshall (Daddy G) und Andrew Vowles (Mushroom). Ein künstlerisches Projekt, das sublime Musik auf Höchtsniveau liefert - angefangen von ihrem ersten 1991 erschienenen Album Blue Lines bis hin zu Protection im Jahre 1994 und Mezzanine 1998. Ob man dieses Ergebnis nun als Trip Hop bezeichnen kann oder nicht, es mit diesem Marketingetikett versehen sollte oder nicht, es ist vor allem eine magische Mischung von rauchigen Tönen, betäubenden Grooves und melancholischen, ja gar bedrückenden Stimmungen. 3D und Daddy G (Mushroom hatte die Band bereits nach dem ersten Album verlassen) scheinen sogar die großen Künstler, von denen man es meist nicht erwartet hätte, geeignet, an ihren musikalischen Orgien teilzunehmen. Tricky natürlich, aber auch Nelson, Horace Andy, Neneh Cherry, Tracey Thorn von Everything But The Girl, Nicolette, Lisa Fraser (ehemalig Cocteau Twins), Sinéad O'Connor, Hope Sandoval oder auch Tunde Adebimpe von TV On The Radio leihen Massive Attack ihre Stimmen...
Mit den Alben 100th Window im Jahre 2003 und Heligoland sieben Jahre später kommt die Fortsetzung. Im Januar 2016 tauchen Massive Attack erneut mit der großartigen EP Ritual Spirit aus dem Untergrund hervor. Vier Tracks, die wie eine Art Versöhnung zwischen 3D und Tricky zu verstehen sind, denn beide hatte man seit Protection nicht mehr zusammen auf einem Massive Attack Werk zu hören bekommen... Wie immer bei Massive Attack sind auch bei Ritual Spirit wieder einige Gäste anwesend und leihen dem Projekt ihre Stimme wie die Schotten von Young Fathers (Voodoo In My Blood) und die Londoner Roots Manuva (Dead Editors) sowie Azekel (Ritual Spirit). Auch bietet die EP die bereits bekannte gekonnte Mischung aus dunklem Soul, beinahe angsteinflößendem Elektro und filmische Stimmungen. Take It There mit Tricky schießt den Vogel ab. Die Ouvertüre mit dem Flow von Boots Manuva auf Dead Editors präsentiert und überzeugt aus einer gänzlich anderen Richtung. Kurz gesagt: Mit diesen vier Tracks zeigen die inzwischen bereits 50-jährigen Robert Del Naja und Grant Marshall, dass die noch immer goldene Hände haben...
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