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Akustikplatte, Live-Mitschnitt vom Kirchenkonzert, B-Seiten-Compilation zum Record Store Day. Man muss ja am Ball bleiben. Im Anschluss an das euphorisch aufgenommene "Dead End Kings" aus dem Jahre 2012 machten die Katatonia-Chefs Anders Nyström und Jonas Renkse allerdings nicht nur mit der hauseigenen Veröffentlichungswut, sondern zugleich mit dem Release des vierten Bloodbath-Albums "Grand Morbid Funeral" auf sich aufmerksam. Unvermeidlich scheint also der Einfluss der vielfältigen Zwischenaktivitäten auf das anstehende Album des Mutterschiffs. Wie natürlich Katatonia auf "The Fall Of Hearts" allerdings Akustikmomente und Todesgeschredder mit gewohnt traurigem Prog Metal verweben, überrascht dann doch auch den größten Diskografie-Kenner.
Der Unantastbarkeit von Renkses honigweichem Gesang zum Trotz nähern sich Katatonia auf "The Fall Of Hearts" mehr und mehr dem Schaffen ihres Ex-Kollegens Mikael Åkerfeldt an. Deutliche Opeth-Einflüsse sind zunehmend unüberhörbar. Diese zeigen sich einerseits in vertrackten Hypno-Momenten, wie denen des zunächst so zahmen "Residual", andererseits auch in Stücken wie "Sanction" und "Serac", die mit lupenreinen, bisher nur vereinzelt genutzten Prog-Death-Riffs überraschen. Die wesentlich brachialere Polyrhythmik geht allerdings zum Großteil aufs Konto von Drummer Daniel Moilanen, der als Neuzugang bereits alle Trümpfe ausspielt.
Dabei beruft sich die seit Langem erstmals wirklich innovative Truppe keinesfalls nur auf grooviges (weil dem Zeitgeist entsprechendes) Gedjente. Der eigentliche kreative Befreiungsschlag deutet sich nämlich bereits im Opener "Takeover" an. Schon nach einer Minute mischen Katatonia der progressiven Depriballade sanfte Percussionklänge bei, die exemplarisch für den weiteren Albumverlauf stehen. Dabei macht sich die Bongotrommel nicht nur in rein akustischen Songs wie "Decima" und "Pale Flag" breit, sondern lugt auch immer mal wieder zwischen druckvoller Riffaction hindurch – eine Kombination, die dann irgendwie als Reminiszenz an Opeth' "Ghost Reveries" durchgehen muss.
Seine finalen Dynamik-Tupfer erhält das Klangbildnis schließlich durch den vorsichtigen Ausbau zarter Klavierstrukturen ("Shifts", "Last Song Before The Fade") sowie den wunderbar erdigen Klang eines Fender Rhodes. Prominent vertreten beispielsweise im Vorabsong "Old Heart Falls", der nicht zuletzt dank behutsamen Mellotron-Einsatz zum Hit des Albums avanciert. So weit von so etwas denn überhaupt die Rede sein kann.
Zugegeben: Im Vergleich zu den hymnenreichen Vorgängern fördert "The Fall Of Hearts" kein neues "My Twin" oder "The Parting" zu Tage. Doch die ausbleibenden Hitstrukturen stehen am Ende als einziger Wermutstropfen einer sonst so starken Scheibe. Katatonia mögen sich nicht länger auf die Suche nach catchy Hooklines machen – musikalisch greifen sie aber längst nach den Sternen.
© Laut
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Katatonia, MainArtist - Jonas Renkse, Composer - Anders Nyström, Composer - Vile Music (A Division Of Imagem Ltd), MusicPublisher
(C) 2016 Peaceville Records Ltd (P) 2016 Peaceville Records Ltd
Katatonia, MainArtist - Jonas Renkse, Composer - Vile Music (A Division Of Imagem Ltd), MusicPublisher
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Albumbeschreibung
Akustikplatte, Live-Mitschnitt vom Kirchenkonzert, B-Seiten-Compilation zum Record Store Day. Man muss ja am Ball bleiben. Im Anschluss an das euphorisch aufgenommene "Dead End Kings" aus dem Jahre 2012 machten die Katatonia-Chefs Anders Nyström und Jonas Renkse allerdings nicht nur mit der hauseigenen Veröffentlichungswut, sondern zugleich mit dem Release des vierten Bloodbath-Albums "Grand Morbid Funeral" auf sich aufmerksam. Unvermeidlich scheint also der Einfluss der vielfältigen Zwischenaktivitäten auf das anstehende Album des Mutterschiffs. Wie natürlich Katatonia auf "The Fall Of Hearts" allerdings Akustikmomente und Todesgeschredder mit gewohnt traurigem Prog Metal verweben, überrascht dann doch auch den größten Diskografie-Kenner.
Der Unantastbarkeit von Renkses honigweichem Gesang zum Trotz nähern sich Katatonia auf "The Fall Of Hearts" mehr und mehr dem Schaffen ihres Ex-Kollegens Mikael Åkerfeldt an. Deutliche Opeth-Einflüsse sind zunehmend unüberhörbar. Diese zeigen sich einerseits in vertrackten Hypno-Momenten, wie denen des zunächst so zahmen "Residual", andererseits auch in Stücken wie "Sanction" und "Serac", die mit lupenreinen, bisher nur vereinzelt genutzten Prog-Death-Riffs überraschen. Die wesentlich brachialere Polyrhythmik geht allerdings zum Großteil aufs Konto von Drummer Daniel Moilanen, der als Neuzugang bereits alle Trümpfe ausspielt.
Dabei beruft sich die seit Langem erstmals wirklich innovative Truppe keinesfalls nur auf grooviges (weil dem Zeitgeist entsprechendes) Gedjente. Der eigentliche kreative Befreiungsschlag deutet sich nämlich bereits im Opener "Takeover" an. Schon nach einer Minute mischen Katatonia der progressiven Depriballade sanfte Percussionklänge bei, die exemplarisch für den weiteren Albumverlauf stehen. Dabei macht sich die Bongotrommel nicht nur in rein akustischen Songs wie "Decima" und "Pale Flag" breit, sondern lugt auch immer mal wieder zwischen druckvoller Riffaction hindurch – eine Kombination, die dann irgendwie als Reminiszenz an Opeth' "Ghost Reveries" durchgehen muss.
Seine finalen Dynamik-Tupfer erhält das Klangbildnis schließlich durch den vorsichtigen Ausbau zarter Klavierstrukturen ("Shifts", "Last Song Before The Fade") sowie den wunderbar erdigen Klang eines Fender Rhodes. Prominent vertreten beispielsweise im Vorabsong "Old Heart Falls", der nicht zuletzt dank behutsamen Mellotron-Einsatz zum Hit des Albums avanciert. So weit von so etwas denn überhaupt die Rede sein kann.
Zugegeben: Im Vergleich zu den hymnenreichen Vorgängern fördert "The Fall Of Hearts" kein neues "My Twin" oder "The Parting" zu Tage. Doch die ausbleibenden Hitstrukturen stehen am Ende als einziger Wermutstropfen einer sonst so starken Scheibe. Katatonia mögen sich nicht länger auf die Suche nach catchy Hooklines machen – musikalisch greifen sie aber längst nach den Sternen.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:07:24
- Künstler: Katatonia
- Komponist: Various Composers
- Label: Peaceville
- Genre: Metal
(C) 2016 Peaceville Records Ltd (P) 2016 Peaceville Records Ltd
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