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Ivan Ilic|Ivan Ilić plays Morton Feldman

Ivan Ilić plays Morton Feldman

Ivan Ilic

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Die Egalität aller Töne ist einer der Imperative der Zwölftontechnik. Und sie ist eine Essenz der Musik von Morton Feldman. Damit hat es sich aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn während die Nachfolger des klangsinnlichen Anton Webern gelegentlich sogar verbissen ihre Strukturgedanken über den Klang stellten, reifte jenseits des Atlantiks die charmante Erkenntnis, dass der Klang selbst doch schon der Mühe lohne und die ungeteilte Beachtung verdiene. Morton Feldman hat diese Idee mit großer Konsequenz ausgeführt. Auch in seinem Klavierwerk „For Bunita Marcus“ (Feldman hat es einer Studentin gewidmet, für die er mehr als pädagogische Zuwendung übrig hatte) interessiert ihn nicht der lineare oder gar zielführende Ablauf der Zeit. Die Zeit ist die Fläche, in die er seine Töne setzt. Und das tut er mit größter Achtsamkeit. Motive aus wenigen Noten, meist aufgeteilt in ein höheres und ein tieferes Register, werden angespielt und verklingen. Erst nach einigen Minuten gibt es den ersten simultanen Anschlag. Feldman hat sich in seinem Leben viel mit Stoffen beschäftigt, als Jugendlicher in der Fabrik des Vaters, und noch in fortgeschrittenen Jahren entwickelte er ein Faible für Teppiche. Zudem hatte er viele Maler als Freunde und hat deren Arbeit, Flächen zu gestalten, in seine Tonsprache hineinwirken lassen. In seiner Welt der klanglichen Vereinzelungen gibt es keinen Ehrgeiz zur Steigerung, Entwicklung oder Wertung. Ivan Ilic, der serbisch-amerikanische Pianist, schafft es, diese scheinbar absichtslosen Tonfolgen in einen zarten Zusammenhang zu stellen, der dem Hörer zwar die Trance lässt, zugleich aber auch mit jedem neuen Anschlag das bewusste Klangerlebnis anbietet. Ebenso intelligent äußert sich Ilic im Beiheft der CD zu der Herausforderung, solche Musik zu hören: von der Wahrnehmung der Einzelklänge über eine kribbelige Abwehrhaltung hin zu einer Selbstvergessenheit, ohne den Drang, werten und messen zu wollen und schließlich bis zur Auflösung des Zeitgefühls.
© Schmitz, Johannes / www.fonoforum.de

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Ivan Ilić plays Morton Feldman

Ivan Ilic

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For Bunita Marcus (Morton Feldman)

1
I
00:11:05

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

2
II
00:04:12

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

3
III
00:01:33

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

4
IV
00:01:41

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

5
V
00:01:35

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

6
VI
00:03:11

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

7
VII
00:02:00

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

8
VIII
00:01:35

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

9
IX
00:02:41

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

10
X
00:02:35

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

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XI
00:02:34

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

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XII
00:01:31

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

13
XIII
00:02:38

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

14
XIV
00:02:19

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

15
XV
00:02:01

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

16
XVI
00:01:40

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

17
XVII
00:04:46

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

18
XVIII
00:02:04

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

19
XIX
00:02:30

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

20
XX
00:07:48

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

21
XXI
00:02:28

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

22
XXII
00:03:24

Ivan Ilic, Primary, Soloist - Morton Feldman, Composer

2015 Paraty Paraty 2015

Albumbeschreibung

Die Egalität aller Töne ist einer der Imperative der Zwölftontechnik. Und sie ist eine Essenz der Musik von Morton Feldman. Damit hat es sich aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Denn während die Nachfolger des klangsinnlichen Anton Webern gelegentlich sogar verbissen ihre Strukturgedanken über den Klang stellten, reifte jenseits des Atlantiks die charmante Erkenntnis, dass der Klang selbst doch schon der Mühe lohne und die ungeteilte Beachtung verdiene. Morton Feldman hat diese Idee mit großer Konsequenz ausgeführt. Auch in seinem Klavierwerk „For Bunita Marcus“ (Feldman hat es einer Studentin gewidmet, für die er mehr als pädagogische Zuwendung übrig hatte) interessiert ihn nicht der lineare oder gar zielführende Ablauf der Zeit. Die Zeit ist die Fläche, in die er seine Töne setzt. Und das tut er mit größter Achtsamkeit. Motive aus wenigen Noten, meist aufgeteilt in ein höheres und ein tieferes Register, werden angespielt und verklingen. Erst nach einigen Minuten gibt es den ersten simultanen Anschlag. Feldman hat sich in seinem Leben viel mit Stoffen beschäftigt, als Jugendlicher in der Fabrik des Vaters, und noch in fortgeschrittenen Jahren entwickelte er ein Faible für Teppiche. Zudem hatte er viele Maler als Freunde und hat deren Arbeit, Flächen zu gestalten, in seine Tonsprache hineinwirken lassen. In seiner Welt der klanglichen Vereinzelungen gibt es keinen Ehrgeiz zur Steigerung, Entwicklung oder Wertung. Ivan Ilic, der serbisch-amerikanische Pianist, schafft es, diese scheinbar absichtslosen Tonfolgen in einen zarten Zusammenhang zu stellen, der dem Hörer zwar die Trance lässt, zugleich aber auch mit jedem neuen Anschlag das bewusste Klangerlebnis anbietet. Ebenso intelligent äußert sich Ilic im Beiheft der CD zu der Herausforderung, solche Musik zu hören: von der Wahrnehmung der Einzelklänge über eine kribbelige Abwehrhaltung hin zu einer Selbstvergessenheit, ohne den Drang, werten und messen zu wollen und schließlich bis zur Auflösung des Zeitgefühls.
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