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Julee Cruise|Floating Into The Night

Floating Into The Night

Julee Cruise

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Ein schwerer Synthesizer-Ton, der direkt ins Herz eindringt und einsinkt: Damit beginnt der Song "Falling", der ersten Single der US-Sängerin und Schauspielerin Julee Cruise und dem zweiten Track ihres Debüt-Albums "Floating Into The Night". Fallen, schweben, forttreiben sind dann auch die Begriffe, die die Musik von Cruise umfassen und umarmen – allesamt komponiert und getextet von Angelo Badalamenti und David Lynch, den Masterminds hinter der legendären Serie "Twin Peaks" von 1990, zu dem die instrumentale Variante von "Falling" auch der gespenstig gänsehauttreibende Theme-Song war. Cruise spielte darin eine Nachtclubsängerin und sang mehrere Songs, die auch auf ihrem ersten Album zu hören sind.

"Falling" ist dabei mit seiner Slo-Mo-Atmosphäre, ihrem unverwechselbar gehauchten Gesang und dem Vorgreifen eines ganzen Genres - nämlich Dreampop und seinen Vertretern wie Beach House, Mazzy Star oder Beach Fossils – ein Lied, das die ganze Faszination von "Twin Peaks" musikalisch umfasst: absolut romantisch und abgründig brutal zugleich, geheimnisvoll schillernd und genial seifenopernhaft inszeniert, zeitlos schön und aus der Zeit gefallen wie eine schiefe Fünfzigerjahre-Ballade.

Und auch leicht jazzig angehauchte Songs wie "I Remember" – mit seinem leicht surrealistisch anmutenden Innenteil – oder das scheinbar harmonisch harmlos schwingende "Rockin' Back Inside My Heart" mit drohend dosierten Bläsereinsätzen, das von ihr in der "Twin Peaks"-Episode gesungen wird, als endlich der Mörder von Laura Palmer aufgedeckt wird, sind melancholisch unheimliche Variationen einer Ära, in der Rockabilly und Swing als unschuldiger unbeschwerter Teeniesound zelebriert werden. Doch unter dieser Fassade lauert wie in der Serie die ganze Grausamkeit der Teen-Angst.

Und so wird "Floating Into The Night" auch als eine Art inoffizieller Soundtrack zum Mystery-Meisterwerk "Twin Peaks" in Erinnerung bleiben, zumal Julee Cruise in der letzten Folge der lang ersehnten Fortsetzung der Serie 2017 auch "The World Spins", den letzten Track ihres Debüt-Albums, erneut performt – womit sich natürlich eine ganze Welt aus Serie und Sound entfaltet und ein Kreis wunderbar schließt.

Nicht alle Songs stammen aus "Twin Peaks", aber doch aus dem Universum David Lynch: So auch "Mysteries Of Love", das entstand, weil aus urheberrechtlichen Gründen der von Lynch favorisierte Track "Song To The Siren" von Tim Buckley nicht verwendet werden durfte. Cruise ätherisch gesungenes Lied ist ein Echo von diesem. In Buckleys Lyrics heißt es "Long afloat on shipless oceans, I did all my best to smile (...) And you sang sail to me", während Cruise singt "Sometimes a wind blows and you and I float in love".

Von Liebe sollte nach dem 1993 erschienen Nachfolgeralbum "The Voice Of Love" zwischen Badalamenti, Lynch und Cruise allerdings dann keine Rede mehr sein. Es kam zum Streit, da Cruise ebenfalls an den Songs mitschreiben wollte – und man sprach sieben Jahre lang kein Wort mehr miteinander, bevor man sich schließlich wieder versöhnte.

