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JINJER

Bands aus der Ukraine trifft man auch nicht alle Tage. Genau dort formieren sich Jinjer jedoch 2009. Vom Fleck weg releast das Metalcore-Kollektiv eine Demo-EP. Sie scheinen es ernst zu meinen. Blöd nur, dass kurz darauf der Sänger die Fliege macht und in die USA emigriert. Allerdings ergibt sich so die Möglichkeit eines Neuanfangs, der im Falle von Jinjer definierend ausfällt. Eigentlich stieß Tatiana Shmaylyuk nur vorübergehend zur Band, um ihren Freunden auszuhelfen. War wohl nix: Jahre später steht die Frontfrau noch immer im Mittelpunkt der Combo. Nach einiger Zeit im lokalen Untergrund Donezks, erscheint 2012 die EP "Inhale. Don't Breathe", die die Karriere etwas ankurbelt und erste größere Touren ermöglicht. 2013 starten Jinjer mit Shows in der Ukraine, Moldawien und Rumänien - unter anderem im Vorprogramm von Caliban. Von steigender Reichweite profitiert auch die Musik: Die Band wird mutiger, bricht die Metalcore-Fassade etwas auf und integriert progressive, Groove und Death Metal-Elemente in ihren Sound. Es folgen größere Festivalshows und die von einer landesweiten Jury vergebene Auszeichnung "Best Ukrainian Metal Act". Mit diesem Rückenwind marschieren Jinjer ins Studio, um die Debüt-LP "Cloud Factory" aufzunehmen. Im Zuge der anschließenden Europa-Touren finden sie endlich zu einem stabilen Line-Up - wenn auch in Folge tragischer Umstände. Während der Rest der Band sich vor einem Abstecher nach Russland in der Wohnung eines Freundes ausruht und schläft, beschließt Drummer Eugene Mantulin, eine rauchen zu gehen. Er setzt sich ans Fenster, die Müdigkeit übermannt auch ihn, er stürzt drei Stockwerke in die Tiefe. Jinjer organisieren eine Spendenaktion und finanzieren Mantulin die dringend notwendige Operation. Doch um einen neuen Schlagwerker kommen sie nicht herum. So stoßen sie auf Dmitriy Kim, der fortan an der Seite Dimitriy Oksen (Gitarre), Roman Ibramkhalilov (Gitarre), Eugene Abdiukhanov (Bass) und Tatiana Shmaylyuk (Vocals) agiert. Im Sommer 2015 erleiden Jinjer einen weiteren Rückschlag, als das letzte verbleibende Gründungsmitglied Dimitry Oksen unvermittelt seinen Ausstieg verkündet. Er gibt die Musik auf, um sich "stärker auf meine anderen Träume und Ziele" konzentrieren zu können. Die verbleibenden Konzerte des Jahres spielt die dezimierte Band als Quartett. Nach ersten Überlegungen, Ersatz für Oksen zu suchen, beschließen die Verbliebenen, die Besetzung beizubehalten. Trotz des Rückschlag scheint es das Schicksal gelegentlich noch gut zu meinen mit Jinjer: Napalm Records werden auf die Ukrainer aufmerksam und bieten ihnen einen Plattenvertrag an. Eine geplante EP erblickt zwar nie das Licht der Welt, dafür steht 2016 mit "King Of Everything" das zweite Full-Length-Album an. Anschließend intensiviert die Band ihre Touraktivität ungemein und ergattern hervorragende Support-Slots. 2017 begleiten sie Arch Enemy durch Europa und sind auch Teil des Trosses, als er 2018 zurückkommt. Cradle Of Filth bescheren ihnen im selben Jahr den ersten Ausflug nach Nordamerika, direkt im Anschluss starten die Ukrainer eine Headliner-Clubtour auf dem Heimatkontinent. Napalm Records nutzt das Momentum und legt das ursprünglich selbst verlegte "Cloud Factory" neu auf. 2019 beginnt ähnlich gut: Pünktlich zur Tour im Vorprogramm von Amorphis und Soilwork veröffentlichen Jinjer bereits im Januar die EP "Micro". Im Songwriting deutlich gereift begeistern sie Fans und Kritiker und schüren die Erwartungen an das nächste Studioalbum. Für die Arbeit daran entert die Band im Frühling das Studio.
© Laut

Diskografie

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