Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Viele Solisten halten das Beethoven-Konzert für das schwierigste Violinkonzert überhaupt. Intonation, Tonbildung, Spannungsverlauf, Architektur und nicht zuletzt die Verzahnung mit dem Orchester glücklich in den Griff zu bekommen, ist eine Herkulesaufgabe. Und gibt es überhaupt noch Neues zu sagen zu diesem Werk? Der 1987 in Winterthur geborene Sebastian Bohren, Schüler u. a. von Zakhar Bron, Ingolf Turban und Ana Chumachenco, scheint die Aufführungstradition in keiner Weise als belastend zu empfinden. Er gestaltet mit leichter Hand und feingesponnenem Ton, mühelos, ohne etwas zu forcieren, dabei auch weitsichtig und strukturbewusst. Den zweiten Satz nimmt er, entgegen dem heutigen Trend, sehr langsam, aber ganz leicht und ohne weihevolles Pathos. Die Atmosphäre ist hier, bei weit gedehntem Spannungsverlauf, eher einem meditativen Zustand vergleichbar. Das ist schon riskant, denn beim Eingang ins Rondo-Finale herrscht fast Stillstand. Aber dann federt es wieder leicht und behende los, die Vortragsbezeichnung „delicamente“ wird dabei sehr treffend umgesetzt. Und immer sind die Chaarts Chamber Artists, ein 2010 von ehemaligen Mitgliedern des Mahler Youth Orchestra gegründetes Ensemble, hellwach mit dabei. Die tonliche Variabilität des klein besetzten Orchesters, das „historisierend“ sparsam mit Vibrato umgeht, ist enorm, manchmal meint man ein Gambenensemble zu hören. Die Kopplung des Beethoven-Konzerts mit der selten gespielten Violinfantasie von Schumann, einem Spätwerk von 1853, ist ungewöhnlich, aber durchaus reizvoll. Klassisches Ebenmaß trifft auf eine Welt verschlungener Emotionen. Bohren bewegt sich feinsinnig darin. Im Nonett, das Jean Francaix nach Mozarts Quintett für Bläser und Klavier KV 452 einrichtete, haben dann die Chaarts Chamber Artists noch einmal einen großen Auftritt und demonstrieren ihre Klasse.
© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
Violin Concerto in D Major, Op. 61 (Ludwig van Beethoven)
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Ludwig van Beethoven, Composer - Cadenza : Fritz Kreisler
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Ludwig van Beethoven, Composer - Fritz Kreisler
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Ludwig van Beethoven, Composer - Fritz Kreisler
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Fantasia for Violin and Orchestra in C Major, Op. 131 (Robert Schumann)
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Robert Schumann, Composer - Andreas Fleck, Editor
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Nonetto (After Quintet for Piano and Winds in E-Flat Major, K. 452) (Jean Françaix)
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Jean Françaix, Composer (after Wolfgang Amadeus Mozart)
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Jean Françaix, Composer (after Wolfgang Amadeus Mozart)
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Sebastian Bohren, Violin - Chaarts Chamber Artists - Jean Françaix, Composer (after Wolfgang Amadeus Mozart)
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Albumbeschreibung
Viele Solisten halten das Beethoven-Konzert für das schwierigste Violinkonzert überhaupt. Intonation, Tonbildung, Spannungsverlauf, Architektur und nicht zuletzt die Verzahnung mit dem Orchester glücklich in den Griff zu bekommen, ist eine Herkulesaufgabe. Und gibt es überhaupt noch Neues zu sagen zu diesem Werk? Der 1987 in Winterthur geborene Sebastian Bohren, Schüler u. a. von Zakhar Bron, Ingolf Turban und Ana Chumachenco, scheint die Aufführungstradition in keiner Weise als belastend zu empfinden. Er gestaltet mit leichter Hand und feingesponnenem Ton, mühelos, ohne etwas zu forcieren, dabei auch weitsichtig und strukturbewusst. Den zweiten Satz nimmt er, entgegen dem heutigen Trend, sehr langsam, aber ganz leicht und ohne weihevolles Pathos. Die Atmosphäre ist hier, bei weit gedehntem Spannungsverlauf, eher einem meditativen Zustand vergleichbar. Das ist schon riskant, denn beim Eingang ins Rondo-Finale herrscht fast Stillstand. Aber dann federt es wieder leicht und behende los, die Vortragsbezeichnung „delicamente“ wird dabei sehr treffend umgesetzt. Und immer sind die Chaarts Chamber Artists, ein 2010 von ehemaligen Mitgliedern des Mahler Youth Orchestra gegründetes Ensemble, hellwach mit dabei. Die tonliche Variabilität des klein besetzten Orchesters, das „historisierend“ sparsam mit Vibrato umgeht, ist enorm, manchmal meint man ein Gambenensemble zu hören. Die Kopplung des Beethoven-Konzerts mit der selten gespielten Violinfantasie von Schumann, einem Spätwerk von 1853, ist ungewöhnlich, aber durchaus reizvoll. Klassisches Ebenmaß trifft auf eine Welt verschlungener Emotionen. Bohren bewegt sich feinsinnig darin. Im Nonett, das Jean Francaix nach Mozarts Quintett für Bläser und Klavier KV 452 einrichtete, haben dann die Chaarts Chamber Artists noch einmal einen großen Auftritt und demonstrieren ihre Klasse.
© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 7 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:17:30
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Sebastian Bohren
- Komponist: Various Composers
- Label: RCA Red Seal
- Genre: Klassik Instrumentalmusik Violinkonzerte
(P) 2016 Sony Music Entertainment Switzerland GmbH
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.