Zeit scheint bei diesen Protagonisten aber keine Rolle zu spielen, und in ihrer Art, Musik zu schreiben, sowieso nicht: Die Songs auf "Floating Into The Night" sind deshalb auch wie Zukunftsboten, die in einer alten Jukebox gefangen sind und die man per Münzwurf befreit. Sie verströmen und verbreiten im ganzen Raum fortan eine narkotisch warme und hypnotische Atmosphäre eines alten vernebelten Gruselfilms, aber auch die Utopie einer neuen Musik, gewebt aus Ambient, Shoegaze und Americana.

Die jazzig schiefen Ausbrüche inmitten der Songs erinnern dabei an David Bowies Ansätze auf "Outside" oder "Blackstar" – einem anderen Meister des Science-Fiction-Surrealismus, der ebenfalls in der Welt von "Twin Peaks" zuhause ist und darin einen verschollenen FBI-Agenten spielt, der plötzlich wieder (auf die Erde) aufschlägt. The World Spins ... Forever And Ever.

© Laut

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Floating Into The Night

Julee Cruise

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1
Floating (Album Version)
00:04:54

Eddie Dixon, Electric Guitar - Time Leitner, Mixer - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Piano, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

2
Falling (Album Version)
00:04:14

Eddie Dixon, Electric Guitar - Time Leitner, Mixer - Julee Cruise, Vocals, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Tenor Saxophone - Angelo Badalamenti, Composer, Piano, Writer, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - David Lynch, Composer, Lyricist, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

3
I Remember (Album Version)
00:04:13

Eddie Dixon, Electric Guitar - Time Leitner, Mixer - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Piano, Synthesizer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer, Writer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

4
Rockin' Back Inside My Heart (Album Version)
00:05:49

Eddie Dixon, Electric Guitar - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Piano, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar - Tim Leitner, Mixer

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

5
Mysteries of Love (Album Version)
00:04:29

Eddie Dixon, Electric Guitar - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Composer, Piano, Writer, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Composer, Producer, Writer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar - Tim Leitner, Mixer

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

6
Into the Night (Album Version)
00:04:44

Eddie Dixon, Electric Guitar - Time Leitner, Mixer - Julee Cruise, Vocals, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Synthesizer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

7
I Float Alone (Album Version)
00:04:35

Eddie Dixon, Electric Guitar - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Producer, Piano, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar - Tim Leitner, Mixer

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

8
The Nightingale (Album Version)
00:04:56

Eddie Dixon, Electric Guitar - Time Leitner, Mixer - Julee Cruise, Vocals, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Piano, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

9
The Swan (Album Version)
00:02:32

Eddie Dixon, Electric Guitar - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Producer, Piano, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - Badalamenti, Writer - David Lynch, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Lynch, Writer - Mike Krowiak, Mixer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar - Tim Leitner, Mixer

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

10
The World Spins (Album Version)
00:06:38

Eddie Dixon, Electric Guitar - Julee Cruise, MainArtist - Albert Regni, Clarinet, Saxophone - Angelo Badalamenti, Composer, Piano, Synthesizer - Art Pohlemus, Engineer - David Lynch, Lyricist, Producer - JAY HEALY, Mixer - Kinny Landrum, Synthesizer - Stephen Marcussen, Masterer - Vincent Bell, Electric Guitar - Tim Leitner, Mixer

© 2006 Warner Records Inc. ℗ 1989 Warner Records Inc.

Albumbeschreibung

Ein schwerer Synthesizer-Ton, der direkt ins Herz eindringt und einsinkt: Damit beginnt der Song "Falling", der ersten Single der US-Sängerin und Schauspielerin Julee Cruise und dem zweiten Track ihres Debüt-Albums "Floating Into The Night". Fallen, schweben, forttreiben sind dann auch die Begriffe, die die Musik von Cruise umfassen und umarmen – allesamt komponiert und getextet von Angelo Badalamenti und David Lynch, den Masterminds hinter der legendären Serie "Twin Peaks" von 1990, zu dem die instrumentale Variante von "Falling" auch der gespenstig gänsehauttreibende Theme-Song war. Cruise spielte darin eine Nachtclubsängerin und sang mehrere Songs, die auch auf ihrem ersten Album zu hören sind.

