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Pink Floyd|The Endless River  (Deluxe)

The Endless River (Deluxe)

Pink Floyd

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"Musizieren ist für mich wie meditieren. Ich spiele einfach drauf los und denke nicht wirklich darüber nach, was ich da gerade tue. Ich lasse es einfach passieren." So geradlinig wie unprätentiös beschrieb Pink Floyd-Keyboarder Rick Wright einst seine musikalische Philosophie. Sechs Jahre nach seinem Tod und ganze 20 Jahre nach "The Division Bell" kehrt die Legende Pink Floyd nun mit "The Endless River" noch einmal zurück, um dem alten Gefährten jenen ebenso verdienten wie überfälligen Tribut zu zollen, der Wright zu Lebzeiten im Schatten von Gilmour/Waters/Barrett meist versagt blieb. Daneben stellt Studioalbum Nr. 15 den Schwanengesang eines gigantischen Lebenswerks dar.

Pink Floyd hatten in 50 Jahren Bandgeschichte zahllose Phasen. Es gab unter anderem die erst mit Pop (Syd Barrett), dann mit Blues (Gilmour) unterfütterte experimentelle Psychedelik der ganz frühen Jahre. Danach die symbolistischen - zwischen direkt und entrückt pendelnden - Großtaten der "Dark Side Of The Moon"/"Wish you Were Here"-Ära. Und die zerquälte Zeit der Dunkelheit, deren Höhepunkt "The Wall" als echtes Herz ihrer Finsternis verkörpert, bevor die Post-Waters-Platten "Momentary Lapse Of reason"/"Division Bell" den Floyd-Zug in Richtung gehoben-edlen Radiorock schoben.

Natürlich ist dem übrig gebliebenen Duo Mason/Gilmour klar, dass man Dynamit und Rad kein zweites Mal erfinden wird. Das wäre auch eine verfehlte Erwartungshaltung an zwei 70 jährige Legenden. Es geht mithin eher darum, mit "The Endless River" ein würdiges letztes Kapitel zu schreiben, mit dem man das Buch Pink Floyd lächelnd schließen kann.

Insofern ist diese Scheibe vor allem ein milder Epilog ihrer musikhistorischen Errungenschaften, ein Nachhall der hungrigen Kreativität und floydschen Innovation, deren Zeitlosigkeit immer Gegenwart bleiben wird. Halb Fortsetzung, halb Selbstzitat, dabei immer ein farbenprächtiges Kaleidoskop mit einer Spannweite von 45 Jahren. Der älteste Track - "Autumn '68" - geht tatsächlich auf Material aus selbigem Hippie-Herbst zurück und darf getrost als den Kreis schließendes Gegenstück zum großartigen Wright/Waters-Song "Summer '68" ("Atom Heart Mother", 1970) verstanden werden. Eine psychedelische Messe erster Kajüte!

Auch ohne den streitbaren Roger Waters sind alle unveränderlichen Kennzeichen und absolute Erkennbarkeit hier in jeder Sekunde vorhanden. Seine Abwesenheit hat jedoch nichts mit vergangenem Zwist zu tun. Große Teile der neuen Platte speisen sich aus weiter entwickelter Musik, deren Grundzüge aus den 93/94er "Division Bell"-Sessions stammen. Sogar der Albumtitel entlehnt sich einer Zeile aus "High Hopes". Ursprünglich geplant als elegisches Extra-Album namens "The Big Spliff", das jedoch nie erschien. Zu diesem Zeitpunkt war RW längst nicht mehr Teil der Band.

Der Einfluss Wrights hingegen schimmert an allen Ecken und Enden durch, egal ob an Keyboard, Piano oder Orgel. Wer die von ihm maßgebend geprägten "Shine On You Crazy Diamond" ("Wish You Were Here", 1975) oder "Us And Them"/"The Great Gig In Th Sky" (Beide von "Dark Side Of The Moon", 1973) liebt, wird die zusammen gehörenden ersten drei Songs ("Things Left Unsaid", "It's What We Do", "Ebb And Flow") sicherlich als gelungene Fortsetzung dieser Periode genießen.

Auf dem rockigeren "Sum" hingegen duelliert sich einmal mehr Gilmours Vorliebe zum Blues mit Wrights durch Jazz und Klassik geprägten Stil. Der Tastenmann war dem simplen Bluesschema eher abgeneigt und favorisierte komplexere Strukturen voller Harmoniewechsel. Diesem Teil der Natur Wrights erweist Nick Mason auf dem folgenden "Skins" gekonnt die Ehre und bietet ein kurzes, gleichwohl prägnantes Drumsolo.

