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Sufjan Stevens|Javelin

Javelin

Sufjan Stevens

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Das zehnte Studioalbum von Sufjan Stevens ist in seiner Konzeption etwas freier als das gefeierte Carrie and Lowell von 2015, das von der komplizierten Beziehung zu seiner bipolaren und schizophrenen Mutter und dem Stiefvater handelt, der sowohl für die Leichtigkeit als auch die Tiefe in Stevens Leben verantwortlich war. Javelin ist hingegen wie eine Art “Greatest-Hits” all der Themen, die seine Musik schon immer durchdrungen haben: Liebe und Verlust und das “Was wäre wenn?”, Glaube und höhere Macht. Bescheidene (aber gekonnt eingesetzte) Gitarren, ein Chor im Stil von Up-with-People und sanfte, aber tief dröhnende Drums schaffen auf Everything That Rises eine kokonartige Atmosphäre - einen sicheren Raum für Stevens, um inständig zu bitten: “Jesus lift me up to a higher plane ... before I go insane” (“Jesus hebe mich auf eine höhere Ebene ... bevor ich wahnsinnig werde”). Das folkige A Running Start fängt den aufregenden, schwebenden Moment vor einem ersten Kuss ein, wenn Sufjan singt: "I cross my arms to shield my heart.” (“Ich verschränke meine Arme, um mein Herz zu schützen.”) "Will anybody ever love me?/ For good reasons/ Without grievance, not for sport?" ("Wird mich jemals jemand lieben?/ Aus guten Gründen/ Ohne Groll, nicht aus Spaß?”), fragt er in dem liebenswerten Will Anybody Ever Love Me, dessen übereinander gelegte Stimmen fast etwas verwirrend wirken. Das von Klavierklängen geprägte So You Are Tired (”Du hast also genug von uns ... So bist du sogar meines Kusses müde ... So träumst du von danach ... Ich war der Mann, der noch in dich verliebt war/ Als ich schon wusste, dass es vorbei war”) bringt das hilflose Gefühl einer unerwiderten Liebe zum Ausdruck. Aber Stevens ist sich auch seiner eigenen Kraft bewusst, wie in Javelin (To Have And To Hold), einer Art sinfonischen Metapher für beinahe begangene Fehlschläge und Bedauern. "Searching through the snow/ For the javelin I had not meant to throw right at you" (“Auf der Suche durch den Schnee / Nach dem Speer, den ich nicht direkt auf dich werfen wollte”), singt er, während die Backing Vocals wie ein kühler Wind hinter ihm her wehen. Adrienne Maree Brown, Hannah Cohen, Pauline Delassus, Megan Lui und Nedelle Torrisi verleihen den Songs diese schönen Harmonien. Musikalisch ist Javelin gar nicht so weit von der stillen Schönheit von Carrie and Lowell entfernt. My Red Little Fox erzeugt eine Art Elliott Smith-Melancholie, die Stevens in früheren Songs wie Should Have Known Better verwendet hat. Doch dieses Mal lassen sich seine Emotionen nicht an ein und demselben Ort miteinander vereinen. Viele der leisen, sogar zarten Momente auf diesem Album entwickeln sich zu etwas viel Größerem - der große Ausbruch bei Goodbye Evergreen erinnert entweder an eine Marschkapelle oder an die Flaming Lips. In den langen, achteinhalb Minuten auf Shit Talk sucht Stevens nach Sicherheit und Trost, während er von Bryce Dessner von The National auf seiner reinen, hellen Gitarre begleitet wird. "Hold me closely/ Hold me tightly/ Lest I fall"(“Halt mich fest/ Halt mich fest/ Damit ich nicht falle”): Die Strophen beginnen wie ein Gebet, bevor Stevens Tonfall in Angst umschlägt. Der Song steigert sich zu einem wilden Durcheinander - weibliche und männliche Stimmen trennen sich, ergreifen Partei, sehnen sich aber letztlich nach genau derselben Sache - bevor er in ein langes, instrumentales Zwischenspiel übergeht. Man kann in diesem Song das menschliche Ein- und Ausatmen geradezu fühlen. Das Album endet mit einer abgespeckten Coverversion von Neil Youngs There's a World, die sich von der Erhabenheit des London Symphony Orchestras im Original befreit. So wird der Song passenderweise verletzlicher und bis auf sein Wesentliches entblößt. © Shelly Ridenour/Qobuz


 

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Javelin

Sufjan Stevens

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1
Goodbye Evergreen
00:03:35

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

2
A Running Start
00:04:21

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

3
Will Anybody Ever Love Me?
00:04:09

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

4
Everything That Rises
00:04:59

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

5
Genuflecting Ghost
00:03:32

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

6
My Red Little Fox
00:03:42

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

7
So You Are Tired
00:04:49

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

8
Javelin (To Have And To Hold)
00:01:52

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

9
Shit Talk Explicit
00:08:31

Sufjan Stevens, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Bryce Dessner, AssociatedPerformer - SUFJAN STEVENS MUSIC, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

