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Perturbator|Excess Covers

Excess Covers

Perturbator

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Der Name Perturbator dürfte wohl den meisten durch die beide0n bockschweren Videospiele "Hotline Miami I + II" bekannt sein. Seine treibenden 80er-Synthwave-Hits untermalten das retrospektive Shoot-em-Up ganz hervorragend. Das melancholische "Electric Dreams" brachte den ersten Teil zu einem wunderbaren Abschluss. Das alles geschah zwischen 2012 und 2015. Jetzt hört sich die Musik von James Kent, wie er eigentlich heißt, ein wenig anders an. Er nimmt die grellen Farben raus und übermalt sie mit einem grau-schwarzen Schleier aus Goth und Post-Punk. Was sich auf seiner EP "New Model" bereits anbahnte, erfüllt sich nun in "Lustful Sacraments": er widmet sich stark dem Darkwave. Schon immer verband man mit Perturbator den dreckigen und nihilistischen Darksynth, der seine Ursprünge im Cyberpunk hat und Inspirationen aus "Blade Runner" sowie "Ghost In The Shell" zieht und mit laszivem Zukunfts-Artwork polarisiert. Jedoch wollte er sich von dieser Schublade entfernen und einen noch erwachseneren und düsteren Sound erschaffen. Dazu holte er sich von zwei passenden Bands Unterstützung: zum einen True Body, eine US-amerikanische Goth-Pop-Formationen und zum anderen von den französischen Doom-Metallern Hangman's Chair. "Reaching Xanadu" eröffnet entsprechend sein fünftes Studioalbum unheilvoll und cineastisch mit weiten Klangflächen und gebrochenen Beats. Der darauffolgende Titeltrack watet tief im Post-Punk der 80er durch einen leicht verschleppenden Beat, Industrial-Sounds und einer Prise Joy Division. Dieses Schema zieht sich durch das gesamte Machwerk und sorgt für Kohärenz. Besonders der für diese Zeit beherrschende, klappernde Klang der E-Gitarre findet sich beinahe im jedem Song. Die Melodien sind dabei zwar schön anzuhören, geraten jedoch zu einfach und gefällig. Man wird das Gefühl nicht los, dass er sich oftmals wiederholt. Ein kleiner Wermutstropfen, denn "Lustful Sacraments" lässt an etlichen Stellen seine Muskeln spielen. Das verzerrte "Secret Devotion" hätte auch von Soft Cell stammen können. Es scheppert sowie wummert gnadenlos und geht nahtlos in "Death Of The Soul" über. Feinster Darksynth verwöhnt die Ohren: Düster, mysteriös und atmosphärisch. Dazu peitscht der Beat unentwegt, bis es zum epischen Ausbruch kommt und der Song sich zurücknimmt. Der hätte auch auf den Soundtrack zu "Cyberpunk 2077" gepasst. "The Other Place" trumpft mit Rhythmuswechseln und einem Tandem aus hellen und dunklen Synthieflächen auf. Hier geht es ebenfalls direkt in das entschleunigende "Dethroned Under A Funeral Haze" über, mit ordentlichem Depeche Mode-Einschlag, bei dem gen Ende Distortion und Hall einsetzen. "Excess" thront hingegen über allem. Dieser fiese Techno-Hit ballert mit Hi-Hats bei rasantem Tempo, schießt die Lead-Synth wie einen gleisenden Lichtstrahl in den dunklen Clubkeller und bringt jede tanzwütige Meute zum Schwitzen. Die letzten zwei Minuten schweifen dann in Elegie ab, wenn neblige Synthie-Wände eines Vangelis den Raum erfüllen. Der französische Musiker nimmt sich für seine Songs erstaunlich viel Zeit. Neun Songs ergeben eine Spielzeit von 50 Minuten. Das Abschlussduo erhält besonders großen Freiraum. Das siebenminütige "Messalina, Messalina" ertönt schwungvoll sowie zielstrebig und verfügt über ein ausgefeiltes Pacing. Ab der Mitte brechen sirenenhafte Synths und tiefschwarze Bässe den Song auf und geben den Auftakt für einen bratzig-dröhnenden Schlussakkord. Kleiner geschichtlicher Exkurs: Der Songname rührt von Valeria Messalina an, die dritte Frau des römischen Kaisers Claudius. Sie galt als habgierige, grausame und ausschweifende Nymphomanin. Ein passender Querverweis, geht es in den Texten des Albums generell um die dunklen Seiten des Menschen: schlechte Gewohnheiten, Unzufriedenheit und Abhängigkeit. Kent spricht hier auch von der Tendenz zur Selbstzerstörung. Der Achtminüter "God Says" erweist sich als langsame Ballade, die unheilvoll-bedrückend ihre Kreise zieht. Kurz vor Ende öffnet sie sich unvermittelt und gewinnt an Eindringlichkeit. "Lustful Sacraments" steht für die künstlerische Weiterentwicklung Perturbators. Seiner finsteren Vision lässt er Taten folgen, geht in einem vernünftigen Rahmen Experimente ein und bleibt sich dabei dennoch treu. Ein Darksynth/Darkwave-Album, das den Fokus auf "Dark" legt - musikalisch wie thematisch.
© Laut

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Excess Covers

Perturbator

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1
Excess
Perturbator
00:06:21

James Kent, Composer, Lyricist, Producer, Arranger - Perturbator, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

2
Excess
Author & Punisher
00:04:22

James Kent, Composer, Lyricist - Author & Punisher, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

3
Excess
Perturbator
00:04:37

James Kent, Composer, Lyricist - She Past Away, MainArtist - Perturbator, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

