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L'arte del mondo|Karl von Ordonez: Symphonies

Karl von Ordonez: Symphonies

L'arte del mondo

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Karl von Ordoñez (1734-1789; auch Karl Ordoniz geschrieben), war schon zu seiner Zeit „nur“ ein Stern dritter Größe, was allerdings weniger an seiner unzweifelhaften Begabung lag als daran, dass eine Musikerkarriere für ihn als Angehörigen des niederen Adels als unschicklich galt. Er war daher buchstäblich Musiker von Nebenberuf. 1734 in Wien geboren, ließ sich Ordoñez 1758 als Beamter vom österreichischen Staat anstellen – in den 25 Jahren bis zu seiner Pensionierung figurierte er als „Registrant beim niederösterreichischen Landrecht“, später als „Registrator“ und zwischendurch auch mal unter der schönen Ehrenbezeichnung „überzähliger Sekretär“. Nebenher indes spielte er in Musikensembles am Wiener Hof Violine. 1771 etwa trat er als 60. Mitglied in die erst kurz zuvor gegründete Tonkünstler-Societät ein, den heute ältesten Wiener Konzertverein, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, über Konzertveranstaltungen die Witwen und Waisen verstorbener Musiker zu versorgen. Da Ordoñez 1779 nebenamtlich Violinist der Wiener Hofkapelle wurde, darf man davon ausgehen, dass er auch in der Tonkünstler-Societät als Musiker tätig war – was einiges über die Qualität seines Violinspiels aussagen würde, denn die Societät nahm ansonsten nur Berufsmusiker auf (die freilich gemäß den Statuten „der freyen Tonkunst zugethan“ sein mussten). Sicher ist jedenfalls, dass die Tonkünstler-Societät 1777 eine Sinfonie von Ordoñez aufführte. Für einen „Freizeitkomponisten“ ist der Umfang von Ordoñez’ Schaffen durchaus beeindruckend: Über 70 Sinfonien sind von ihm überliefert (einige davon hat man zwischenzeitlich Joseph Haydn zugeschrieben – nicht das schlechteste Gütesiegel), daneben zahlreiche Kammermusik. Für den dreisätzigen Typ der 1770er Jahre steht auf der vorliegenden Aufnahme die Sinfonie in C-Dur. In der nur mit Streichern besetzten f-Moll-Sinfonie ist schon die Wahl der Tonart ungewöhnlich – gerade einmal sechs seiner Sinfonien stehen überhaupt in Moll, und mit der Vorzeichnung von 4 b geht Ordoñez in diesem frühen Werk an die Grenze dessen, was im tonalen Rahmen des 18. Jahrhunderts üblich war. Einen Sonderfall innerhalb des Œuvres von Ordoñez stellt die Sinfonia Concertante Solenne dar, die man auf die 1760er Jahre datiert. Sie sticht in nahezu jeglicher Hinsicht heraus. Das Werk weist nicht weniger als sieben Sätze auf. Zusammen mit dem Titelzusatz solenne („feierlich“) und der feierlichen Besetzung mit Pauken und Trompeten dürfte das ein starker Hinweis auf die vermutliche Verwendung der Sinfonie sein: Sie wurde wohl im liturgischen Zusammenhang aufgeführt. Auf jeden Fall tritt uns Ordoñez in diesem Werk als ein höchst geistreicher Komponist entgegen, dessen musikalische Formkraft den Vergleich mit seinen Zeitgenossen nicht zu scheuen braucht. Am Sternenhimmel der Komponisten des 18. Jahrhunderts darf Ordoñez also einen festen Platz für sich beanspruchen.

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Karl von Ordonez: Symphonies

L'arte del mondo

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Symphony in B-Flat Major, Brown I:B2 (Karl von Ordonez)

1
I. Allegro
00:03:48

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Andante
00:04:09

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Menuetto - Quartetto - Menuetto
00:03:07

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Presto
00:02:24

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

Symphony in C Major, Brown I:C13 (Karl von Ordonez)

5
I. Allegro
00:03:17

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

6
II. Andantino
00:03:18

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

7
III. Finale
00:02:26

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

Symphony in F Minor, Brown I:F12 (Karl von Ordonez)

8
I. Allegro moderato
00:04:42

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

9
II. Andantino scherzante
00:02:44

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

10
III. Menuetto - Trio - Menuetto
00:03:04

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

11
IV. Finale
00:03:04

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

Symphony in D Major, Brown I:D 5 (Karl von Ordonez)

