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Auf seinem dem Klangideal des 19. Jahrhunderts verpflichteten Marsch durch Franz Liszts Orchesterœuvre hat Martin Haselböck inzwischen beim Label Alpha eine Heimat gefunden. Frühere CDs mit Sinfonischen Dichtungen und Ungarischen Rhapsodien des Weimarer Hofkapellmeisters waren seit 2011 unter der Überschrift „The Sound of Weimar“ bei NCA und cpo herausgekommen. Nun legt der Österreicher mit der Faust-Symphonie Liszts bedeutendstes Werk für Orchester nach, und damit auch eines der imposantesten, die je mit Originalinstrumenten aufgenommen wurden.
Wie Haselböck und seine Akademie diesen Koloss bewältigen, hat alle Achtung verdient. Durch die vergleichsweise kleine Besetzung mit nur 28 Streichern – in der sich die Weimarer Verhältnisse zu Liszts Zeiten spiegeln – und den charakteristischen Klang der alten Instrumente entsteht ein Liszt-Bild, an das man sich erst gewöhnen muss. Und mit dem Klang verändert sich auch die Attitüde, weg vom aufgeblasenen Pathos, dem Liszt immer wieder ausgesetzt war, hin zu Struktur und Sachlichkeit. Das transparente Klangbild erlaubt es, die Partitur mit ganz neuen Ohren zu hören, ein Effekt, den wir bei Berlioz, Schumann und Brahms vor Jahrzehnten schon erleben konnten.
Fast ist der Sachlichkeit hier jedoch schon zu viel getan. Aus mancher „herkömmlichen“ Wiedergabe kennt man die Faust-Symphonie dramatischer, den mit „Mephistopheles“ überschriebenen Finalsatz auch ironischer, bissiger. Es fällt auf, dass die Dynamik sich in einem engeren Spektrum bewegt, dass Forte und Piano näher beieinander liegen als sonst. Auch vollzieht Haselböck die zahlreichen Crescendo- und Decrescendo-Vorschriften Liszts oft nur andeutungsweise nach, sodass die instrumentalen Linien bisweilen ein wenig starr anmuten. Dennoch: eine Liszt-Platte, an der man kaum vorbeikommt.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
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A Faust Symphony in Three Character Sketches, S. 108 (Franz Liszt)
Orchester Wiener Akademie, Performer - Martin Haselböck, Performer - Franz Liszt, Composer
2017 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Orchester Wiener Akademie & Alpha Classics / Outhere Music France
Orchester Wiener Akademie, Performer - Martin Haselböck, Performer - Franz Liszt, Composer
2017 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Orchester Wiener Akademie & Alpha Classics / Outhere Music France
Orchester Wiener Akademie, Performer - Martin Haselböck, Performer - Steve Davislim, Performer - Chorus sine nomine, Performer - Franz Liszt, Composer
2017 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Orchester Wiener Akademie & Alpha Classics / Outhere Music France
Albumbeschreibung
Auf seinem dem Klangideal des 19. Jahrhunderts verpflichteten Marsch durch Franz Liszts Orchesterœuvre hat Martin Haselböck inzwischen beim Label Alpha eine Heimat gefunden. Frühere CDs mit Sinfonischen Dichtungen und Ungarischen Rhapsodien des Weimarer Hofkapellmeisters waren seit 2011 unter der Überschrift „The Sound of Weimar“ bei NCA und cpo herausgekommen. Nun legt der Österreicher mit der Faust-Symphonie Liszts bedeutendstes Werk für Orchester nach, und damit auch eines der imposantesten, die je mit Originalinstrumenten aufgenommen wurden.
Wie Haselböck und seine Akademie diesen Koloss bewältigen, hat alle Achtung verdient. Durch die vergleichsweise kleine Besetzung mit nur 28 Streichern – in der sich die Weimarer Verhältnisse zu Liszts Zeiten spiegeln – und den charakteristischen Klang der alten Instrumente entsteht ein Liszt-Bild, an das man sich erst gewöhnen muss. Und mit dem Klang verändert sich auch die Attitüde, weg vom aufgeblasenen Pathos, dem Liszt immer wieder ausgesetzt war, hin zu Struktur und Sachlichkeit. Das transparente Klangbild erlaubt es, die Partitur mit ganz neuen Ohren zu hören, ein Effekt, den wir bei Berlioz, Schumann und Brahms vor Jahrzehnten schon erleben konnten.
Fast ist der Sachlichkeit hier jedoch schon zu viel getan. Aus mancher „herkömmlichen“ Wiedergabe kennt man die Faust-Symphonie dramatischer, den mit „Mephistopheles“ überschriebenen Finalsatz auch ironischer, bissiger. Es fällt auf, dass die Dynamik sich in einem engeren Spektrum bewegt, dass Forte und Piano näher beieinander liegen als sonst. Auch vollzieht Haselböck die zahlreichen Crescendo- und Decrescendo-Vorschriften Liszts oft nur andeutungsweise nach, sodass die instrumentalen Linien bisweilen ein wenig starr anmuten. Dennoch: eine Liszt-Platte, an der man kaum vorbeikommt.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 3 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:08:20
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Orchester Wiener Akademie Martin Haselböck Steve Davislim Chorus sine nomine
- Komponist: Franz Liszt
- Label: Alpha Classics
- Genre: Klassik
2017 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Orchester Wiener Akademie & Alpha Classics / Outhere Music France
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