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Piotr Anderszewski|Mozart : Piano Concertos Nos 25 & 27

Mozart : Piano Concertos Nos 25 & 27

Piotr Anderszewski

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Das „große“ C-Dur-Konzert hat bei den Musikologen stets analytische Ekstasen ausgelöst, mit solcher Meisterschaft verarbeitet Mozart hier Klangmaterial von beispielloser Neutralität. Der kalte Hauch, der von seiner musterhaften Klassizität ausgeht, lässt indes die Hörerherzen und nicht selten alle pianistische Fantasie versteinern. Ein interpretatorisches Problem, das Piotr Anderszewski gereizt haben dürfte.
Schon die gewaltigen Akkordkolonnaden des Orchesterthemas dirigiert er federnd und mit leichtem Hang zur ruppig abphrasierenden Verkürzung der Schlussnoten, sodass das Material ein Gutteil seiner abweisenden Monumentalität verliert. Sein Soloeingang klingt dann, als öffne ein sehr fehlbares, zartes Individuum die Tür zu einem marmornen Sanktuarium, so subtil gestaltet er diese vortastenden Figuren, leicht zögernd und klanglich unerhört fein abschattiert. Übernimmt er schließlich das Hauptthema vom Orchester, sind die Akkordblöcke ganz gewichtlos und durchlichtet. Fast alle Interpreten treten hier gewichtiger auf.
Anderszewski ist indes kein Luftgeist, jedes Mittel ist ihm recht, der olympischen Vollkommenheit lebensvolle Unregelmäßigkeit entgegenzusetzen. Das Spektrum kunstvoll inszenierter Spontanität reicht von launig-unvorhersehbaren Auszierungen, besonders im Andante und Finale, bis zum solistischen „Unterlaufen“ ganzer Formabschnitte, etwa, wenn sich Anderszewski in der Kopfsatz-Durchführung derart innig in seine melodischen Einwürfe einspinnt, dass aller Vorwärtsdrang zum Stillstand kommt.
Mozarts letztes Konzert weiß nichts mehr von den Reibungen zwischen Individuum und orchestraler „Ordnungsmacht“, hier sind sie in mildem, kammermusikalischem Einvernehmen. Spannung gewinnt es aus seiner schweifenden Harmonik, deren abgründige Wendungen Anderszewski mit aller Raffinesse ausspielt.

© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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Mozart : Piano Concertos Nos 25 & 27

Piotr Anderszewski

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Piano Concerto No. 25 in C Major, K. 503 (Wolfgang Amadeus Mozart)

1
I. Allegro maestoso
00:15:37

Chamber Orchestra of Europe - Piotr Anderszewski, Conductor, Piano, - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

© 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company ℗ 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company

2
II. Andante
00:08:00

Chamber Orchestra of Europe - Piotr Anderszewski, Conductor, Piano, - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

© 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company ℗ 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company

3
III. Allegretto
00:09:00

Chamber Orchestra of Europe - Piotr Anderszewski, Conductor, Piano, - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

© 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company ℗ 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company

Piano Concerto No. 27 in B-Flat Major, K. 595 (Wolfgang Amadeus Mozart)

4
I. Allegro
00:13:58

Chamber Orchestra of Europe - Piotr Anderszewski, Conductor, Piano, - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

© 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company ℗ 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company

5
II. Larghetto
00:07:58

Chamber Orchestra of Europe - Piotr Anderszewski, Conductor, Piano, - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

© 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company ℗ 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company

6
III. Allegro
00:08:48

Chamber Orchestra of Europe - Piotr Anderszewski, Conductor, Piano, - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer

© 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company ℗ 2018 Parlophone Records Limited, a Warner Music Group Company

Albumbeschreibung

Das „große“ C-Dur-Konzert hat bei den Musikologen stets analytische Ekstasen ausgelöst, mit solcher Meisterschaft verarbeitet Mozart hier Klangmaterial von beispielloser Neutralität. Der kalte Hauch, der von seiner musterhaften Klassizität ausgeht, lässt indes die Hörerherzen und nicht selten alle pianistische Fantasie versteinern. Ein interpretatorisches Problem, das Piotr Anderszewski gereizt haben dürfte.
Schon die gewaltigen Akkordkolonnaden des Orchesterthemas dirigiert er federnd und mit leichtem Hang zur ruppig abphrasierenden Verkürzung der Schlussnoten, sodass das Material ein Gutteil seiner abweisenden Monumentalität verliert. Sein Soloeingang klingt dann, als öffne ein sehr fehlbares, zartes Individuum die Tür zu einem marmornen Sanktuarium, so subtil gestaltet er diese vortastenden Figuren, leicht zögernd und klanglich unerhört fein abschattiert. Übernimmt er schließlich das Hauptthema vom Orchester, sind die Akkordblöcke ganz gewichtlos und durchlichtet. Fast alle Interpreten treten hier gewichtiger auf.
Anderszewski ist indes kein Luftgeist, jedes Mittel ist ihm recht, der olympischen Vollkommenheit lebensvolle Unregelmäßigkeit entgegenzusetzen. Das Spektrum kunstvoll inszenierter Spontanität reicht von launig-unvorhersehbaren Auszierungen, besonders im Andante und Finale, bis zum solistischen „Unterlaufen“ ganzer Formabschnitte, etwa, wenn sich Anderszewski in der Kopfsatz-Durchführung derart innig in seine melodischen Einwürfe einspinnt, dass aller Vorwärtsdrang zum Stillstand kommt.
Mozarts letztes Konzert weiß nichts mehr von den Reibungen zwischen Individuum und orchestraler „Ordnungsmacht“, hier sind sie in mildem, kammermusikalischem Einvernehmen. Spannung gewinnt es aus seiner schweifenden Harmonik, deren abgründige Wendungen Anderszewski mit aller Raffinesse ausspielt.

© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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