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Das religiöse Leben Russlands verlief wechselhaft, im politischen, aber auch im musikalischen Bereich. Tschaikowskys Vertonung der Chrysostomos-Liturgie (1878) hatte sich beispielsweise gegen Anfeindungen der Petersburger Hofsängerkapelle zu wehren, die sich allein zuständig für Kirchenmusik erklärte und die Herausgabe einer Notenausgabe zu torpedieren versuchte. Inzwischen besitzt das Werk relative Repertoire-Standfestigkeit. Gleichwohl registriert man die Neuaufnahme des NDR Chores unter Philipp Ahmann mit Dankbarkeit.
Es ist kein Zufall, dass sich gleich zwei der prägendsten Komponisten des „alten“ Russland – Tschaikowsky und Rachmaninow – der Texte von Chrysostomos bedienten. Der als Johannes von Antiochia getaufte Prediger gehört zusammen mit Basilius dem Großen und Gregor von Nazianz zu den „drei heiligen Hierarchen“. Chrysostomos galt als besonders volksnah, war zudem ein eloquenter Redner, der sich den allegorischen Wortwucherungen jener Zeit verweigerte. Seine liturgischen Texte lassen das freilich nur bedingt spüren, sie strömen nur so über vor Ehrfurcht dem Weltenschöpfer gegenüber.
Tschaikowsky hat hochexpressive, leuchtkräftige Musik geschrieben, die das Hamburger Vokalensemble mit unangreifbarer Klanghomogenität und sensibel abgestufter Dynamik präsentiert. Die Texte der vier ausgewählten Beispiele aus der „Liturgie“ (insgesamt gibt es 13 Gesänge) hat Tschaikowsky später in den „Neun liturgischen Chören“ noch einmal benutzt. Die Musik ist hier von einfacherem Zuschnitt; der Komponist selbst attestierte ihr „möglicherweise gar keine besonderen Vorzüge“. Doch allein die Harmonisierung der ursprünglich einstimmigen Kirchengesänge bedeutete einen Zuwachs an Ausdruck. Ein später Nachzügler bei den geistlichen Werken Tschaikowskys ist „Der Engel rief“. Erneut wird hier die „Herrlichkeit Gottes“ gepriesen.
© Zimmermann , Christoph / www.fonoforum.de
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9 Sacred Pieces, TH 78 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
Liturgy of St. John Chrysostom, Op. 41, TH 75 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - John Chrysostom, Lyricist
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - John Chrysostom, Lyricist
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - John Chrysostom, Lyricist
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - John Chrysostom, Lyricist
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
The Angel Cried Out, TH 81 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
NDR-Chor, Choir - Philipp Ahmann, Conductor - Anonymous, Lyricist - Piotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
Albumbeschreibung
Das religiöse Leben Russlands verlief wechselhaft, im politischen, aber auch im musikalischen Bereich. Tschaikowskys Vertonung der Chrysostomos-Liturgie (1878) hatte sich beispielsweise gegen Anfeindungen der Petersburger Hofsängerkapelle zu wehren, die sich allein zuständig für Kirchenmusik erklärte und die Herausgabe einer Notenausgabe zu torpedieren versuchte. Inzwischen besitzt das Werk relative Repertoire-Standfestigkeit. Gleichwohl registriert man die Neuaufnahme des NDR Chores unter Philipp Ahmann mit Dankbarkeit.
Es ist kein Zufall, dass sich gleich zwei der prägendsten Komponisten des „alten“ Russland – Tschaikowsky und Rachmaninow – der Texte von Chrysostomos bedienten. Der als Johannes von Antiochia getaufte Prediger gehört zusammen mit Basilius dem Großen und Gregor von Nazianz zu den „drei heiligen Hierarchen“. Chrysostomos galt als besonders volksnah, war zudem ein eloquenter Redner, der sich den allegorischen Wortwucherungen jener Zeit verweigerte. Seine liturgischen Texte lassen das freilich nur bedingt spüren, sie strömen nur so über vor Ehrfurcht dem Weltenschöpfer gegenüber.
Tschaikowsky hat hochexpressive, leuchtkräftige Musik geschrieben, die das Hamburger Vokalensemble mit unangreifbarer Klanghomogenität und sensibel abgestufter Dynamik präsentiert. Die Texte der vier ausgewählten Beispiele aus der „Liturgie“ (insgesamt gibt es 13 Gesänge) hat Tschaikowsky später in den „Neun liturgischen Chören“ noch einmal benutzt. Die Musik ist hier von einfacherem Zuschnitt; der Komponist selbst attestierte ihr „möglicherweise gar keine besonderen Vorzüge“. Doch allein die Harmonisierung der ursprünglich einstimmigen Kirchengesänge bedeutete einen Zuwachs an Ausdruck. Ein später Nachzügler bei den geistlichen Werken Tschaikowskys ist „Der Engel rief“. Erneut wird hier die „Herrlichkeit Gottes“ gepriesen.
© Zimmermann , Christoph / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 14 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:57:39
- 1 digitales Booklet
- Künstler: NDR-Chor Philipp Ahmann
- Komponist: Pyotr Illitch Tchaïkovski
- Label: Carus
- Genre: Klassik
(C) 2016 Carus (P) 2016 Carus
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