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Wolfgang Rihm|Reimann, Henze & Rihm: Unanswered Love

Reimann, Henze & Rihm: Unanswered Love

Juliane Banse & Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern

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Kein Werk ohne einen Künstler, für den es geschrieben wurde: Von Aribert Reimann wie von Wolfgang Rihm ist bekannt, dass ihnen die Inspiration dann besonders – oder sogar erst dann – zufließt, wenn sie für einen ganz bestimmten Interpreten komponieren. Juliane Banse gehört zu den führenden, intelligenten Sopranistinnen, zumal in der Neuen Musik. Beide, Reimann wie Rihm, schrieben Musik für sie, und sie schrieben sie so, dass Banses weicher, schmeichelnder Sopran wie auf Rosen gebettet ist. Zauberhaft anzuhören ist das auf der CD, die beide Stücke nun vereint.
Dabei scheint Banses maßvoll austarierte Stimme zur Auswahl antiker Sujets zu reizen. Reimann etwa vertonte sehnsüchtig-liebeskranke Gedichte der Sappho; nur neun Instrumente tieferer Lage stellt er dem Sopran an die Seite, ungestört von höherfrequenter Klangkonkurrenz darf sich die Singstimme in betörender Süße präsentieren, Melismen ausbreiten, die so zart wirken wie zerbrechlich. Ähnlich erfüllte Glasbläserkunst schuf Wolfgang Rihm in „Aria/Ariadne“ auf Texte aus Nietzsches Dionysos-Dithyramben, wobei hier die Instrumente eines kleinen Orchesters deutlicher hervortreten. Was Reimann beinahe allein mit seinen Gesangs-Melismen schafft, die Ausmessung einer Atmosphäre, leistet bei Rihm neben der Stimme auch das Ensemble. Freilich nie so heftig, dass die klangliche Priorität des Soprans in Gefahr wäre. Wer noch die Meinung vertritt, Neuer Musik würde es an Sinnlichkeit, auch an Feingefühl mangeln: Diese beiden hauchzarten, betörenden Stücke dürften ihn eines anderen belehren.
Gut fünfzig Jahre früher entstanden, passen Hans Werner Henzes „Nachtstücke und Arien“ als verbindendes Stück gut dazu. In den rein instrumentalen Nachtstücken hat auch die Radio Philharmonie die Möglichkeit, sich zu zeigen. Mild funkelnd präsentiert sie Henzes romantizistische Nachwehen.

© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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Reimann, Henze & Rihm: Unanswered Love

Wolfgang Rihm

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1
Drei Gedichte der Sappho: I. Du! Unter Blumen auf goldenem Thron
Juliane Banse
00:08:22

Aribert Reimann, Composer - Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

2
Drei Gedichte der Sappho: II. Gottgesegnet, nah den Himmlischen
Juliane Banse
00:05:39

Aribert Reimann, Composer - Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

3
Drei Gedichte der Sappho: III. Versunken ist der Mond
Juliane Banse
00:02:02

Aribert Reimann, Composer - Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

4
Nachtstücke und Arien: Nachtstück I
Juliane Banse
00:05:21

Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Hans Werner Henze, Composer - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

5
Nachtstücke und Arien: Aria I: Wohin wir uns wenden im Gewitter der Rosen
Juliane Banse
00:03:22

Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Hans Werner Henze, Composer - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

6
Nachtstücke und Arien: Nachtstück II
Juliane Banse
00:03:23

Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Hans Werner Henze, Composer - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

7
Nachtstücke und Arien: Aria II. Mit schlaftrunkenen Vögeln
Juliane Banse
00:05:38

Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Hans Werner Henze, Composer - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

8
Nachtstücke und Arien: Nachtstück III
Juliane Banse
00:03:24

Juliane Banse, MainArtist - Christoph Poppen, Conductor - Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, MainArtist - Hans Werner Henze, Composer - Schott Music GmbH & Co. KG, Mainz, MusicPublisher

(C) 2017 wergo (P) 2017 wergo

9
Aria / Ariadne: Szenarie
Juliane Banse
00:25:45

Albumbeschreibung

Kein Werk ohne einen Künstler, für den es geschrieben wurde: Von Aribert Reimann wie von Wolfgang Rihm ist bekannt, dass ihnen die Inspiration dann besonders – oder sogar erst dann – zufließt, wenn sie für einen ganz bestimmten Interpreten komponieren. Juliane Banse gehört zu den führenden, intelligenten Sopranistinnen, zumal in der Neuen Musik. Beide, Reimann wie Rihm, schrieben Musik für sie, und sie schrieben sie so, dass Banses weicher, schmeichelnder Sopran wie auf Rosen gebettet ist. Zauberhaft anzuhören ist das auf der CD, die beide Stücke nun vereint.
Dabei scheint Banses maßvoll austarierte Stimme zur Auswahl antiker Sujets zu reizen. Reimann etwa vertonte sehnsüchtig-liebeskranke Gedichte der Sappho; nur neun Instrumente tieferer Lage stellt er dem Sopran an die Seite, ungestört von höherfrequenter Klangkonkurrenz darf sich die Singstimme in betörender Süße präsentieren, Melismen ausbreiten, die so zart wirken wie zerbrechlich. Ähnlich erfüllte Glasbläserkunst schuf Wolfgang Rihm in „Aria/Ariadne“ auf Texte aus Nietzsches Dionysos-Dithyramben, wobei hier die Instrumente eines kleinen Orchesters deutlicher hervortreten. Was Reimann beinahe allein mit seinen Gesangs-Melismen schafft, die Ausmessung einer Atmosphäre, leistet bei Rihm neben der Stimme auch das Ensemble. Freilich nie so heftig, dass die klangliche Priorität des Soprans in Gefahr wäre. Wer noch die Meinung vertritt, Neuer Musik würde es an Sinnlichkeit, auch an Feingefühl mangeln: Diese beiden hauchzarten, betörenden Stücke dürften ihn eines anderen belehren.
Gut fünfzig Jahre früher entstanden, passen Hans Werner Henzes „Nachtstücke und Arien“ als verbindendes Stück gut dazu. In den rein instrumentalen Nachtstücken hat auch die Radio Philharmonie die Möglichkeit, sich zu zeigen. Mild funkelnd präsentiert sie Henzes romantizistische Nachwehen.

© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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