Bill Frisell
"Frisell wird unter Musikern verehrt, denn wie bei Miles Davis und wenigen anderen besteht sein Stil aus reinem Klang und Tonfall. Eine Anti-Technik, die man sofort wieder erkennt", charakterisiert der Philadelphia Enquirer den US-Gitarristen, der an unzähligen Projekten mitgewirkt hat.
1951 in Baltimore geboren, zieht Frisell als Kind nach Denver, Colorado und spielt zunächst Klarinette. Doch in seiner Jugend lernt er den Chicago Blues kennen und geht zur Gitarre über. In der High School spielt er in verschiedenen Bands, die Rock- und Pop-Stücke covern.
Nach der Schule zieht Frisell nach Boston, um an der Berklee School of Music zu studieren. Dort ist er Kommilitone eines weiteren eklektischen Gitarristen, Pat Metheny. Es folgt ein Aufenthalt in Belgien, bevor er sich 1979 in New York ansiedelt, um seine Karriere als Profi-Musiker zu starten.
Schon bald macht sich Frisell mit seinem eigenen Stil, der Americana, Blues, Jazz und Rock vereint, einen Namen. Neben unzähligen Kollaborationen bringt Frisell in regelmäßigen, recht kurzen Abständen auch Alben unter eigenem Namen heraus. Sein erstes, "In Line", erscheint 1983. 1989 beginnt seine 20-jährige Zusammenarbeit mit dem Label Nonesuch. Im selben Jahr verlagert er seinen Lebensmittelpunkt nach Seattle.
Jazz, Rock, Neue Musik, Produktion, Soundtracks, akustisch, elektrisch, elektronisch, verzerrt – Frisells Können und Interessen kennen kaum Grenzen. Zwischen 2003 und 2005 kuratiert er für die Ruhrtriennale die Reihe "Century Of Song", zu der er unter anderen Suzanne Vega, Rickie Lee Jones, Vic Chesnutt, Loudon Wainwright III, Van Dyke Parks, Ron Sexsmith und Elvis Costello einlädt. 2004 veröffentlicht er mit "Richter 858" ein Album, zu dem ihn Gemälde Gerhard Richters inspiriert haben, 2005 erhält er für sein Album "Unspeakable" den Grammy für das beste Jazzalbum.
"Es ist kaum möglich, eine fruchtbarere Interpretation amerikanischer Musik zu finden als in den Kompositionen des Gitarristen Bill Frisells. Indem er Rock und Country mit Jazz und Blues vermischt, legt er frei, was sie vereint: Improvisation und der Sinn fürs Spielen. Stets hört man bei Frisell den Genuss beim Spielen heraus und noch etwas anderes, was viele vermeiden – Zärtlichkeit", charakterisiert ihn die New York Times.
© Laut
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