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Das gemeinsame Entstehungsjahr als Bindeglied zweier Cellokonzerte ist ein schlüssiges Konzept für eine CD-Einspielung, zumal zwischen den beiden im Jahr 1966 entstandenen Werken von Sulkhan Tsintsadze und Dmitri Schostakowitsch weitere Zusammenhänge bestehen: die dunkle Färbung, der eher elegische als dramatische Tonfall und die freie, immer wieder auch unbegleitete Behandlung des Soloinstruments. Der Georgier Sulkhan Tsintsadze war selbst Cellist. Für die Uraufführung seines zweiten Cellokonzertes in fünf Episoden sorgte damals Eldar Issakadze, der erste und wichtigste Lehrer von Maximilian Hornung, dem der Augsburger Cellist das Album widmet. Zunächst musste Hornung allerdings das Notenmaterial erstellen lassen, weil das Stück nie bei einem Verlag erschienen ist.
Längst ist aus dem hochbegabten Nachwuchskünstler (Jahrgang 1986) und früheren Solocellisten des BR-Symphonieorchesters, der 2011 mit der Kompilation „Jump“ bei Sony debütierte, ein ausdrucksstarker Interpret geworden, der durch sein nuancenreiches Spiel gerade die Zwischentöne zum Klingen bringt. Im eröffnenden Andante sostenuto schlüpft er sofort in die Rolle des Erzählers. Nach und nach wird der dunkle, geheimnisvolle Celloton expressiver und leuchtender. Selbst in komplexen Doppelgriffpassagen wie in der dritten Episode, „Cadenza“, findet der Münchner Celloprofessor die melodische Linie. Das folkloristische Presto erdet er mit Musizierlust. Auch in Schostakowitschs zweitem Cellokonzert erzählt Maximilian Hornung mit jedem Ton Geschichten. Dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin fehlt es hier unter der Leitung von Andris Poga ein wenig an der notwendigen Zuspitzung. Manche Bläsereinsätze im grotesken zweiten Satz kommen die entscheidenden Millisekunden zu spät. Da wird zwar akkurat musiziert, aber gerade im Orchester doch zu sehr buchstabiert, sodass die Fratzen dieser Musik verschwimmen.
© Rudiger, Georg / www.fonoforum.de
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Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Sulkhan Tsintsadze, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Sulkhan Tsintsadze, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Sulkhan Tsintsadze, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Sulkhan Tsintsadze, composer
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Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Sulkhan Tsintsadze, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Dmitri Shostakovich, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Dmitri Shostakovich, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Maximilian Hornung, violoncello - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, ensemble - Andris Poga, conductor - Dmitri Shostakovich, composer
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Albumbeschreibung
Das gemeinsame Entstehungsjahr als Bindeglied zweier Cellokonzerte ist ein schlüssiges Konzept für eine CD-Einspielung, zumal zwischen den beiden im Jahr 1966 entstandenen Werken von Sulkhan Tsintsadze und Dmitri Schostakowitsch weitere Zusammenhänge bestehen: die dunkle Färbung, der eher elegische als dramatische Tonfall und die freie, immer wieder auch unbegleitete Behandlung des Soloinstruments. Der Georgier Sulkhan Tsintsadze war selbst Cellist. Für die Uraufführung seines zweiten Cellokonzertes in fünf Episoden sorgte damals Eldar Issakadze, der erste und wichtigste Lehrer von Maximilian Hornung, dem der Augsburger Cellist das Album widmet. Zunächst musste Hornung allerdings das Notenmaterial erstellen lassen, weil das Stück nie bei einem Verlag erschienen ist.
Längst ist aus dem hochbegabten Nachwuchskünstler (Jahrgang 1986) und früheren Solocellisten des BR-Symphonieorchesters, der 2011 mit der Kompilation „Jump“ bei Sony debütierte, ein ausdrucksstarker Interpret geworden, der durch sein nuancenreiches Spiel gerade die Zwischentöne zum Klingen bringt. Im eröffnenden Andante sostenuto schlüpft er sofort in die Rolle des Erzählers. Nach und nach wird der dunkle, geheimnisvolle Celloton expressiver und leuchtender. Selbst in komplexen Doppelgriffpassagen wie in der dritten Episode, „Cadenza“, findet der Münchner Celloprofessor die melodische Linie. Das folkloristische Presto erdet er mit Musizierlust. Auch in Schostakowitschs zweitem Cellokonzert erzählt Maximilian Hornung mit jedem Ton Geschichten. Dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin fehlt es hier unter der Leitung von Andris Poga ein wenig an der notwendigen Zuspitzung. Manche Bläsereinsätze im grotesken zweiten Satz kommen die entscheidenden Millisekunden zu spät. Da wird zwar akkurat musiziert, aber gerade im Orchester doch zu sehr buchstabiert, sodass die Fratzen dieser Musik verschwimmen.
© Rudiger, Georg / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:00:13
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Maximilian Hornung
- Komponist: Dimitri Chostakovitch
- Label: Myrios Classics
- Genre: Klassik Instrumentalmusik Cellokonzerte
- Zeitraum: Moderne Musik
Myrios Classics 2018 Myrios Classics 2018
Auszeichnungen:
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