Strauss

Andris Nelsons, Gewandhausorchester, Boston Symphony Orchestra

Erschienen am 06.05.22 bei Deutsche Grammophon (DG)
Künstler: Andris Nelsons Gewandhausorchester Leipzig Boston Symphony Orchestra
Genre: Klassik

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

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Boston und Leipzig mögen zwar geografisch weit auseinander liegen, sind sich musikalisch gesehen jedoch näher denn je. Das ist zuletzt niemandem anderen als Andris Nelsons zu verdanken. Als Chefdirigent des sowohl Boston Symphony Orchestra als auch des Leipziger Gewandhausorchester ist die von ihm initiierte Allianz der beiden Klangkörper beispiellos. Die Zusammenarbeit geht von gemeinsamen Kompositionsaufträgen sowie einer aufeinander abgestimmten Programmgestaltung bis hin zu gegenseitigen Gastkonzerten und gemeinsam geplanten Tourneeprojekten. Nun wird diese einmalige Kollaboration auch auf Tongträgern festgehalten: Mit diesem neuen Album widmet Andris Nelsons sein Herzensprojekt dem berühmten, deutschen Komponisten, der selbst mit beiden Orchestern ein musikalisches Verhältnis pflegte.

Erstmals 1887 - mit 23 Jahren - dirigierte Richard Strauss selbst das Gewandhausorchester, später und noch zu seinen Lebzeiten wurden regelmäßig seine eigenen Kompositionen aufgeführt. Am Dirigierpult des Boston Symphony Orchester stand Strauss ein einziges Mal, wobei er das Ereignis als überaus positiv in seinen Erinnerungen schilderte. Die Aufteilung des Repertoires auf diesem Album ist demnach auch alles andere als dem Zufall überlassen, wie Nelsons selbst berichtet: “Die Aufnahme des Don Quixote mit den Bostoner Musikern und dem unvergleichlichen Yo-Yo Ma ist eine Reverenz an Strauss’ eigene Aufführung des Werkes in Boston, ebenso wie die Liebesszene aus der Oper Feuersnot. Bei den Leipziger Aufnahmen beziehen sich Salomes Tanz und die Rosenkavalier-Suite auf die Operntradition des Gewandhausorchesters, die Burleske, für die Yuja Wang eine Idealbesetzung darstellt, auf den jugendlichen Überschwang des jungen Strauss, der in Leipzig erst noch Fuß fassen musste, und der Schlagoberswalzer auf die Leipziger Uraufführung der Orchestersuite.”

Zwei internationale Top-Orchester, gepaart mit zwei internationalen Top-Solisten. Die Gastauftritte des Cellisten Yo-Yo Ma sowie der Pianisten Yuja Wang sind nur die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Weitere Höhepunkte sind sicherlich Also sprach Zarathustra (Gewandhausorchester) sowie Eine Alpensinfonie (BSO), wobei der Klang beider Orchester auf individuelle Weise zum Ausdruck kommt, ohne den anderen in den Schatten stellen zu wollen. Als krönender Abschluss darf natürlich auch eine gemeinsame Einspielung nicht fehlen. Mit Strauss’ Festlichem Präludium, das bereits im Rahmen eines Gastspiel des Gewandhausorchesters in Boston im November 2019 zurückzuführen ist, beweisen die beiden Ensembles als vereintes Symphonieorchester, wie eng ihre Kooperation auch in der musikalische Praxis aussieht. Und Andris Nelsons kommt also zweifacher Chefdirigent gleich doppelt auf seine Kosten! © Lena Germann/Qobuz

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Salome, Op. 54, TrV 215 (Richard Strauss)

Dance of the Seven Veils

Gewandhausorchester Leipzig

00:10:17

Richard Strauss, Composer - Friedemann Engelbrecht, Producer - René Möller, Recording Engineer, StudioPersonnel - Hedwig Lachmann, Author - Andris Nelsons, Conductor, MainArtist - Gewandhausorchester, Orchestra, MainArtist - Sebastian Nattkemper, Recording Engineer, StudioPersonnel - Eike Bohm, Recording Engineer, StudioPersonnel - Thomas Bößl, Mixer, Editor, Mastering Engineer, Recording Engineer, StudioPersonnel - Toni Schlesinger, Recording Engineer, StudioPersonnel

℗ 2022 Gewandhaus zu Leipzig

Vier sinfonische Zwischenspiele aus Intermezzo, TrV 246a (Richard Strauss)

I. Reisefieber und Walzerszene

Boston Symphony Orchestra