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Paul Lewis|Modest Mussorgsky : Pictures at an Exhibition

Modest Mussorgsky : Pictures at an Exhibition

Paul Lewis

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Paul Lewis beginnt seine Promenade durch Mussorgskys Bilderzyklus mit unauffälliger Legato-Beiläufigkeit, seine Gangart unterscheidet sich deutlich sowohl von Richters herrischem Durchmarsch als auch von der behutsamen Umsicht Ugorskys oder etwa der Markigkeit des jungen Ashkenazy. Gleich das erste Exponat dieser klingenden Bildergalerie, der „Gnom“, wird von ihm dann aber überraschenderweise fast überdeutlich pointiert, mit scharfen Akzenten und abgerissenen Phrasenschlüssen. Und ähnlich kontrastreich geht es weiter. Überraschungen bleiben dabei nicht aus: Trotz einer im Allgemeinen dichten und warmen Klanggebung verfällt Lewis zum Beispiel darauf, das Gewoge der Glockenklänge am Schluss des „Großen Tores von Kiew“ fast etüdenmäßig straff und genau abzubilden, statt ein Alfresko in Tönen zu malen. Insgesamt bietet der 42-jährige Brite aus Liverpool eine sehr ausgefeilte und eigenwillig durchdachte Leistung. Statt die elementare Ursprünglichkeit von Mussorgskys einmaligem großen Wurf herauszuarbeiten, rückt seine Interpretation den Zyklus allerdings stärker als gewohnt in den romantischen Traditionszusammenhang.
Im Falle der großen Schumann-Fantasie stellen sich stilistische Fragen dieser Art nicht. Sie erfährt hier eine Wiedergabe, die Großzügigkeit mit einer im Kern lyrischen Haltung verbindet und konzertantes Auftrumpfen vermeidet – und dies trotz einiger à la Brendel an den Höhepunkten donnernd um die tiefe Oktave verstärkter Bässe. Bezeichnend, dass er sich nicht einmal in der sprungtechnisch gefürchteten Stretta des Mittelsatzes erlaubt, unbekümmert den Virtuosen herauszukehren. Andererseits veranschaulicht gerade diese Stelle, mit welch strategischem künstlerischen Verantwortungsbewusstsein Lewis zu Werke geht.

© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

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Modest Mussorgsky : Pictures at an Exhibition

Paul Lewis

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Pictures at an Exhibition (Tableaux d'une Exposition) (Modeste Moussorgski)

1
Promenade - I. Gnomus
00:03:53

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

2
Promenade - II. Il vecchio castello
00:05:18

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

3
Promenade - III. Tuileries. Disputes d'enfants après jeux
00:01:27

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

4
IV. Bydlo
00:03:00

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

5
Promenade - V. Ballet of the unhatched chicks
00:01:49

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

6
VI. Samuel Goldenberg und Schmüyle
00:02:19

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

7
Promenade - VII. Limoges. Le Marché
00:02:40

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

8
VIII. Catacombae. Sepulchrum romanum
00:02:21

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

9
Promenade : Cum mortuis in lingua mortua - IX.The hut on fowl's legs (Baba Yaga)
00:05:19

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

10
X. The Great Gate of Kiev
00:05:34

Paul Lewis, Piano - Modest Mussorgsky, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

Fantasie in C Major, Op. 17 (Robert Schumann)

11
I. Durchaus phantastisch und leidenschaftlich vorzutragen - Im Legenden
00:12:18

Paul Lewis, Piano - Robert Schumann, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

12
II. Mäßig (Durchaus energisch)
00:08:10

Paul Lewis, Piano - Robert Schumann, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

13
III. Langsam getragen (Durchweg leise zu halten)
00:10:26

Paul Lewis, Piano - Robert Schumann, Composer

2015 harmonia mundi 2015 harmonia mundi

Albumbeschreibung

Paul Lewis beginnt seine Promenade durch Mussorgskys Bilderzyklus mit unauffälliger Legato-Beiläufigkeit, seine Gangart unterscheidet sich deutlich sowohl von Richters herrischem Durchmarsch als auch von der behutsamen Umsicht Ugorskys oder etwa der Markigkeit des jungen Ashkenazy. Gleich das erste Exponat dieser klingenden Bildergalerie, der „Gnom“, wird von ihm dann aber überraschenderweise fast überdeutlich pointiert, mit scharfen Akzenten und abgerissenen Phrasenschlüssen. Und ähnlich kontrastreich geht es weiter. Überraschungen bleiben dabei nicht aus: Trotz einer im Allgemeinen dichten und warmen Klanggebung verfällt Lewis zum Beispiel darauf, das Gewoge der Glockenklänge am Schluss des „Großen Tores von Kiew“ fast etüdenmäßig straff und genau abzubilden, statt ein Alfresko in Tönen zu malen. Insgesamt bietet der 42-jährige Brite aus Liverpool eine sehr ausgefeilte und eigenwillig durchdachte Leistung. Statt die elementare Ursprünglichkeit von Mussorgskys einmaligem großen Wurf herauszuarbeiten, rückt seine Interpretation den Zyklus allerdings stärker als gewohnt in den romantischen Traditionszusammenhang.
Im Falle der großen Schumann-Fantasie stellen sich stilistische Fragen dieser Art nicht. Sie erfährt hier eine Wiedergabe, die Großzügigkeit mit einer im Kern lyrischen Haltung verbindet und konzertantes Auftrumpfen vermeidet – und dies trotz einiger à la Brendel an den Höhepunkten donnernd um die tiefe Oktave verstärkter Bässe. Bezeichnend, dass er sich nicht einmal in der sprungtechnisch gefürchteten Stretta des Mittelsatzes erlaubt, unbekümmert den Virtuosen herauszukehren. Andererseits veranschaulicht gerade diese Stelle, mit welch strategischem künstlerischen Verantwortungsbewusstsein Lewis zu Werke geht.

© Harden, Ingo / www.fonoforum.de

Informationen zur Originalaufnahme : Recording : November 2010 & February 2014, Teldex Studio Berlin

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