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Beatrice Berrut|Metanoia - Liszt: Piano Works

Metanoia - Liszt: Piano Works

Beatrice Berrut

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Metanoia – das griechische Wort steht für tiefgreifende Gefühls- und Sinnesänderungen im menschlichen Leben und Glauben. Beatrice Berrut hat sie nicht nur in Franz Liszts Biografie, sondern auch in den Binnenverläufen seiner Klavierstücke entdeckt und daraus ein Programm geformt, das mit den wilden Ausbrüchen der Dante-Fantasie beginnt und in der Welt- und Selbstversöhnung der selten gespielten „Consolations“ von 1850 endet; eine Auswahl, die sie mit einem klugen und von Begeisterung getragenen Booklet-Text selbst kommentiert.
Falsch läge allerdings, wer nun auch vom Klang her eine eher intellektuelle Sicht erwartet. Die Frankoschweizerin mag es ganz entschieden weniger blassgesichtig-verinnerlicht als sportlich muskulös – eine Herangehensweise, für die sich zum Beispiel eben die Dante-Fantasie oder auch die zwischen Dämonie und Verklärung oszillierende h-Moll-Ballade mit ihrem Todesritt zweier Liebender nachdrücklich anbieten. Hier wie dort kommt es zu Passagen nackter kreatürlicher Getriebenheit, kristallin angeschärft und manchmal eckig schroff in den Melodieverläufen, mit peitschenknallartig trockenen, aber gewittrig nachhallenden Fortissimo-Akkorden: Liszt als Radikal-Expressionist.
Sicher gehen in der Summe solcher elektrisierenden Spannungen und Eruptionen manchmal die großräumigen Zusammenhänge verloren; ich würde auch nicht darauf wetten, dass sich Beatrice Berrut gerade mit zärtlichen Pianissimo-Passagen oder schwärmerischen Legati am innigsten seelenverwandt fühlt. Was ihr Spiel allerdings auszeichnet, ist – gut zu verfolgen etwa im depressiven Anfangsteil des „Vallée d’Obermann“ – ihr Sinn für irisierende, gebrochen-nervöse Farben; eine Labilität, die nicht erst in den Entwicklungsstrukturen, sondern schon in einzelnen Klängen nistet. Da geht viel in Richtung 20. Jahrhundert; vielleicht wäre nun nach Bach, Schumann und Liszt ein Reger oder Prokofjew fällig?

© Felber, Gerhard / www.fonoforum.de

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Metanoia - Liszt: Piano Works

Beatrice Berrut

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Années de pèlerinage II, S. 161 (Franz Liszt)

1
VII. Après une lecture du Dante. Fantasia quasi Sonata
00:17:30

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

Ballade No. 1 in D-Flat Major, S. 170 (Franz Liszt)

2
Ballade No. 1 en Ré Bemol Major, S. 170
00:07:48

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

Ballade No. 2 in B Minor, S. 171 (Franz Liszt)

3
Ballade No. 2 en Si Mineur, S. 171 (Andante grazioso)
00:14:46

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

Années de pèlerinage I, S. 160 (Franz Liszt)

4
VI. Vallée d'Obermann
00:14:56

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

Consolations, S. 172 (Franz Liszt)

5
I. Andante con moto
00:01:28

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

6
II. Un poco più mosso
00:03:18

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

7
III. Lento placido
00:04:39

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

8
IV. Quasi adagio
00:03:24

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

9
V. Andantino
00:02:26

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

10
VI. Allegretto sempre cantabile
00:03:05

Beatrice Berrut, Piano - Franz Liszt, Composer

2016 Little Tribeca 2016 Beatrice Berrut

Albumbeschreibung

Metanoia – das griechische Wort steht für tiefgreifende Gefühls- und Sinnesänderungen im menschlichen Leben und Glauben. Beatrice Berrut hat sie nicht nur in Franz Liszts Biografie, sondern auch in den Binnenverläufen seiner Klavierstücke entdeckt und daraus ein Programm geformt, das mit den wilden Ausbrüchen der Dante-Fantasie beginnt und in der Welt- und Selbstversöhnung der selten gespielten „Consolations“ von 1850 endet; eine Auswahl, die sie mit einem klugen und von Begeisterung getragenen Booklet-Text selbst kommentiert.
Falsch läge allerdings, wer nun auch vom Klang her eine eher intellektuelle Sicht erwartet. Die Frankoschweizerin mag es ganz entschieden weniger blassgesichtig-verinnerlicht als sportlich muskulös – eine Herangehensweise, für die sich zum Beispiel eben die Dante-Fantasie oder auch die zwischen Dämonie und Verklärung oszillierende h-Moll-Ballade mit ihrem Todesritt zweier Liebender nachdrücklich anbieten. Hier wie dort kommt es zu Passagen nackter kreatürlicher Getriebenheit, kristallin angeschärft und manchmal eckig schroff in den Melodieverläufen, mit peitschenknallartig trockenen, aber gewittrig nachhallenden Fortissimo-Akkorden: Liszt als Radikal-Expressionist.
Sicher gehen in der Summe solcher elektrisierenden Spannungen und Eruptionen manchmal die großräumigen Zusammenhänge verloren; ich würde auch nicht darauf wetten, dass sich Beatrice Berrut gerade mit zärtlichen Pianissimo-Passagen oder schwärmerischen Legati am innigsten seelenverwandt fühlt. Was ihr Spiel allerdings auszeichnet, ist – gut zu verfolgen etwa im depressiven Anfangsteil des „Vallée d’Obermann“ – ihr Sinn für irisierende, gebrochen-nervöse Farben; eine Labilität, die nicht erst in den Entwicklungsstrukturen, sondern schon in einzelnen Klängen nistet. Da geht viel in Richtung 20. Jahrhundert; vielleicht wäre nun nach Bach, Schumann und Liszt ein Reger oder Prokofjew fällig?

© Felber, Gerhard / www.fonoforum.de

Informationen zur Originalaufnahme : Recorded : April 2016, Eglise Saint-Pierre, Paris

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