10
There's A World
00:02:29

Sufjan Stevens, MainArtist, AssociatedPerformer - Silver Fiddle Music, MusicPublisher

2023 Asthmatic Kitty Records 2023 Asthmatic Kitty Records

Albumbeschreibung

Das zehnte Studioalbum von Sufjan Stevens ist in seiner Konzeption etwas freier als das gefeierte Carrie and Lowell von 2015, das von der komplizierten Beziehung zu seiner bipolaren und schizophrenen Mutter und dem Stiefvater handelt, der sowohl für die Leichtigkeit als auch die Tiefe in Stevens Leben verantwortlich war. Javelin ist hingegen wie eine Art “Greatest-Hits” all der Themen, die seine Musik schon immer durchdrungen haben: Liebe und Verlust und das “Was wäre wenn?”, Glaube und höhere Macht. Bescheidene (aber gekonnt eingesetzte) Gitarren, ein Chor im Stil von Up-with-People und sanfte, aber tief dröhnende Drums schaffen auf Everything That Rises eine kokonartige Atmosphäre - einen sicheren Raum für Stevens, um inständig zu bitten: “Jesus lift me up to a higher plane ... before I go insane” (“Jesus hebe mich auf eine höhere Ebene ... bevor ich wahnsinnig werde”). Das folkige A Running Start fängt den aufregenden, schwebenden Moment vor einem ersten Kuss ein, wenn Sufjan singt: "I cross my arms to shield my heart.” (“Ich verschränke meine Arme, um mein Herz zu schützen.”) "Will anybody ever love me?/ For good reasons/ Without grievance, not for sport?" ("Wird mich jemals jemand lieben?/ Aus guten Gründen/ Ohne Groll, nicht aus Spaß?”), fragt er in dem liebenswerten Will Anybody Ever Love Me, dessen übereinander gelegte Stimmen fast etwas verwirrend wirken. Das von Klavierklängen geprägte So You Are Tired (”Du hast also genug von uns ... So bist du sogar meines Kusses müde ... So träumst du von danach ... Ich war der Mann, der noch in dich verliebt war/ Als ich schon wusste, dass es vorbei war”) bringt das hilflose Gefühl einer unerwiderten Liebe zum Ausdruck. Aber Stevens ist sich auch seiner eigenen Kraft bewusst, wie in Javelin (To Have And To Hold), einer Art sinfonischen Metapher für beinahe begangene Fehlschläge und Bedauern. "Searching through the snow/ For the javelin I had not meant to throw right at you" (“Auf der Suche durch den Schnee / Nach dem Speer, den ich nicht direkt auf dich werfen wollte”), singt er, während die Backing Vocals wie ein kühler Wind hinter ihm her wehen. Adrienne Maree Brown, Hannah Cohen, Pauline Delassus, Megan Lui und Nedelle Torrisi verleihen den Songs diese schönen Harmonien. Musikalisch ist Javelin gar nicht so weit von der stillen Schönheit von Carrie and Lowell entfernt. My Red Little Fox erzeugt eine Art Elliott Smith-Melancholie, die Stevens in früheren Songs wie Should Have Known Better verwendet hat. Doch dieses Mal lassen sich seine Emotionen nicht an ein und demselben Ort miteinander vereinen. Viele der leisen, sogar zarten Momente auf diesem Album entwickeln sich zu etwas viel Größerem - der große Ausbruch bei Goodbye Evergreen erinnert entweder an eine Marschkapelle oder an die Flaming Lips. In den langen, achteinhalb Minuten auf Shit Talk sucht Stevens nach Sicherheit und Trost, während er von Bryce Dessner von The National auf seiner reinen, hellen Gitarre begleitet wird. "Hold me closely/ Hold me tightly/ Lest I fall"(“Halt mich fest/ Halt mich fest/ Damit ich nicht falle”): Die Strophen beginnen wie ein Gebet, bevor Stevens Tonfall in Angst umschlägt. Der Song steigert sich zu einem wilden Durcheinander - weibliche und männliche Stimmen trennen sich, ergreifen Partei, sehnen sich aber letztlich nach genau derselben Sache - bevor er in ein langes, instrumentales Zwischenspiel übergeht. Man kann in diesem Song das menschliche Ein- und Ausatmen geradezu fühlen. Das Album endet mit einer abgespeckten Coverversion von Neil Youngs There's a World, die sich von der Erhabenheit des London Symphony Orchestras im Original befreit. So wird der Song passenderweise verletzlicher und bis auf sein Wesentliches entblößt. © Shelly Ridenour/Qobuz


 

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