12
I. Adagio - Vivace
00:03:13

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

13
II. Andante cantabile
00:02:59

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

14
III. Intermezzo. Allegro scherzante
00:02:16

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

15
5: IV. Menuetto - Trio - Menuetto
00:04:17

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

16
V. Siciliano. Un poco lento
00:03:59

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

17
VI. Menuetto - Trio - Menuetto
00:02:16

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

18
VII. Finale. Allegro
00:02:33

L'arte del mondo, Associated Performer, Main Artist - Karl von Ordonez, Composer - Werner Ehrhardt, Conductor

(P) 2017 A Production of Westdeutscher Rundfunk Köln under exclusive license to Sony Music Entertainment Germany GmbH

Albumbeschreibung

Karl von Ordoñez (1734-1789; auch Karl Ordoniz geschrieben), war schon zu seiner Zeit „nur“ ein Stern dritter Größe, was allerdings weniger an seiner unzweifelhaften Begabung lag als daran, dass eine Musikerkarriere für ihn als Angehörigen des niederen Adels als unschicklich galt. Er war daher buchstäblich Musiker von Nebenberuf. 1734 in Wien geboren, ließ sich Ordoñez 1758 als Beamter vom österreichischen Staat anstellen – in den 25 Jahren bis zu seiner Pensionierung figurierte er als „Registrant beim niederösterreichischen Landrecht“, später als „Registrator“ und zwischendurch auch mal unter der schönen Ehrenbezeichnung „überzähliger Sekretär“. Nebenher indes spielte er in Musikensembles am Wiener Hof Violine. 1771 etwa trat er als 60. Mitglied in die erst kurz zuvor gegründete Tonkünstler-Societät ein, den heute ältesten Wiener Konzertverein, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, über Konzertveranstaltungen die Witwen und Waisen verstorbener Musiker zu versorgen. Da Ordoñez 1779 nebenamtlich Violinist der Wiener Hofkapelle wurde, darf man davon ausgehen, dass er auch in der Tonkünstler-Societät als Musiker tätig war – was einiges über die Qualität seines Violinspiels aussagen würde, denn die Societät nahm ansonsten nur Berufsmusiker auf (die freilich gemäß den Statuten „der freyen Tonkunst zugethan“ sein mussten). Sicher ist jedenfalls, dass die Tonkünstler-Societät 1777 eine Sinfonie von Ordoñez aufführte. Für einen „Freizeitkomponisten“ ist der Umfang von Ordoñez’ Schaffen durchaus beeindruckend: Über 70 Sinfonien sind von ihm überliefert (einige davon hat man zwischenzeitlich Joseph Haydn zugeschrieben – nicht das schlechteste Gütesiegel), daneben zahlreiche Kammermusik. Für den dreisätzigen Typ der 1770er Jahre steht auf der vorliegenden Aufnahme die Sinfonie in C-Dur. In der nur mit Streichern besetzten f-Moll-Sinfonie ist schon die Wahl der Tonart ungewöhnlich – gerade einmal sechs seiner Sinfonien stehen überhaupt in Moll, und mit der Vorzeichnung von 4 b geht Ordoñez in diesem frühen Werk an die Grenze dessen, was im tonalen Rahmen des 18. Jahrhunderts üblich war. Einen Sonderfall innerhalb des Œuvres von Ordoñez stellt die Sinfonia Concertante Solenne dar, die man auf die 1760er Jahre datiert. Sie sticht in nahezu jeglicher Hinsicht heraus. Das Werk weist nicht weniger als sieben Sätze auf. Zusammen mit dem Titelzusatz solenne („feierlich“) und der feierlichen Besetzung mit Pauken und Trompeten dürfte das ein starker Hinweis auf die vermutliche Verwendung der Sinfonie sein: Sie wurde wohl im liturgischen Zusammenhang aufgeführt. Auf jeden Fall tritt uns Ordoñez in diesem Werk als ein höchst geistreicher Komponist entgegen, dessen musikalische Formkraft den Vergleich mit seinen Zeitgenossen nicht zu scheuen braucht. Am Sternenhimmel der Komponisten des 18. Jahrhunderts darf Ordoñez also einen festen Platz für sich beanspruchen.

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