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Declan McKenna|Zeros (Stripped)

Zeros (Stripped)

Declan McKenna

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Declan McKenna hat alles, um als Indie-Künstler nicht nur die Restschar von Freunden Gitarren-lastiger Musik auf sich aufmerksam zu machen, sondern auch von der Presse hofiert zu werden. Die Ideen, die Stimme, der Mut zu politischen Äußerungen und Selbstdarstellung und schließlich das Alter, das diesen Mut noch beeindruckender macht. Auf seinem Debüt-Album "What Do You Think About The Car?" verhandelte er 2017 als gerade 18-Jähriger große Themen wie Religionsfeindlichkeit, Korruption im Profi-Fußball und Transphobie.

Von wegen die Jugend ist unpolitisch, hier hatte sie ein neue Stimme. Inzwischen hat sich McKenna gegenüber dem NME gegen das Label, das Sprachrohr irgendeiner Generation zu sein, ausgesprochen, da er dadurch zu viel Druck empfunden hätte. Auf seiner zweiten Platte "Zeros" bleibt er nun abstrakter und introspektiver und erforscht lieber die Popmusikgeschichte. Dabei blickt er vor allem in die 70er.

Er schmückt sich mit dem Glitzer des Glam-Rocks und auch wenn er in Interviews selbst davon spricht, während der Aufnahmen stark von Folk-Größen wie Bob Dylan und Crosby, Stills & Nash beeinflusst worden zu sein, klingt deutlich öfter der Hang zu Experimenten und die Neigung zu Art Pop seines großen Helden David Bowie durch. Schon die Singles, darunter "The Key To Life On Earth" oder "Daniel, You're Still A Child", zeigten auf, dass McKenna sich trotz Einstieg in die britischen Album-Charts und oben genannter Lobhudelei nicht in Richtung Massentauglichkeit bewegt. "Be An Astronaut" mit schleppenden Drums und der Verwebung von Klavier und Gitarren erinnert beispielsweise an Bowies "Oh You Pretty Things".

Fürs Formatradio sind seine Ideen zu verkopft, die Arrangements und der Ideenreichtum zu fordernd. Stellenweise feuert McKenna mit so vielen Sounds um sich, dass die Orientierung im entstehenden Brei auch mal schwer fällt. Dank seines Gespürs für zumutbares Chaos und der starken Stimme führt er den Hörer aber immer an der Hand durch seine pompösen Soundwelten. Alles wirkt durchdacht, jeder Einfall in seiner Größe ausgemessen und nur dann platziert, wenn er tatsächlich in die Komposition passt. "Eventually, Darling" liefert erst einen recht klassischen Refrain, allerdings schiebt McKenna noch einen hinterher, der sich trotz massiver Stimmmanipulationen wunderbar in die Struktur einfügt.

Moderne Spielereien können hier ganz entspannt neben Retro-Motiven stehen, so auch in "Rapture". Der Titel erinnert gleichzeitig am ehesten an den Indie Rock, den man sonst aus McKennas Heimatland gewohnt ist, die Gesangsmelodie im Refrain könnte auch von den Kooks stammen. McKenna lässt aber auch dieses Stück wieder ins Chaos kippen. Besonders überzeugend ist der treibende Opener "You Better Believe!!!", in dessen Mittelpart der Sänger immer schneller und wütender zu werden scheint, am Ende bringt er den Song zu einem ruhigen Ausklang.

Natürlich ist die Gitarre immer noch das Kerninstrument, mal in gezupfter Form, wie in "Emily", mal wild und verzerrt, wie im grandiosen Noise-Endpart von "Twice Your Size". Stellenweise erinnert "Zeros" an "Tranquility Base Hotel & Casino" von den Arctic Monkeys, feuert dessen Lounge-Pop allerdings ordentlich an. Am anderen Ende der Referenz-Skala von Bowie-Bewunderern steht der Garage Rock von Ty Segall, den McKenna aber deutlich entschärft. Lyrisch probiert sich der Brite mehr aus, fährt die Politik zurück und lässt dadurch mehr Interpretation zu. "'Cause dirty streets these days are graced / By Nikes of black and green / And headstrong boys in chinos / Barely grasp what that could mean", heißt es beispielsweise in "The Key To Life On Earth", öfter taucht der Charakter Daniel auf. "Zeros" ist ein würdiges Nachfolgealbum, auf dem sich der Künstler anscheinend noch mehr entfaltet, ohne irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden zu wollen.