Die Ergänzung all dieser Ansätze, die ebenso unterschiedlich sind wie die Persönlichkeiten Pink Floyds, macht einmal mehr jene atmosphärische Wärme aus, die von zahllosen Epigonen zwar oft plagiiert indes nie erreicht wurde. So fügen sich die recht skizzenhaften Versatzstücke von "The Lost Art of Conversation" bis "Night Light" zu einer nachtblauen Suite, deren samtiger Schimmer keinen einzigen Sonnenstrahl braucht, um zu glänzen. Das nachfolgende "Allons-y (1)" galoppiert zum Kontrast wieder einmal durch die Hölle wie anno 1979 ("Run Like Hell").

Die Liste edler Gäste ist nicht minder beeindruckend. Als Producer mischt unter anderem der vielseitige Martin 'Youth' Glover mit, der seine ohnehin einmalige Bandbreite - von Alien Sex Fiend über Paul Mccartney bis hin zu Peter Murphy - noch einmal erweitert. Am Bass zupft zwischendurch Bob Ezrin, der bereits "The Wall" und die größten Momente von Floyd-Kumpel Alice Cooper produzierte. Und für "Talkin Hawkin'" borgen sie sich kurzerhand die Stimme Stephen Hawkings aus, dessen schroffe Robo-Voice ein ideales Kontrastmittel zur opulenten Wall of Sound bildet.

Zum Grande Finale gibt es dann den einzigen Vocaltrack, gesungen von David Gilmour. Die Lyrics zu "Louder Than Words" stammen von seiner Frau, der britischen Autorin Polly Samson. Ein letztes Mal ertönt Wrights wundervolles Piano, dessen Spiel er sich als Kind selbst beibrachte. Die Zeilen runden das Vermächtnis dieser großen Band treffend ab, wenn Gilmours stets leicht heisere Charakterstimme Pink Floyds Kunst als weit bedeutender als die ewigen Streitigkeiten untereinander besingt.

Nach dem Verebben des letzten Tons dieses leider gar nicht so endlosen Flusses bleibt der Hörer mit einer Träne im Knopfloch zurück. Das also soll es nun gewesen sein? Der wirklich endgültige "Final Cut"? Doch ein würdiger Abschiedsgruß ist es allemal! So kramt man die alten Floyd-Scheiben heraus und hört endlich mal wieder Perlen wie "The Nile Song" oder "Echoes". "Louder than words, the way it unfurls!"

© Laut

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The Endless River (Deluxe)

Pink Floyd

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1
Side 1, Pt. 1: Things Left Unsaid
00:04:24

Bob Ezrin, Additional Keyboards - David Gilmour, Guitar, Programmer, Writer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Keyboards, Hammond Organ, Writer, Synthesizer - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

2
Side 1, Pt. 2: It's What We Do
00:06:21

David Gilmour, Programmer, Writer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Writer - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

3
Side 1, Pt. 3: Ebb and Flow
00:01:50

David Gilmour, Guitar, Programmer, Writer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Electric Piano, Writer - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

4
Side 2, Pt. 1: Sum
00:04:49

David Gilmour, Composer, Bass Guitar, Programmer, Synthesizer - Damon Iddins, Engineer, Additional Keyboards - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Organ, Piano - Nick Mason, Composer, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

5
Side 2, Pt. 2: Skins
00:02:37

David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer, Bass Guitar - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Keyboards - Nick Mason, Composer, Drums, Gong - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

6
Side 2, Pt. 3: Unsung
00:01:06

David Gilmour, Guitar, Piano, Programmer, Synthesizer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Organ, Piano - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

7
Side 2, Pt. 4: Anisina
00:03:15

Gilad Atzmon, Clarinet, Tenor Saxophone - David Gilmour, Composer, Bass Guitar, Keyboards, Piano, Programmer, Backing Vocals - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

8
Side 3, Pt. 1: The Lost Art of Conversation
00:01:43

David Gilmour, Guitar, Percussion, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Piano, Synthesizer - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

9
Side 3, Pt. 2: On Noodle Street
00:01:42

Guy Pratt, Bass Guitar - David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, MainArtist - Richard Wright, Composer, Fender Rhodes Piano - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Jon Carin, Synthesizer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

10
Side 3, Pt. 3: Night Light
00:01:42

David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Synthesizer - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

11
Side 3, Pt. 4: Allons-y (1)
00:01:56

Bob Ezrin, Bass Guitar - David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Hammond Organ - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Jon Carin, Percussion, Synthesizer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

12
Side 3, Pt. 5: Autumn '68
00:01:35

David Gilmour, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer, Additional Keyboards - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Organ - Nick Mason, Gong - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

13
Side 3, Pt. 6: Allons-y (2)
00:01:35

Bob Ezrin, Bass Guitar - David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Hammond Organ - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Jon Carin, Percussion, Synthesizer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

