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In diesem Jahr feiert das Opernorchester der Stadt Zürich, das mittlerweile „Philharmonia Zürich“ heißt, seinen 30. Geburtstag. Das junge Alter mag erstaunen angesichts der langen Züricher Operntradition, erklärt sich aber aus der Tatsache, dass erst 1985 das aufgeblähte „Tonhalle- und Theaterorchester“ wieder in zwei Klangkörper geteilt wurde. 1944 waren die Musiker des aufgelösten Züricher Radioorchesters dem traditionsreichen Tonhalle-Orchester angegliedert worden, was ein Riesenensemble für Konzert und Oper zur Folge hatte.
Um Aufmerksamkeit neben der Tonhallen-Konkurrenz muss die Philharmonia freilich kämpfen, weshalb im Jubiläumsjahr ein eigenes Label gegründet wurde. Man hofft auf Steigerung des Bekanntheitsgrades nicht zuletzt auf den Klassik-Märkten in Fernost. Das könnte gelingen, denn die beiden CDs, die nun zum Einstieg herausgebracht wurden, zeigen, was für ein auffallend fein klingendes Orchester die Philharmonia Zürich ist. Seit 2012 hat man auch einen Generalmusikdirektor, der exzellent zu dieser Charakteristik passt: Fabio Luisi, nebenher noch Principal Conductor an der New Yorker Met, außerdem Parfüm-Fan mit soeben abgeschlossener Ausbildung zum Aromatherapeuten. Das sinnliche Nachschmecken einer Köstlichkeit prägt auch Luisis Zugang zur Musik: mit allen Schönheiten und Gefahren. Vor- und Zwischenspiele aus Wagners Musikdramen wurden hier aufgenommen (auch die kurios kastagnettenklappernde, tambourinrasselnde „Liebesverbot“-Ouvertüre ist dabei); ungemein klar, ungemein wohlklingend (was auch mit dem üppig nachtönenden Aufnahmeort zusammenhängt: das Goetheanum in Dornach bei Basel); mit viel Sinn für die vielschichtige Rhythmik in Wagners Partituren; mit einem Blick, der allerdings eher nach innen als nach außen gerichtet ist. Stark wirkt das etwa beim Parsifal-Vorspiel, das hier sehr innig klingt, ohne dabei religiös kitschig zu geraten; das Tristan-Vorspiel hingegen erhält einen Zug zum Verzärtelten, ja Keuschen; und rein nostalgische Freude vermittelt eine dann doch sehr behäbig ausmusizierte „Meistersinger“-Ouvertüre. Dass alle Stimmen so klar ausgearbeitet und deutlich hörbar sind, macht jedoch viel vom fehlenden Temperament gut.
Dass Luisis Dirigieren auch zur wirkungsarmen Selbstverliebtheit tendieren kann, zeigt die zweite CD mit Berlioz’ „Symphonie fantastique“. Das Stück kommt nie recht in Schwung, zerbröselt in Detailfreudigkeit und leidet an den dramatischen Stellen unter bräsiger Schwere. Vielleicht fehlt auch die Unterstützung durch eine dankbare Akustik. Mitgeschnitten wurde hier ein Konzert in der Plüschherrlichkeit des Züricher Opernhauses.
© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de
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Wagner: Preludes and Interludes (Richard Wagner)
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Philharmonia Zürich, Performer - Fabio Luisi, Conductor - Richard Wagner, Composer
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
Albumbeschreibung
In diesem Jahr feiert das Opernorchester der Stadt Zürich, das mittlerweile „Philharmonia Zürich“ heißt, seinen 30. Geburtstag. Das junge Alter mag erstaunen angesichts der langen Züricher Operntradition, erklärt sich aber aus der Tatsache, dass erst 1985 das aufgeblähte „Tonhalle- und Theaterorchester“ wieder in zwei Klangkörper geteilt wurde. 1944 waren die Musiker des aufgelösten Züricher Radioorchesters dem traditionsreichen Tonhalle-Orchester angegliedert worden, was ein Riesenensemble für Konzert und Oper zur Folge hatte.
Um Aufmerksamkeit neben der Tonhallen-Konkurrenz muss die Philharmonia freilich kämpfen, weshalb im Jubiläumsjahr ein eigenes Label gegründet wurde. Man hofft auf Steigerung des Bekanntheitsgrades nicht zuletzt auf den Klassik-Märkten in Fernost. Das könnte gelingen, denn die beiden CDs, die nun zum Einstieg herausgebracht wurden, zeigen, was für ein auffallend fein klingendes Orchester die Philharmonia Zürich ist. Seit 2012 hat man auch einen Generalmusikdirektor, der exzellent zu dieser Charakteristik passt: Fabio Luisi, nebenher noch Principal Conductor an der New Yorker Met, außerdem Parfüm-Fan mit soeben abgeschlossener Ausbildung zum Aromatherapeuten. Das sinnliche Nachschmecken einer Köstlichkeit prägt auch Luisis Zugang zur Musik: mit allen Schönheiten und Gefahren. Vor- und Zwischenspiele aus Wagners Musikdramen wurden hier aufgenommen (auch die kurios kastagnettenklappernde, tambourinrasselnde „Liebesverbot“-Ouvertüre ist dabei); ungemein klar, ungemein wohlklingend (was auch mit dem üppig nachtönenden Aufnahmeort zusammenhängt: das Goetheanum in Dornach bei Basel); mit viel Sinn für die vielschichtige Rhythmik in Wagners Partituren; mit einem Blick, der allerdings eher nach innen als nach außen gerichtet ist. Stark wirkt das etwa beim Parsifal-Vorspiel, das hier sehr innig klingt, ohne dabei religiös kitschig zu geraten; das Tristan-Vorspiel hingegen erhält einen Zug zum Verzärtelten, ja Keuschen; und rein nostalgische Freude vermittelt eine dann doch sehr behäbig ausmusizierte „Meistersinger“-Ouvertüre. Dass alle Stimmen so klar ausgearbeitet und deutlich hörbar sind, macht jedoch viel vom fehlenden Temperament gut.
Dass Luisis Dirigieren auch zur wirkungsarmen Selbstverliebtheit tendieren kann, zeigt die zweite CD mit Berlioz’ „Symphonie fantastique“. Das Stück kommt nie recht in Schwung, zerbröselt in Detailfreudigkeit und leidet an den dramatischen Stellen unter bräsiger Schwere. Vielleicht fehlt auch die Unterstützung durch eine dankbare Akustik. Mitgeschnitten wurde hier ein Konzert in der Plüschherrlichkeit des Züricher Opernhauses.
© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 02:02:35
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Philharmonia Zürich & Fabio Luisi
- Komponist: Richard Wagner
- Label: Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
- Genre: Klassik Symphonieorchester Symphonien
2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich 2014 Philharmonia Records - Opernhaus Zürich
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