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Besetzungswechsel innerhalb einer Band entscheiden oft über Bestand oder Untergang. Vor allem natürlich, wenn es sich dabei um den Sänger handelt, der im Falle des Ex-Sängers Pasi Koskinen auch noch über eine extrem charismatische Stimme verfügt. Mit "Eclipse" muss sich nun also erst zeigen, ob Tomi Joutsen das Zeug hat, den Mann adäquat zu ersetzen.
Beinharte Koskinen Fans werden empört aufschreien, doch ich möchte behaupten, dass der ehemalige Sinisthra Frontmann Tomi über eine fast gleichwertige Stimme verfügt. Natürlich unterscheiden sich die beiden im Timbre deutlich, doch auch Tomi verfügt über sehr variable Stimmbänder. Diese lässt er beim rockigen Opener "Two Moons" etwas härter vibrieren, um sich beim folgenden, "House Of Sleep" von einer melodischeren Seite zu zeigen. Zusätzliche dazu verleihen die weiblichen Begleitvocals dem Song eine herausragende Atmosphäre.
Querflötenklänge leiten zu "Leaves Scar" über, gehen aber schnell wieder in schwermetallische Gitarren über und – kaum zu glauben – Deathgrunts setzen ein. Diese wechseln mit Tomis klarem Gesang, der hier deutliche Parallelen zu seinem Vorgänger aufweist. "Born From Fire" setzt auf Riffs im Midtempobereich und macht damit ähnlich viel Freude wie "Perkele (God Of Fire)", der Mitschunkler "Brother Moon" oder das rockende "Empty Opening".
Für die ruhigen Momente haben sich die Finnen Nummern wie das nach der Hälfte an Fahrt aufnehmende "Under A Soil And Black Stone" oder das ebenfalls von weiblichem Gesang unterstütze "Same Flesh" ausgedacht. Dabei malen primär die Keyboards eine wunderbare Soundkulisse, denen Gitarren und Gesang die entsprechenden Konturen verleiht. Vor allem "The Smoke" hat trotz der Grunts schon beinahe etwas von Bänkelgesang.
Auch wenn Pasi mit seiner Stimme ein wesentlicher Bestandteil von Amorphis war, so fügt sich der neue Mann am Mikro doch hervorragend in den Sound der Finnen ein. Was andere Bands zum Untergang verdammen könnte, scheint bei Amorphis nicht weniger als ein zusätzlicher Schub nach vorne gewesen zu sein.
© Laut
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Kallio, Composer - Amorphis, Composer, MainArtist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Tuomas Holopainen, Composer - Amorphis, Composer, Lyricist, MainArtist - Paavo Haavikko, Lyricist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, MainArtist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Kallio, Composer - Amorphis, Composer, MainArtist - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Kallio, Composer - Amorphis, Composer, MainArtist - Koivusaari, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, MainArtist - Haavikko, Lyricist - Etelävuori, Composer
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, MainArtist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, MainArtist - Haavikko, Lyricist - Killio, Composer
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, MainArtist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, MainArtist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Amorphis, Composer, Lyricist, MainArtist - Holopainen, Composer - Haavikko, Lyricist - Koivusaari, Composer
© 2005 Atomic Fire ℗ 2006 Atomic Fire
Albumbeschreibung
Besetzungswechsel innerhalb einer Band entscheiden oft über Bestand oder Untergang. Vor allem natürlich, wenn es sich dabei um den Sänger handelt, der im Falle des Ex-Sängers Pasi Koskinen auch noch über eine extrem charismatische Stimme verfügt. Mit "Eclipse" muss sich nun also erst zeigen, ob Tomi Joutsen das Zeug hat, den Mann adäquat zu ersetzen.
Beinharte Koskinen Fans werden empört aufschreien, doch ich möchte behaupten, dass der ehemalige Sinisthra Frontmann Tomi über eine fast gleichwertige Stimme verfügt. Natürlich unterscheiden sich die beiden im Timbre deutlich, doch auch Tomi verfügt über sehr variable Stimmbänder. Diese lässt er beim rockigen Opener "Two Moons" etwas härter vibrieren, um sich beim folgenden, "House Of Sleep" von einer melodischeren Seite zu zeigen. Zusätzliche dazu verleihen die weiblichen Begleitvocals dem Song eine herausragende Atmosphäre.
Querflötenklänge leiten zu "Leaves Scar" über, gehen aber schnell wieder in schwermetallische Gitarren über und – kaum zu glauben – Deathgrunts setzen ein. Diese wechseln mit Tomis klarem Gesang, der hier deutliche Parallelen zu seinem Vorgänger aufweist. "Born From Fire" setzt auf Riffs im Midtempobereich und macht damit ähnlich viel Freude wie "Perkele (God Of Fire)", der Mitschunkler "Brother Moon" oder das rockende "Empty Opening".
Für die ruhigen Momente haben sich die Finnen Nummern wie das nach der Hälfte an Fahrt aufnehmende "Under A Soil And Black Stone" oder das ebenfalls von weiblichem Gesang unterstütze "Same Flesh" ausgedacht. Dabei malen primär die Keyboards eine wunderbare Soundkulisse, denen Gitarren und Gesang die entsprechenden Konturen verleiht. Vor allem "The Smoke" hat trotz der Grunts schon beinahe etwas von Bänkelgesang.
Auch wenn Pasi mit seiner Stimme ein wesentlicher Bestandteil von Amorphis war, so fügt sich der neue Mann am Mikro doch hervorragend in den Sound der Finnen ein. Was andere Bands zum Untergang verdammen könnte, scheint bei Amorphis nicht weniger als ein zusätzlicher Schub nach vorne gewesen zu sein.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:47:31
- Künstler: Amorphis
- Komponist: Various Composers
- Label: Atomic Fire
- Genre: Metal
© 2005 Atomic Fire ℗ 2005 Atomic Fire
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