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Die Spannung im Vorfeld von "Beyond Hell/Above Heaven" war doch ziemlich groß. Volbeat hatten sich mit ihren bisherigen drei Veröffentlichungen zu einer einzigartigen Rock- und Metal-Band hochgearbeitet und sich sowohl in Europa als auch den Staaten eine ständig und vor allem wachsende Fanschar erspielt. Kein Wunder also, dass sich mit Universal ein Majorlabel die Band gesichert hat.
Die Frage lautet, in welche Richtung Volbeat nun gehen würden. Schielt man mit dem Wechsel zum Major mehr auf Singles? Versucht man, sich neu zu erfinden oder einfach 'ne Spur härter zu werden? Eigentlich keins von beiden - Volbeat liefern auf ihrem vierten Album eigentlich nicht mehr und nicht weniger als die gewohnt starke Kost aus Metal, Rockabilly, Punk und Country ab. Das mag manch einem ein bisschen wenig erscheinen, aber solange die Songs durch die Bank für sich allein sprechen, sollte das kaum jemanden stören.
Nachdem Volbeat mit dem Opener "The Mirror And The Ripper" gleich mal die Doublekick losjagen, bleiben die Trademarks wie Slidegitarre oder Mundharmonika im folgenden "Heaven Nor Hell" nicht lange aus. Über all dem thront die unverkennbare Stimme von Fronter Michael Poulsen. Da scheint es schon fast ein Sport zu sein, "Heaven Nor Hell" im AC/DC-Style oder "Who They Are" mit einem Slayer-Riff zu beginnen, um dann einen waschechten Volbeat-Song draus zu machen.
Auch wenn die großen Hits wie "Radio Girl" oder "Maybelenne I Hofteholder" dieses Mal fehlen, so haben vor allem "Heaven Nor Hell", die erste Single "Fallen" oder "Magic Zone" durchaus das Zeug, den Dänen auch abseits des Metalpublikums deutlich Zulauf zu bescheren. Die Songs gehen schnell ins Ohr und sorgen einfach für verdammt gute Laune.
Die partytauglichen Momente liefern "A Better Believer", "16 Dollars" oder das bereits bekannte "A Warrior's Call". Schließlich will man die Metalfans ja auch nicht verprellen: Zu dem Zweck begrüßen Volbeat mit Mille von Kreator im westernlastigen "7 Shots" und Barney Greenway von Napalm Death im heftigen "Evelyn" gleich zwei Urgesteine der Szene als Gäste. Beide Beiträge sind deutlich Geschmacksache, ändern aber nichts am positiven Gesamtbild.
Der Vorwurf, sich auf die bewährte Erfolgsformel zu konzentrieren, mag durchaus berechtigt sein. So lange dabei aber starke Songs rauskommen und man mit "A New Day" oder "Sixteen Dollars", bei dem tatsächlich ein Kontrabass gespielt wird, auch kleinere Experimente wagt, geht das - zumindest für mich - voll und ganz in Ordnung.
© Laut
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Volbeat, Composer, Producer, MainArtist - Svante Forsbäck, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Henrik Hall, Harmonica, AssociatedPerformer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Tambourine, Additional Vocals, Recording Engineer, AssociatedPerformer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, Producer, MainArtist - Svante Forsbäck, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Henrik Hall, Harmonica, AssociatedPerformer - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Tambourine, Additional Vocals, Recording Engineer, AssociatedPerformer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Volbeat, Composer, Producer, MainArtist - Michael Schøn Poulsen, ComposerLyricist - Jacob Hansen, Mixer, Mastering Engineer, Recording Engineer, StudioPersonnel
℗ 2010 VOLBEAT
Albumbeschreibung
Die Spannung im Vorfeld von "Beyond Hell/Above Heaven" war doch ziemlich groß. Volbeat hatten sich mit ihren bisherigen drei Veröffentlichungen zu einer einzigartigen Rock- und Metal-Band hochgearbeitet und sich sowohl in Europa als auch den Staaten eine ständig und vor allem wachsende Fanschar erspielt. Kein Wunder also, dass sich mit Universal ein Majorlabel die Band gesichert hat.
Die Frage lautet, in welche Richtung Volbeat nun gehen würden. Schielt man mit dem Wechsel zum Major mehr auf Singles? Versucht man, sich neu zu erfinden oder einfach 'ne Spur härter zu werden? Eigentlich keins von beiden - Volbeat liefern auf ihrem vierten Album eigentlich nicht mehr und nicht weniger als die gewohnt starke Kost aus Metal, Rockabilly, Punk und Country ab. Das mag manch einem ein bisschen wenig erscheinen, aber solange die Songs durch die Bank für sich allein sprechen, sollte das kaum jemanden stören.
Nachdem Volbeat mit dem Opener "The Mirror And The Ripper" gleich mal die Doublekick losjagen, bleiben die Trademarks wie Slidegitarre oder Mundharmonika im folgenden "Heaven Nor Hell" nicht lange aus. Über all dem thront die unverkennbare Stimme von Fronter Michael Poulsen. Da scheint es schon fast ein Sport zu sein, "Heaven Nor Hell" im AC/DC-Style oder "Who They Are" mit einem Slayer-Riff zu beginnen, um dann einen waschechten Volbeat-Song draus zu machen.
Auch wenn die großen Hits wie "Radio Girl" oder "Maybelenne I Hofteholder" dieses Mal fehlen, so haben vor allem "Heaven Nor Hell", die erste Single "Fallen" oder "Magic Zone" durchaus das Zeug, den Dänen auch abseits des Metalpublikums deutlich Zulauf zu bescheren. Die Songs gehen schnell ins Ohr und sorgen einfach für verdammt gute Laune.
Die partytauglichen Momente liefern "A Better Believer", "16 Dollars" oder das bereits bekannte "A Warrior's Call". Schließlich will man die Metalfans ja auch nicht verprellen: Zu dem Zweck begrüßen Volbeat mit Mille von Kreator im westernlastigen "7 Shots" und Barney Greenway von Napalm Death im heftigen "Evelyn" gleich zwei Urgesteine der Szene als Gäste. Beide Beiträge sind deutlich Geschmacksache, ändern aber nichts am positiven Gesamtbild.
Der Vorwurf, sich auf die bewährte Erfolgsformel zu konzentrieren, mag durchaus berechtigt sein. So lange dabei aber starke Songs rauskommen und man mit "A New Day" oder "Sixteen Dollars", bei dem tatsächlich ein Kontrabass gespielt wird, auch kleinere Experimente wagt, geht das - zumindest für mich - voll und ganz in Ordnung.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 3 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:13:55
- Künstler: Volbeat
- Komponist: Various Composers
- Label: Vertigo Berlin
- Genre: Metal
© 2010 VOLBEAT ℗ 2010 VOLBEAT
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