14
Side 3, Pt. 7: Talkin' Hawkin'
00:03:25

Guy Pratt, Bass Guitar - David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer, Backing Vocals - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Organ, Piano, Synthesizer - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Durga McBroom, Backing Vocals - Stephen Hawking, Samples

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

15
Side 4, Pt. 1: Calling
00:03:38

David Gilmour, Composer, Guitar, Keyboards, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer, Audio - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Nick Mason, Percussion - Youth, Producer - Anthony Moore, Composer, Keyboards - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

16
Side 4, Pt. 2: Eyes to Pearls
00:01:51

David Gilmour, Composer, Guitar, Additional Keyboards, Programmer, Audio - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer, Bass Guitar - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Keyboards, Organ, Hammond Organ - Nick Mason, Drums, Gong - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

17
Side 4, Pt. 3: Surfacing
00:02:46

David Gilmour, Composer, Bass Guitar, Programmer, Backing Vocals - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Keyboards, Synthesizer - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Durga McBroom, Backing Vocals

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18
Side 4, Pt. 4: Louder Than Words
00:06:32

Bob Ezrin, Bass Guitar - Honor Watson, Strings - David Gilmour, Composer, Guitar, Hammond Organ, Programmer, Vocals, Sounds - Louise Marshall, Backing Vocals - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Sarah Brown, Backing Vocals - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Fender Rhodes Piano, Synthesizer - Nick Mason, Drums, Percussion - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Polly Samson, Composer - Durga McBroom, Backing Vocals - Victoria Lyon, Strings - Chantal Leverton, Strings - Helen Nash, Strings

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19
TBS9
00:02:27

Guy Pratt, Bass Guitar - David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Keyboards, Synthesizer - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

20
TBS14
00:04:11

Guy Pratt, Bass Guitar - David Gilmour, Composer, Guitar, Programmer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Composer, Keyboards, Synthesizer - Nick Mason, Drums - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

21
Nervana
00:05:30

Guy Pratt, Bass Guitar - David Gilmour, Guitar, Programmer, Writer - Damon Iddins, Engineer - Andy Jackson, Producer, Engineer - Pink Floyd, Performance, MainArtist - Richard Wright, Keyboards, Synthesizer - Nick Mason, Drums, Percussion - Youth, Producer - Phil Manzanera, Producer - Jon Carin, Keyboards - Gary Wallis, Percussion

© 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company ℗ 2014 Pink Floyd (1987) Ltd under exclusive licence to Parlophone Records Ltd, a Warner Music Group Company

Albumbeschreibung

"Musizieren ist für mich wie meditieren. Ich spiele einfach drauf los und denke nicht wirklich darüber nach, was ich da gerade tue. Ich lasse es einfach passieren." So geradlinig wie unprätentiös beschrieb Pink Floyd-Keyboarder Rick Wright einst seine musikalische Philosophie. Sechs Jahre nach seinem Tod und ganze 20 Jahre nach "The Division Bell" kehrt die Legende Pink Floyd nun mit "The Endless River" noch einmal zurück, um dem alten Gefährten jenen ebenso verdienten wie überfälligen Tribut zu zollen, der Wright zu Lebzeiten im Schatten von Gilmour/Waters/Barrett meist versagt blieb. Daneben stellt Studioalbum Nr. 15 den Schwanengesang eines gigantischen Lebenswerks dar.

Pink Floyd hatten in 50 Jahren Bandgeschichte zahllose Phasen. Es gab unter anderem die erst mit Pop (Syd Barrett), dann mit Blues (Gilmour) unterfütterte experimentelle Psychedelik der ganz frühen Jahre. Danach die symbolistischen - zwischen direkt und entrückt pendelnden - Großtaten der "Dark Side Of The Moon"/"Wish you Were Here"-Ära. Und die zerquälte Zeit der Dunkelheit, deren Höhepunkt "The Wall" als echtes Herz ihrer Finsternis verkörpert, bevor die Post-Waters-Platten "Momentary Lapse Of reason"/"Division Bell" den Floyd-Zug in Richtung gehoben-edlen Radiorock schoben.

Natürlich ist dem übrig gebliebenen Duo Mason/Gilmour klar, dass man Dynamit und Rad kein zweites Mal erfinden wird. Das wäre auch eine verfehlte Erwartungshaltung an zwei 70 jährige Legenden. Es geht mithin eher darum, mit "The Endless River" ein würdiges letztes Kapitel zu schreiben, mit dem man das Buch Pink Floyd lächelnd schließen kann.

Insofern ist diese Scheibe vor allem ein milder Epilog ihrer musikhistorischen Errungenschaften, ein Nachhall der hungrigen Kreativität und floydschen Innovation, deren Zeitlosigkeit immer Gegenwart bleiben wird. Halb Fortsetzung, halb Selbstzitat, dabei immer ein farbenprächtiges Kaleidoskop mit einer Spannweite von 45 Jahren. Der älteste Track - "Autumn '68" - geht tatsächlich auf Material aus selbigem Hippie-Herbst zurück und darf getrost als den Kreis schließendes Gegenstück zum großartigen Wright/Waters-Song "Summer '68" ("Atom Heart Mother", 1970) verstanden werden. Eine psychedelische Messe erster Kajüte!

Auch ohne den streitbaren Roger Waters sind alle unveränderlichen Kennzeichen und absolute Erkennbarkeit hier in jeder Sekunde vorhanden. Seine Abwesenheit hat jedoch nichts mit vergangenem Zwist zu tun. Große Teile der neuen Platte speisen sich aus weiter entwickelter Musik, deren Grundzüge aus den 93/94er "Division Bell"-Sessions stammen. Sogar der Albumtitel entlehnt sich einer Zeile aus "High Hopes". Ursprünglich geplant als elegisches Extra-Album namens "The Big Spliff", das jedoch nie erschien. Zu diesem Zeitpunkt war RW längst nicht mehr Teil der Band.

Der Einfluss Wrights hingegen schimmert an allen Ecken und Enden durch, egal ob an Keyboard, Piano oder Orgel. Wer die von ihm maßgebend geprägten "Shine On You Crazy Diamond" ("Wish You Were Here", 1975) oder "Us And Them"/"The Great Gig In Th Sky" (Beide von "Dark Side Of The Moon", 1973) liebt, wird die zusammen gehörenden ersten drei Songs ("Things Left Unsaid", "It's What We Do", "Ebb And Flow") sicherlich als gelungene Fortsetzung dieser Periode genießen.

Auf dem rockigeren "Sum" hingegen duelliert sich einmal mehr Gilmours Vorliebe zum Blues mit Wrights durch Jazz und Klassik geprägten Stil. Der Tastenmann war dem simplen Bluesschema eher abgeneigt und favorisierte komplexere Strukturen voller Harmoniewechsel. Diesem Teil der Natur Wrights erweist Nick Mason auf dem folgenden "Skins" gekonnt die Ehre und bietet ein kurzes, gleichwohl prägnantes Drumsolo.

Die Ergänzung all dieser Ansätze, die ebenso unterschiedlich sind wie die Persönlichkeiten Pink Floyds, macht einmal mehr jene atmosphärische Wärme aus, die von zahllosen Epigonen zwar oft plagiiert indes nie erreicht wurde. So fügen sich die recht skizzenhaften Versatzstücke von "The Lost Art of Conversation" bis "Night Light" zu einer nachtblauen Suite, deren samtiger Schimmer keinen einzigen Sonnenstrahl braucht, um zu glänzen. Das nachfolgende "Allons-y (1)" galoppiert zum Kontrast wieder einmal durch die Hölle wie anno 1979 ("Run Like Hell").

Die Liste edler Gäste ist nicht minder beeindruckend. Als Producer mischt unter anderem der vielseitige Martin 'Youth' Glover mit, der seine ohnehin einmalige Bandbreite - von Alien Sex Fiend über Paul Mccartney bis hin zu Peter Murphy - noch einmal erweitert. Am Bass zupft zwischendurch Bob Ezrin, der bereits "The Wall" und die größten Momente von Floyd-Kumpel Alice Cooper produzierte. Und für "Talkin Hawkin'" borgen sie sich kurzerhand die Stimme Stephen Hawkings aus, dessen schroffe Robo-Voice ein ideales Kontrastmittel zur opulenten Wall of Sound bildet.

Zum Grande Finale gibt es dann den einzigen Vocaltrack, gesungen von David Gilmour. Die Lyrics zu "Louder Than Words" stammen von seiner Frau, der britischen Autorin Polly Samson. Ein letztes Mal ertönt Wrights wundervolles Piano, dessen Spiel er sich als Kind selbst beibrachte. Die Zeilen runden das Vermächtnis dieser großen Band treffend ab, wenn Gilmours stets leicht heisere Charakterstimme Pink Floyds Kunst als weit bedeutender als die ewigen Streitigkeiten untereinander besingt.

Nach dem Verebben des letzten Tons dieses leider gar nicht so endlosen Flusses bleibt der Hörer mit einer Träne im Knopfloch zurück. Das also soll es nun gewesen sein? Der wirklich endgültige "Final Cut"? Doch ein würdiger Abschiedsgruß ist es allemal! So kramt man die alten Floyd-Scheiben heraus und hört endlich mal wieder Perlen wie "The Nile Song" oder "Echoes". "Louder than words, the way it unfurls!"

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