"Falling" ist dabei mit seiner Slo-Mo-Atmosphäre, ihrem unverwechselbar gehauchten Gesang und dem Vorgreifen eines ganzen Genres - nämlich Dreampop und seinen Vertretern wie Beach House, Mazzy Star oder Beach Fossils – ein Lied, das die ganze Faszination von "Twin Peaks" musikalisch umfasst: absolut romantisch und abgründig brutal zugleich, geheimnisvoll schillernd und genial seifenopernhaft inszeniert, zeitlos schön und aus der Zeit gefallen wie eine schiefe Fünfzigerjahre-Ballade.

Und auch leicht jazzig angehauchte Songs wie "I Remember" – mit seinem leicht surrealistisch anmutenden Innenteil – oder das scheinbar harmonisch harmlos schwingende "Rockin' Back Inside My Heart" mit drohend dosierten Bläsereinsätzen, das von ihr in der "Twin Peaks"-Episode gesungen wird, als endlich der Mörder von Laura Palmer aufgedeckt wird, sind melancholisch unheimliche Variationen einer Ära, in der Rockabilly und Swing als unschuldiger unbeschwerter Teeniesound zelebriert werden. Doch unter dieser Fassade lauert wie in der Serie die ganze Grausamkeit der Teen-Angst.

Und so wird "Floating Into The Night" auch als eine Art inoffizieller Soundtrack zum Mystery-Meisterwerk "Twin Peaks" in Erinnerung bleiben, zumal Julee Cruise in der letzten Folge der lang ersehnten Fortsetzung der Serie 2017 auch "The World Spins", den letzten Track ihres Debüt-Albums, erneut performt – womit sich natürlich eine ganze Welt aus Serie und Sound entfaltet und ein Kreis wunderbar schließt.

Nicht alle Songs stammen aus "Twin Peaks", aber doch aus dem Universum David Lynch: So auch "Mysteries Of Love", das entstand, weil aus urheberrechtlichen Gründen der von Lynch favorisierte Track "Song To The Siren" von Tim Buckley nicht verwendet werden durfte. Cruise ätherisch gesungenes Lied ist ein Echo von diesem. In Buckleys Lyrics heißt es "Long afloat on shipless oceans, I did all my best to smile (...) And you sang sail to me", während Cruise singt "Sometimes a wind blows and you and I float in love".

Von Liebe sollte nach dem 1993 erschienen Nachfolgeralbum "The Voice Of Love" zwischen Badalamenti, Lynch und Cruise allerdings dann keine Rede mehr sein. Es kam zum Streit, da Cruise ebenfalls an den Songs mitschreiben wollte – und man sprach sieben Jahre lang kein Wort mehr miteinander, bevor man sich schließlich wieder versöhnte.

Zeit scheint bei diesen Protagonisten aber keine Rolle zu spielen, und in ihrer Art, Musik zu schreiben, sowieso nicht: Die Songs auf "Floating Into The Night" sind deshalb auch wie Zukunftsboten, die in einer alten Jukebox gefangen sind und die man per Münzwurf befreit. Sie verströmen und verbreiten im ganzen Raum fortan eine narkotisch warme und hypnotische Atmosphäre eines alten vernebelten Gruselfilms, aber auch die Utopie einer neuen Musik, gewebt aus Ambient, Shoegaze und Americana.

Die jazzig schiefen Ausbrüche inmitten der Songs erinnern dabei an David Bowies Ansätze auf "Outside" oder "Blackstar" – einem anderen Meister des Science-Fiction-Surrealismus, der ebenfalls in der Welt von "Twin Peaks" zuhause ist und darin einen verschollenen FBI-Agenten spielt, der plötzlich wieder (auf die Erde) aufschlägt. The World Spins ... Forever And Ever.

© Laut

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