© Laut

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Zeros (Stripped)

Declan McKenna

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1
Beautiful Faces (Acoustic)
00:03:05

Matt Colton, Mastering Engineer - Max Marlow, Composer, Lyricist, Producer, Percussion, Piano, Mixing Engineer - Declan McKenna, Composer, Lyricist, Guitar, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer, Vocal

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

2
The Key to Life on Earth (Acoustic)
00:04:45

Matt Colton, Mastering Engineer - Max Marlow, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - Declan McKenna, Composer, Lyricist, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer, Vocal

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

3
Daniel, You're Still a Child (Acoustic)
00:03:11

Matt Colton, Mastering Engineer - Max Marlow, Composer, Lyricist, Producer, Mixing Engineer - Declan McKenna, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer, Vocal

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

4
Rapture (Acoustic)
00:03:45

Matt Colton, Mastering Engineer - Max Marlow, Producer, Mixing Engineer - Declan McKenna, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2021 Sony Music Entertainment UK Limited

5
Hallucinate (BBC Live Version)
00:03:38

Andy Rogers, Producer - Samuel Lewis, Composer, Lyricist - Sophie Cooke, Composer, Lyricist - Declan McKenna, MainArtist, Vocal - Dua Lipa, Composer, Lyricist - Joe Yon, Engineer - Mifflin, Engineer

(P) 2020 BBC

Albumbeschreibung

Declan McKenna hat alles, um als Indie-Künstler nicht nur die Restschar von Freunden Gitarren-lastiger Musik auf sich aufmerksam zu machen, sondern auch von der Presse hofiert zu werden. Die Ideen, die Stimme, der Mut zu politischen Äußerungen und Selbstdarstellung und schließlich das Alter, das diesen Mut noch beeindruckender macht. Auf seinem Debüt-Album "What Do You Think About The Car?" verhandelte er 2017 als gerade 18-Jähriger große Themen wie Religionsfeindlichkeit, Korruption im Profi-Fußball und Transphobie.

Von wegen die Jugend ist unpolitisch, hier hatte sie ein neue Stimme. Inzwischen hat sich McKenna gegenüber dem NME gegen das Label, das Sprachrohr irgendeiner Generation zu sein, ausgesprochen, da er dadurch zu viel Druck empfunden hätte. Auf seiner zweiten Platte "Zeros" bleibt er nun abstrakter und introspektiver und erforscht lieber die Popmusikgeschichte. Dabei blickt er vor allem in die 70er.

Er schmückt sich mit dem Glitzer des Glam-Rocks und auch wenn er in Interviews selbst davon spricht, während der Aufnahmen stark von Folk-Größen wie Bob Dylan und Crosby, Stills & Nash beeinflusst worden zu sein, klingt deutlich öfter der Hang zu Experimenten und die Neigung zu Art Pop seines großen Helden David Bowie durch. Schon die Singles, darunter "The Key To Life On Earth" oder "Daniel, You're Still A Child", zeigten auf, dass McKenna sich trotz Einstieg in die britischen Album-Charts und oben genannter Lobhudelei nicht in Richtung Massentauglichkeit bewegt. "Be An Astronaut" mit schleppenden Drums und der Verwebung von Klavier und Gitarren erinnert beispielsweise an Bowies "Oh You Pretty Things".

Fürs Formatradio sind seine Ideen zu verkopft, die Arrangements und der Ideenreichtum zu fordernd. Stellenweise feuert McKenna mit so vielen Sounds um sich, dass die Orientierung im entstehenden Brei auch mal schwer fällt. Dank seines Gespürs für zumutbares Chaos und der starken Stimme führt er den Hörer aber immer an der Hand durch seine pompösen Soundwelten. Alles wirkt durchdacht, jeder Einfall in seiner Größe ausgemessen und nur dann platziert, wenn er tatsächlich in die Komposition passt. "Eventually, Darling" liefert erst einen recht klassischen Refrain, allerdings schiebt McKenna noch einen hinterher, der sich trotz massiver Stimmmanipulationen wunderbar in die Struktur einfügt.

Moderne Spielereien können hier ganz entspannt neben Retro-Motiven stehen, so auch in "Rapture". Der Titel erinnert gleichzeitig am ehesten an den Indie Rock, den man sonst aus McKennas Heimatland gewohnt ist, die Gesangsmelodie im Refrain könnte auch von den Kooks stammen. McKenna lässt aber auch dieses Stück wieder ins Chaos kippen. Besonders überzeugend ist der treibende Opener "You Better Believe!!!", in dessen Mittelpart der Sänger immer schneller und wütender zu werden scheint, am Ende bringt er den Song zu einem ruhigen Ausklang.

Natürlich ist die Gitarre immer noch das Kerninstrument, mal in gezupfter Form, wie in "Emily", mal wild und verzerrt, wie im grandiosen Noise-Endpart von "Twice Your Size". Stellenweise erinnert "Zeros" an "Tranquility Base Hotel & Casino" von den Arctic Monkeys, feuert dessen Lounge-Pop allerdings ordentlich an. Am anderen Ende der Referenz-Skala von Bowie-Bewunderern steht der Garage Rock von Ty Segall, den McKenna aber deutlich entschärft. Lyrisch probiert sich der Brite mehr aus, fährt die Politik zurück und lässt dadurch mehr Interpretation zu. "'Cause dirty streets these days are graced / By Nikes of black and green / And headstrong boys in chinos / Barely grasp what that could mean", heißt es beispielsweise in "The Key To Life On Earth", öfter taucht der Charakter Daniel auf. "Zeros" ist ein würdiges Nachfolgealbum, auf dem sich der Künstler anscheinend noch mehr entfaltet, ohne irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden zu wollen.

© Laut

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