Kwabs
Mit seinem beeindruckenden wie umfangreichen Bariton war es nur eine Frage der Zeit, bis sich Kwabs den Weg aus dem YouTube-Dickicht in den Mainstream bahnt. Dazu hat der in Ghana geborene Londoner früh die richtigen Freunde und Förderer an seiner Seite.
Der Jahrgang 1990, dessen bürgerlicher Name Kwabena Sarkodee Adjepong unter anderem besagt, dass er an einem Dienstag zur Welt gekommen ist, verbringt Teile seiner Kindheit bei Pflegeeltern. Im Stadtteil Bermondsey geht er zur Schule, bis seine Musiklehrerin sein Gesangstalent entdeckt und ihn dem National Youth Jazz Orchester vermittelt - jener etablierten Institution, die Stars wie Amy Winehouse, Richard James Burgess und Neil Yates mit aufbaute.
Obwohl Kwabs dort zum Leadsänger aufsteigt, zielt er lange Zeit gar nicht auf eine spätere Musikkarriere. Selbst das Jazzstudium an der Royal Academy of Music und sein Mitwirken beim BBC-Dokuformat "Goldie's Band" in 2011 ändern daran zunächst wenig. Über genannte TV-Show und unter den Fittichen von Drum'n'Bass-Ikone Goldie absolviert Adjepong zwar einen hochehrwürdigen Auftritt im Buckingham Palace, doch erst die frühen YouTube-Erfolge von 2012 motivieren ihn, Neosoul-Pfade einzuschlagen.
Seine Interpretationen von James Blake- und Corinne Bailey Rae-Stücken ernten dort nämlich geradezu euphorisches Echo. Kwabs wagt erste Gehversuche mit eigenen Songs, woraufhin auch MTV und die BBC ihre Aufmerksamkeit auf ihn richten. Wenig später hält Kwabs den ersten Plattenvertrag mit Atlantic Records in der Hand.
Einmal zur Pop-Laufbahn entschlossen, zögert der Engländer keine Sekunde und spielt mit dem angesagten Post-R&B-Produzenten Sohn direkt die Debüt-EP "Wrong Or Right" ein. Der Sohn-typische, sphärische Sound prägt die Tracks deutlich. In der Entwicklung hin zur LP-Premiere, die im Februar 2015 ansteht, wandelt sich das Umfeld seiner Baritonstimme vom elektrifizierten Synthiesoul verstärkt in Richtung Bombastpop-Gefilde.
Fortan umschreibt die Presse seine Musik häufig als aktualisierte Version von Seal, als der mit dem Dance Music-Producer Adamski in den 1990er-Jahren den "Killer"-Hit einspielte. Falsch scheint Kwabs damit nicht zu liegen: Jessie Ware, India Arie und Joss Stone zählen zu seinen Bewunderern. Plan B produziert nur zu gern eine Single und wirkt auch beim Albumdebüt mit. Im Videospiel "Fifa 15" findet der Song "Walk" ebenfalls Verwendung.
© Laut
Diskografie
15 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Love + War
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 15.05.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Signals
Dance - Erschienen bei Ministry of Sound Recordings am 01.10.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Wrong or Right EP
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 31.01.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Walk (Remix EP)
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 03.10.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Cheating on Me (feat. Zak Abel) (Tom Misch refix)
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 11.12.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Signals (Acoustic)
Dance - Erschienen bei Ministry of Sound Recordings am 26.11.2021
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Walk (feat. Fetty Wap)
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 21.08.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Perfect Ruin
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 04.02.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Fight for Love
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 15.05.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Fight for Love (Blonde Remix; Radio Edit)
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 15.05.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Walk (Todd Edwards Remix)
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 06.10.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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My Own
Electronic - Erschienen bei Atlantic Records UK am 31.07.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo