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Russian National Orchestra|Shostakovich : Symphony No.7

Shostakovich : Symphony No.7

Russian National Orchestra - Paavo Järvi

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Was für eine Musik schreibt jemand, der in einer belagerten Stadt sitzt und ringsumher schlagen die Granaten ein? Dass Schostakowitsch in Leningrad die ersten drei Sätze seiner siebten Sinfonie unter solchen Umständen konzipieren konnte, ist erstaunlich genug. Dass das Werk bis heute zu den musikalisch eher schwächeren Stücken des Komponisten gezählt wird – vielleicht hat es damit zu tun, dass die entsetzliche Situation, unter der die Sinfonie entstand, dann doch Spuren in der Einfallskraft Schostakowitschs hinterließ? Es liegt eine Art Schockstarre über dem Werk (selbst in jener berühmten boléroartig anwachsenden Marschepisode, die doch eher ein ewiges, albtraumartiges Auf-der-Stelle-Treten abbildet), etwas Blutarm-Bleichgesichtiges schwebt darüber (vor allem in den geisterhaft tönenden Mittelsätzen). Man kann das leicht mit geschwächter Kreativität gleichsetzen.
Hört man die Aufnahme mit dem Russian National Orchestra unter Paavo Järvi, so erscheint diese Bleichgesichtigkeit nicht wie ein Mangel, sondern wie ein wertvolles Dokument: Es erzählt von der Fesselung der Kreativität in schlimmen Umständen. Das tritt so deutlich zutage, weil Järvi nicht mit einem „Mehr“ an Interpretation ausbessert, sondern die Leere dieser Sinfonie in nüchterner Weise vorführt. Dabei ist nicht das Mindeste an Furcht zu spüren, dass Schostakowitschs Ideen etwa nicht tragfähig genug sein könnten – wodurch seine Musik auf ganz neue, dokumentarische Art kraftvoll wird. Wie in einem Albtraum sieht man das Bild einer verlassenen, im Schreck erstarrten Zeit. Ein Bild, das seine Kraft auch aus dem ungemein perfekten Spiel des RNO erhält, das an die Akkuratesse und Brillanz von amerikanischen Orchestern denken lässt. Eine starke Fortsetzung der Gesamtaufnahme der Sinfonien durch dieses Ensemble.

© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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Shostakovich : Symphony No.7

Russian National Orchestra

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Symphony No. 7 in C Major, Op. 60 "Leningrad" (Dimitri Chostakovitch)

1
I. Allegretto
00:26:23

Dmitri Shostakovich, Composer - Paavo Jarvi, Conductor - Russian National Orchestra, Orchestra, MainArtist

(C) 2015 PENTATONE (P) 2015 PENTATONE

2
II. Moderato poco allegretto
00:11:51

Dmitri Shostakovich, Composer - Paavo Jarvi, Conductor - Russian National Orchestra, Orchestra, MainArtist

(C) 2015 PENTATONE (P) 2015 PENTATONE

3
III. Adagio
00:17:16

Dmitri Shostakovich, Composer - Paavo Jarvi, Conductor - Russian National Orchestra, Orchestra, MainArtist

(C) 2015 PENTATONE (P) 2015 PENTATONE

4
IV. Allegro non troppo
00:17:25

Dmitri Shostakovich, Composer - Paavo Jarvi, Conductor - Russian National Orchestra, Orchestra, MainArtist

(C) 2015 PENTATONE (P) 2015 PENTATONE

Albumbeschreibung

Was für eine Musik schreibt jemand, der in einer belagerten Stadt sitzt und ringsumher schlagen die Granaten ein? Dass Schostakowitsch in Leningrad die ersten drei Sätze seiner siebten Sinfonie unter solchen Umständen konzipieren konnte, ist erstaunlich genug. Dass das Werk bis heute zu den musikalisch eher schwächeren Stücken des Komponisten gezählt wird – vielleicht hat es damit zu tun, dass die entsetzliche Situation, unter der die Sinfonie entstand, dann doch Spuren in der Einfallskraft Schostakowitschs hinterließ? Es liegt eine Art Schockstarre über dem Werk (selbst in jener berühmten boléroartig anwachsenden Marschepisode, die doch eher ein ewiges, albtraumartiges Auf-der-Stelle-Treten abbildet), etwas Blutarm-Bleichgesichtiges schwebt darüber (vor allem in den geisterhaft tönenden Mittelsätzen). Man kann das leicht mit geschwächter Kreativität gleichsetzen.
Hört man die Aufnahme mit dem Russian National Orchestra unter Paavo Järvi, so erscheint diese Bleichgesichtigkeit nicht wie ein Mangel, sondern wie ein wertvolles Dokument: Es erzählt von der Fesselung der Kreativität in schlimmen Umständen. Das tritt so deutlich zutage, weil Järvi nicht mit einem „Mehr“ an Interpretation ausbessert, sondern die Leere dieser Sinfonie in nüchterner Weise vorführt. Dabei ist nicht das Mindeste an Furcht zu spüren, dass Schostakowitschs Ideen etwa nicht tragfähig genug sein könnten – wodurch seine Musik auf ganz neue, dokumentarische Art kraftvoll wird. Wie in einem Albtraum sieht man das Bild einer verlassenen, im Schreck erstarrten Zeit. Ein Bild, das seine Kraft auch aus dem ungemein perfekten Spiel des RNO erhält, das an die Akkuratesse und Brillanz von amerikanischen Orchestern denken lässt. Eine starke Fortsetzung der Gesamtaufnahme der Sinfonien durch dieses Ensemble.

© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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