Lone Wolf
"Ich bin ein Musiker, der gerne über Themen wie Mörder und den Tod schreibt", ist auf der Homepage diese Mannes zu lesen, der sich bezeichnenderweise für den mythologisch aufgeladenen Künstlernamen Lone Wolf entschieden hat.
Dahinter verbirgt sich der britische, in Leeds ansässige Gitarrist, Sänger und Pianist Paul Marshall, der sich auf seinem Longplayer "The Devil And I" (2010) mit den Abgründen des menschlichen Daseins auseinandersetzt und seine Kompositionen zwischen Folk und Pop mit weichen orchestralen Arrangements ausstaffiert.
Bevor er als Lone Wolf firmiert, hat sich Paul Marshall in der britischen Singer/Songwriter-Szene unter seinem bürgerlichen Namen bereits einen guten Ruf erspielt und 2007 Album "Vultures" veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ein akustisches, reduziertes Werk, das vorwiegend auf den Einsatz der Akustikgitarre setzt und ihm von Seiten der Kritiker Vergleiche mit der "Pink Moon"-Phase von Nick Drake einbringt.
Trotz der positiven Kritiken, einer erfolgreichen Europatour, die er unter anderem im Vorprogramm von Bat For Lashes bestreitet und eines Vertragsangebots des Labels Bella Union, hadert Marshall mit Selbstzweifeln hinsichtlich der limitierenden Kategorisierung als Singer/Songwriter.
Er beschließt daher, sich eine neue musikalische Identität überzustreifen und firmiert fortan als Lone Wolf. Die Namensänderung geht dabei mit einer musikalischen Weiterentwicklung einher. Marshall setzt nun auf eine facettenreiche Instrumentierung und üppigere Arrangements, die ihren Weg auf "The Devil And I" finden.
Auch wenn es sich bei Lone Wolf um ein Solo-Projekt handelt, bei Live-Auftritten setzt der Brite auf die Unterstützung diverser Musiker aus Leeds. Neben Lindsay Wilson (Grammatics) hat er als Wegbegleiter James Mabbett (Napoleon IIIrd), Jon Foulger und James Kenosha (Duels) sowie Anna Prior (Metronomy) an seiner Seite.
Die Dunkelheit bahnt sich auf "The Devil And I" ihren Weg und markiert dennoch gleichzeitig einen Neuanfang. Metaphorisch ist Paul Marshall gestorben. Lang lebe Lone Wolf!
© Laut
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