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Severin von Eckardstein|Schumann: Fantasie in C Major, Op. 17; Fantasiestücke, Opp. 12 & 111

Schumann: Fantasie in C Major, Op. 17; Fantasiestücke, Opp. 12 & 111

Severin von Eckardstein

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Siebzig Minuten makellos kultiviert gespielter und aufgenommener Klaviermusik: Severin von Eckardstein hat sich für seine erste Schumann-Einspielung drei der „Fantasie“-Opera des deutschen Romantikers gewählt, neben den bekannten Fantasiestücken op. 12 und der großen Fantasie op. 17 auch die drei „späten“ und selten gespielten Fantasiestücke op. 111. Und er legt sein Programm in einer höchst professionellen, keinerlei Angriffspunkte bietenden Weise vor.
Sein Spiel kennt weder grelle Effekte noch unmotivierte Tempofreiheiten oder Aggressivität, sein Ton bleibt rund und unforciert auch unter extrem erschwerten Bedingungen, wie sie etwa in der Stretta des Mittelsatzes aus dem Opus 17 herrschen, in der Sprungfähigkeit und Treffsicherheit der Hände jeden Spieler auf eine berüchtigt harte Probe stellen.
Natürlich hat es seinen Preis, dass Eckardstein und sein Bremer Aufnahmeteam primär auf klangliche Gepflegtheit, spielerische Perfektion und ausgewogene Gestaltung setzten. Es gibt dem Musizieren des 39-jährigen Deutschen, der in unserem Konzertalltag oft auch als Kammermusiker in Erscheinung tritt, einen vergleichsweise neutralen Charakter. Weder wird die Palette der Klangfarben noch der dynamische Spielraum des Instruments bis ins Extrem ausgereizt, und an die Stelle pointierter Akzente, entschiedener Phrasierungen und großzügig schwingender Melodiebögen tritt ein Musizieren von geradezu klassischer Balance: In so entschiedener Ausprägung eine nicht alltägliche Alternative in einer Zeit, in der eher die vom „historisch Informierten“ inspirierte Aufgeregtheit der dominierende Trend ist.

© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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Schumann: Fantasie in C Major, Op. 17; Fantasiestücke, Opp. 12 & 111

Severin von Eckardstein

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1
3 Fantasiestücke, Op. 111: No. 1 in C Minor
00:02:23

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

2
3 Fantasiestücke, Op. 111: No. 2 in A-Flat Major
00:05:08

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

3
3 Fantasiestücke, Op. 111: No. 3 in C Minor
00:03:37

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

4
Fantasiestücke, Op. 12: No. 1, Des Abend. Sehr innig zu spielen
00:03:59

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

5
Fantasiestücke, Op. 12: No. 2, Aufschwung
00:03:07

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

6
Fantasiestücke, Op. 12: No. 3, Warum?
00:02:47

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

7
Fantasiestücke, Op. 12: No. 4, Grillen
00:03:19

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

8
Fantasiestücke, Op. 12: No. 5, In der Nacht
00:03:57

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

9
Fantasiestücke, Op. 12: No. 6, Fabel
00:02:34

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

10
Fantasiestücke, Op. 12: No. 7, Traumes Wirren. Äußerst lebhaft
00:02:23

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

11
Fantasiestücke, Op. 12: No. 8, Ende vom Lied. Mit gutem Humor
00:05:26

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

12
Fantasie in C Major, Op. 17: I. Durchaus phantastisch und leidenschaftlich vorzutragen - Im Legenden
00:12:38

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

13
Fantasie in C Major, Op. 17: II. Mäßig. Durchaus energisch
00:07:43

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

14
Fantasie in C Major, Op. 17: III. Langsam getragen. Durchweg leise zu halten
00:10:45

Robert Schumann, Composer - Severin von Eckardstein, Piano, MainArtist, AssociatedPerformer

℗ 2017 Radio Bremen / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin

Albumbeschreibung

Siebzig Minuten makellos kultiviert gespielter und aufgenommener Klaviermusik: Severin von Eckardstein hat sich für seine erste Schumann-Einspielung drei der „Fantasie“-Opera des deutschen Romantikers gewählt, neben den bekannten Fantasiestücken op. 12 und der großen Fantasie op. 17 auch die drei „späten“ und selten gespielten Fantasiestücke op. 111. Und er legt sein Programm in einer höchst professionellen, keinerlei Angriffspunkte bietenden Weise vor.
Sein Spiel kennt weder grelle Effekte noch unmotivierte Tempofreiheiten oder Aggressivität, sein Ton bleibt rund und unforciert auch unter extrem erschwerten Bedingungen, wie sie etwa in der Stretta des Mittelsatzes aus dem Opus 17 herrschen, in der Sprungfähigkeit und Treffsicherheit der Hände jeden Spieler auf eine berüchtigt harte Probe stellen.
Natürlich hat es seinen Preis, dass Eckardstein und sein Bremer Aufnahmeteam primär auf klangliche Gepflegtheit, spielerische Perfektion und ausgewogene Gestaltung setzten. Es gibt dem Musizieren des 39-jährigen Deutschen, der in unserem Konzertalltag oft auch als Kammermusiker in Erscheinung tritt, einen vergleichsweise neutralen Charakter. Weder wird die Palette der Klangfarben noch der dynamische Spielraum des Instruments bis ins Extrem ausgereizt, und an die Stelle pointierter Akzente, entschiedener Phrasierungen und großzügig schwingender Melodiebögen tritt ein Musizieren von geradezu klassischer Balance: In so entschiedener Ausprägung eine nicht alltägliche Alternative in einer Zeit, in der eher die vom „historisch Informierten“ inspirierte Aufgeregtheit der dominierende Trend ist.

© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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