4
Excess
Perturbator
00:04:06

James Kent, Composer, Lyricist - INVSN, MainArtist - Perturbator, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

5
Excess
Perturbator
00:03:14

James Kent, Composer, Lyricist - Perturbator, MainArtist - OddZoo, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

6
Excess
Perturbator
00:04:37

Health, MainArtist - James Kent, Composer, Lyricist - Perturbator, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

7
Excess
Perturbator
00:05:10

Pig Destroyer, MainArtist - James Kent, Composer, Lyricist - Perturbator, MainArtist

2021 Blood Music 2021 Blood Music

Albumbeschreibung

Der Name Perturbator dürfte wohl den meisten durch die beide0n bockschweren Videospiele "Hotline Miami I + II" bekannt sein. Seine treibenden 80er-Synthwave-Hits untermalten das retrospektive Shoot-em-Up ganz hervorragend. Das melancholische "Electric Dreams" brachte den ersten Teil zu einem wunderbaren Abschluss. Das alles geschah zwischen 2012 und 2015. Jetzt hört sich die Musik von James Kent, wie er eigentlich heißt, ein wenig anders an. Er nimmt die grellen Farben raus und übermalt sie mit einem grau-schwarzen Schleier aus Goth und Post-Punk. Was sich auf seiner EP "New Model" bereits anbahnte, erfüllt sich nun in "Lustful Sacraments": er widmet sich stark dem Darkwave. Schon immer verband man mit Perturbator den dreckigen und nihilistischen Darksynth, der seine Ursprünge im Cyberpunk hat und Inspirationen aus "Blade Runner" sowie "Ghost In The Shell" zieht und mit laszivem Zukunfts-Artwork polarisiert. Jedoch wollte er sich von dieser Schublade entfernen und einen noch erwachseneren und düsteren Sound erschaffen. Dazu holte er sich von zwei passenden Bands Unterstützung: zum einen True Body, eine US-amerikanische Goth-Pop-Formationen und zum anderen von den französischen Doom-Metallern Hangman's Chair. "Reaching Xanadu" eröffnet entsprechend sein fünftes Studioalbum unheilvoll und cineastisch mit weiten Klangflächen und gebrochenen Beats. Der darauffolgende Titeltrack watet tief im Post-Punk der 80er durch einen leicht verschleppenden Beat, Industrial-Sounds und einer Prise Joy Division. Dieses Schema zieht sich durch das gesamte Machwerk und sorgt für Kohärenz. Besonders der für diese Zeit beherrschende, klappernde Klang der E-Gitarre findet sich beinahe im jedem Song. Die Melodien sind dabei zwar schön anzuhören, geraten jedoch zu einfach und gefällig. Man wird das Gefühl nicht los, dass er sich oftmals wiederholt. Ein kleiner Wermutstropfen, denn "Lustful Sacraments" lässt an etlichen Stellen seine Muskeln spielen. Das verzerrte "Secret Devotion" hätte auch von Soft Cell stammen können. Es scheppert sowie wummert gnadenlos und geht nahtlos in "Death Of The Soul" über. Feinster Darksynth verwöhnt die Ohren: Düster, mysteriös und atmosphärisch. Dazu peitscht der Beat unentwegt, bis es zum epischen Ausbruch kommt und der Song sich zurücknimmt. Der hätte auch auf den Soundtrack zu "Cyberpunk 2077" gepasst. "The Other Place" trumpft mit Rhythmuswechseln und einem Tandem aus hellen und dunklen Synthieflächen auf. Hier geht es ebenfalls direkt in das entschleunigende "Dethroned Under A Funeral Haze" über, mit ordentlichem Depeche Mode-Einschlag, bei dem gen Ende Distortion und Hall einsetzen. "Excess" thront hingegen über allem. Dieser fiese Techno-Hit ballert mit Hi-Hats bei rasantem Tempo, schießt die Lead-Synth wie einen gleisenden Lichtstrahl in den dunklen Clubkeller und bringt jede tanzwütige Meute zum Schwitzen. Die letzten zwei Minuten schweifen dann in Elegie ab, wenn neblige Synthie-Wände eines Vangelis den Raum erfüllen. Der französische Musiker nimmt sich für seine Songs erstaunlich viel Zeit. Neun Songs ergeben eine Spielzeit von 50 Minuten. Das Abschlussduo erhält besonders großen Freiraum. Das siebenminütige "Messalina, Messalina" ertönt schwungvoll sowie zielstrebig und verfügt über ein ausgefeiltes Pacing. Ab der Mitte brechen sirenenhafte Synths und tiefschwarze Bässe den Song auf und geben den Auftakt für einen bratzig-dröhnenden Schlussakkord. Kleiner geschichtlicher Exkurs: Der Songname rührt von Valeria Messalina an, die dritte Frau des römischen Kaisers Claudius. Sie galt als habgierige, grausame und ausschweifende Nymphomanin. Ein passender Querverweis, geht es in den Texten des Albums generell um die dunklen Seiten des Menschen: schlechte Gewohnheiten, Unzufriedenheit und Abhängigkeit. Kent spricht hier auch von der Tendenz zur Selbstzerstörung. Der Achtminüter "God Says" erweist sich als langsame Ballade, die unheilvoll-bedrückend ihre Kreise zieht. Kurz vor Ende öffnet sie sich unvermittelt und gewinnt an Eindringlichkeit. "Lustful Sacraments" steht für die künstlerische Weiterentwicklung Perturbators. Seiner finsteren Vision lässt er Taten folgen, geht in einem vernünftigen Rahmen Experimente ein und bleibt sich dabei dennoch treu. Ein Darksynth/Darkwave-Album, das den Fokus auf "Dark" legt - musikalisch wie thematisch.
© Laut

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