Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Florent Schmitt machte sich mit etwa Mitte dreißig durch solch üppige, prächtige Kompositionen wie La Tragédie de Salomé und Psalm 47 einen Namen. Ihr Glanz hätte jedoch sein restliches Werk nicht derart in den Schatten stellen dürfen, denn er lebte noch ein halbes Jahrhundert und büßte – wie seine hier vorliegende Zweite Sinfonie zeigt – bis zum Ende seines Lebens nichts von seiner kreativen Energie ein. Das Werk, aus dem die zwei Suiten dieser Einspielung stammen, entstand anlässlich eines jener Spektakel, welche die in Russland geborene Ida Rubinstein in Paris auf die Bühne brachte. Sie war eine Frau, deren schiere kalte Schönheit durch den enormen Reichtum, den sie ererbt hatte, noch extra Glanz erhielt, und die bereit war, beides – ihr Aussehen und ihren Mammon – majestätisch im Theater zur Schau zu stellen. Rubinstein war mit Djagilews Ensemble in die französische Hauptstadt gekommen, dann aber bald eigene Wege gegangen.
Im Juni 1920 übernahm sie für fünf Gala-Aufführungen von Shakespeares Antony and Cleopatra, in denen sie selbst die Rolle der Cleopatra spielte, die Pariser Oper. Ihr Gegenüber war der extravagante Édouard De Max, und sie hatte das Werk von André Gide neu übersetzen lassen. Die Titel der sechs Sätze, die Schmitt für seine beiden Suiten entnahm, geben generell Aufschluss darüber, wo in der Handlung sie zu verorten sind. Im Dezember 1957, 37 Jahre später, stellte Schmitt sein letztes großes Werk, die Sinfonie Nr. 2, im Alter von siebenundachtzig Jahren fertig. Diese Sinfonie, die ebenso üppig ist wie seine frühere Musik, ebenso rhythmisch raffiniert, ebenso nachdrücklich schwungvoll in schnellen Passagen wie geschmeidig in langsamen, hat nichts von Abschied an sich. Glücklicherweise war der Komponist anwesend, als sie im Juni 1958 unter der Leitung von Charles Munch uraufgeführt wurde. Er starb zwei Monate später. Es handelt sich um Schmitts einzige Sinfonie im strengen Sinne, und es ist nicht klar, warum er sie als Nr. 2 deklarierte. Keines der beiden Stücke, die als Nr. 1 in Frage kämen – seine Symphonie concertante für Klavier und Orchester aus dem Jahr 1931 und Janiana, eine Streichersinfonie, die er ein Jahrzehnt später schrieb – ist ein gänzlich überzeugender Kandidat. Vielleicht war die Nummerierung auch nur die Marotte eines alten Mannes. © Marc Trautmann/Qobuz
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Antoine et Cléopâtre, Suite No. 1, Op. 69a (Florent Schmitt)
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Antoine et Cléopâtre, Suite No. 2, Op. 69b (Florent Schmitt)
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Symphony No. 2, Op. 137 (Florent Schmitt)
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Florent Schmitt, Composer - BBC Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Sakari Oramo, Conductor, MainArtist
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Albumbeschreibung
Florent Schmitt machte sich mit etwa Mitte dreißig durch solch üppige, prächtige Kompositionen wie La Tragédie de Salomé und Psalm 47 einen Namen. Ihr Glanz hätte jedoch sein restliches Werk nicht derart in den Schatten stellen dürfen, denn er lebte noch ein halbes Jahrhundert und büßte – wie seine hier vorliegende Zweite Sinfonie zeigt – bis zum Ende seines Lebens nichts von seiner kreativen Energie ein. Das Werk, aus dem die zwei Suiten dieser Einspielung stammen, entstand anlässlich eines jener Spektakel, welche die in Russland geborene Ida Rubinstein in Paris auf die Bühne brachte. Sie war eine Frau, deren schiere kalte Schönheit durch den enormen Reichtum, den sie ererbt hatte, noch extra Glanz erhielt, und die bereit war, beides – ihr Aussehen und ihren Mammon – majestätisch im Theater zur Schau zu stellen. Rubinstein war mit Djagilews Ensemble in die französische Hauptstadt gekommen, dann aber bald eigene Wege gegangen.
Im Juni 1920 übernahm sie für fünf Gala-Aufführungen von Shakespeares Antony and Cleopatra, in denen sie selbst die Rolle der Cleopatra spielte, die Pariser Oper. Ihr Gegenüber war der extravagante Édouard De Max, und sie hatte das Werk von André Gide neu übersetzen lassen. Die Titel der sechs Sätze, die Schmitt für seine beiden Suiten entnahm, geben generell Aufschluss darüber, wo in der Handlung sie zu verorten sind. Im Dezember 1957, 37 Jahre später, stellte Schmitt sein letztes großes Werk, die Sinfonie Nr. 2, im Alter von siebenundachtzig Jahren fertig. Diese Sinfonie, die ebenso üppig ist wie seine frühere Musik, ebenso rhythmisch raffiniert, ebenso nachdrücklich schwungvoll in schnellen Passagen wie geschmeidig in langsamen, hat nichts von Abschied an sich. Glücklicherweise war der Komponist anwesend, als sie im Juni 1958 unter der Leitung von Charles Munch uraufgeführt wurde. Er starb zwei Monate später. Es handelt sich um Schmitts einzige Sinfonie im strengen Sinne, und es ist nicht klar, warum er sie als Nr. 2 deklarierte. Keines der beiden Stücke, die als Nr. 1 in Frage kämen – seine Symphonie concertante für Klavier und Orchester aus dem Jahr 1931 und Janiana, eine Streichersinfonie, die er ein Jahrzehnt später schrieb – ist ein gänzlich überzeugender Kandidat. Vielleicht war die Nummerierung auch nur die Marotte eines alten Mannes. © Marc Trautmann/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:17:50
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Sakari Oramo BBC Symphony Orchestra
- Komponist: Florent Schmitt
- Label: Chandos
- Genre: Klassik Symphonieorchester Symphonien
2018 Chandos Records 2018 Chandos Records
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.