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Tugan Sokhiev|Prokofiev: Symphony No. 5 & Scythian Suite

Prokofiev: Symphony No. 5 & Scythian Suite

Tugan Sokhiev

Digitales Booklet

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Das Hauptstück ist hier die Zugabe: Tugan Sokhiev legt mit dem DSO Berlin eine Interpretation der „Skythischen Suite“ hin, die nur sensationell genannt werden kann. Hier ist alles zu hören, was es zur Realisierung dieser Partitur braucht: zum einen rhythmische Exaktheit vom ersten bis zum letzten Takt, die zum Beispiel dafür sorgt, dass der Kopfsatz, der ziemlich diffus anmuten kann, mit ungeheurer Spannung erfüllt ist – auch und gerade in der ruhigen zweiten Hälfte: ein hypnotisierender Tanz in Trance. Außerdem gelingt es Sokhiev, Prokofjews nicht leicht zu durchdringende Instrumentation geradezu röntgenologisch aufzuschlüsseln: Transparenter ist das hypertroph besetzte Werk wohl selten erklungen. Nicht zuletzt lässt der Dirigent auch den von Prokofjew wohl bewusst als Provokation eingesetzten dynamischen Extremwerten Gerechtigkeit widerfahren: Der den Sonnenaufgang symbolisierende, sich stetig steigernde Schluss reicht bis über die Schmerzgrenze hinaus. Doch all dies hat man durchaus schon in früheren Einspielungen vernommen. Einzigartig jedoch ist, dass Sokhiev ganz tief in jene archaischen, mythischen Dimensionen vorstößt, die zwar im Sujet angelegt sind, zu deren Klangwerdung es jedoch ein Verständnis für diese Musik benötigt, das weit über die Präsentation des Notentextes hinausgeht.
Diese einsame Höhe erreicht Sokhievs Interpretation der fünften Sinfonie nicht ganz. Scherzo und Finale überzeugen zwar auf ganzer Linie, mit Akzenten wie Nadelstichen und einer Finalcoda, die – weit entfernt von jenem Optimismus, den Prokofjew selbst dem Werk attestierte – aggressiv grimassierend die Zähne zeigt. Erster und dritter Satz kommen indes etwas zu einförmig pastos daher; vor allem im Kopfsatz wäre eine größere agogische Differenzierung der einzelnen Themen – und ein hörbares Tamtam kurz vor Schluss! – wünschenswert gewesen.

© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de

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Prokofiev: Symphony No. 5 & Scythian Suite

Tugan Sokhiev

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Symphony No. 5 in B-Flat Major, Op. 100 (Sergei Prokofiev)

1
I. Andante
00:13:57

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Allegro marcato
00:08:46

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Adagio
00:12:44

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Allegro giocoso
00:09:08

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Scythian Suite, Op. 20, "Ala and Lolly" (Sergei Prokofiev)

5
I. Adoration of Veless and Ala
00:07:03

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

6
II. The Enemy of God and the Dance of the Spirits
00:03:14

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

7
III. Night
00:06:43

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

8
IV. Lolly's Departure and the Sun's Procession
00:05:58

Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Albumbeschreibung

Das Hauptstück ist hier die Zugabe: Tugan Sokhiev legt mit dem DSO Berlin eine Interpretation der „Skythischen Suite“ hin, die nur sensationell genannt werden kann. Hier ist alles zu hören, was es zur Realisierung dieser Partitur braucht: zum einen rhythmische Exaktheit vom ersten bis zum letzten Takt, die zum Beispiel dafür sorgt, dass der Kopfsatz, der ziemlich diffus anmuten kann, mit ungeheurer Spannung erfüllt ist – auch und gerade in der ruhigen zweiten Hälfte: ein hypnotisierender Tanz in Trance. Außerdem gelingt es Sokhiev, Prokofjews nicht leicht zu durchdringende Instrumentation geradezu röntgenologisch aufzuschlüsseln: Transparenter ist das hypertroph besetzte Werk wohl selten erklungen. Nicht zuletzt lässt der Dirigent auch den von Prokofjew wohl bewusst als Provokation eingesetzten dynamischen Extremwerten Gerechtigkeit widerfahren: Der den Sonnenaufgang symbolisierende, sich stetig steigernde Schluss reicht bis über die Schmerzgrenze hinaus. Doch all dies hat man durchaus schon in früheren Einspielungen vernommen. Einzigartig jedoch ist, dass Sokhiev ganz tief in jene archaischen, mythischen Dimensionen vorstößt, die zwar im Sujet angelegt sind, zu deren Klangwerdung es jedoch ein Verständnis für diese Musik benötigt, das weit über die Präsentation des Notentextes hinausgeht.
Diese einsame Höhe erreicht Sokhievs Interpretation der fünften Sinfonie nicht ganz. Scherzo und Finale überzeugen zwar auf ganzer Linie, mit Akzenten wie Nadelstichen und einer Finalcoda, die – weit entfernt von jenem Optimismus, den Prokofjew selbst dem Werk attestierte – aggressiv grimassierend die Zähne zeigt. Erster und dritter Satz kommen indes etwas zu einförmig pastos daher; vor allem im Kopfsatz wäre eine größere agogische Differenzierung der einzelnen Themen – und ein hörbares Tamtam kurz vor Schluss! – wünschenswert gewesen.

© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de

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