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Mit seiner 6. Sinfonie, der „Tragischen“ (der Titel ist ausnahmsweise einmal kein Apokryph oder verlegerischer Werbetrick, sondern wurde dem Werk von Mahler bei seiner Wiener Premiere hinzugefügt) knüpft der Komponist beinahe wieder mit der klassischen Form der Sinfonie an: zusätzliche Stimmen in der Partitur – was er bereits in der 5ten begonnen hatte – Aufbau in vier Sätzen (wobei die 5te in fünf Sätze und drei "Teile" gegliedert ist), kein Programm oder philosophischer Inhalt. Sicher, das Orchester bleibt immens mit seinen vierfach besetzten Holzbläsern, acht Hörnern, sechs Trompeten und nicht zu vergessen ein beeindruckendes Arsenal an Schlagzeug mit Alpenglocken, Hammer und Xylophon, die er sonst nie verwendete. Mahler führt hier den spätromantischen Trend zu gigantischen Werken für überdimensionale Orchester an sein Äußerstes. Man muss sagen, dass der letzte Satz mit seiner Dauer von mindestens einer halben Stunde, dem in der Tat tragischen Thema und einer undurchdringlicher Düsterkeit den damaligen Kritikern, die das Werk für etwas aufgebläht hielten, unheimlich war. Es liegt daher am Dirigenten, die Partitur so transparent wie möglich zu gestalten, die kontrapunktischen Linien lesbar und die Klangfarben durch die Unermesslichkeit des Orchesters hindurch wahrnehmbar zu machen. Teorod Currentzis begibt sich mit seinem Orchester MusicAeterna ins Abenteuer. © SM/Qobuz
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Symphony No. 6 in A Minor (Gustav Mahler)
MusicAeterna - Teodor Currentzis, Conductor - Gustav Mahler, Composer - (Giovanni Prosdocimi, Producer - Damien Quintard, Recording Engineer)
(P) 2018 Sony Music Entertainment
MusicAeterna - Teodor Currentzis, Conductor - Gustav Mahler, Composer - (Giovanni Prosdocimi, Producer - Damien Quintard, Recording Engineer)
(P) 2018 Sony Music Entertainment
MusicAeterna - Teodor Currentzis, Conductor - Gustav Mahler, Composer - (Giovanni Prosdocimi, Producer - Damien Quintard, Recording Engineer)
(P) 2018 Sony Music Entertainment
MusicAeterna - Teodor Currentzis, Conductor - Gustav Mahler, Composer - (Giovanni Prosdocimi, Producer - Damien Quintard, Recording Engineer)
(P) 2018 Sony Music Entertainment
Albumbeschreibung
Mit seiner 6. Sinfonie, der „Tragischen“ (der Titel ist ausnahmsweise einmal kein Apokryph oder verlegerischer Werbetrick, sondern wurde dem Werk von Mahler bei seiner Wiener Premiere hinzugefügt) knüpft der Komponist beinahe wieder mit der klassischen Form der Sinfonie an: zusätzliche Stimmen in der Partitur – was er bereits in der 5ten begonnen hatte – Aufbau in vier Sätzen (wobei die 5te in fünf Sätze und drei "Teile" gegliedert ist), kein Programm oder philosophischer Inhalt. Sicher, das Orchester bleibt immens mit seinen vierfach besetzten Holzbläsern, acht Hörnern, sechs Trompeten und nicht zu vergessen ein beeindruckendes Arsenal an Schlagzeug mit Alpenglocken, Hammer und Xylophon, die er sonst nie verwendete. Mahler führt hier den spätromantischen Trend zu gigantischen Werken für überdimensionale Orchester an sein Äußerstes. Man muss sagen, dass der letzte Satz mit seiner Dauer von mindestens einer halben Stunde, dem in der Tat tragischen Thema und einer undurchdringlicher Düsterkeit den damaligen Kritikern, die das Werk für etwas aufgebläht hielten, unheimlich war. Es liegt daher am Dirigenten, die Partitur so transparent wie möglich zu gestalten, die kontrapunktischen Linien lesbar und die Klangfarben durch die Unermesslichkeit des Orchesters hindurch wahrnehmbar zu machen. Teorod Currentzis begibt sich mit seinem Orchester MusicAeterna ins Abenteuer. © SM/Qobuz
Informationen zur Originalaufnahme : Recorded at Dom Zvukozapisi (House of Audio Recording), Malaya Nikitskaya Street 24, Moscow, Russia, July 3–9, 2016
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 4 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:24:18
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Teodor Currentzis
- Komponist: Gustav Mahler
- Label: Sony Classical
- Herkunft: Autriche
- Genre: Klassik Symphonieorchester Symphonien
- Zeitraum: Musik der Spätromantik
(P) 2018 Sony Music Entertainment
Auszeichnungen:
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