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Abdel Rahman El Bacha|Chopin: Scherzi & Ballades

Chopin: Scherzi & Ballades

Abdel Rahman El Bacha

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Abdel Rahman El Bachas chronologisch angelegter, überaus uneitler und sorgfältiger Parcours durch Chopins Gesamtwerk liegt über 20 Jahre zurück. Wer den Beginn der dritten Ballade in seiner zweiten Version hört, begegnet einer unerwartet radikalisierten Deutungshaltung. Der einleitende Viertakter besteht aus zwei asymmetrischen Teilen, aber wirklich alle Interpreten jüngerer Zeit nehmen diese Takte glättend unter einen Bogen und wechseln das Pedal nicht. El Bacha aber lässt uns mit fast lehrhafter Deutlichkeit Frage und Antwort hören. Eine präzisere, der thematischen Kleinteiligkeit nachspürende, regelrecht sprechende Phrasierung ist kaum vorstellbar. Mit allem Mut zur Ungefälligkeit legt El Bacha den uns liebgewordenen Chopin-Einheitston ab, jederzeit bereit, den schönen Fluss zu brechen, wenn es der Phrasierungs-Richtigkeit dient.
So zerpflückt er den Wiegenlied-Mittelsatz des ersten Scherzos zu ein- und zweitaktigen Gruppen oder drängt das berauschende Belcanto im vierten Scherzo zugunsten der forciert verdeutlichten Achtelpunktierung der Linken zurück. Dem Hörer, der sich an pianistischen Schönheitsfeiern delektiert, wird Bachas Zergliederung des ersten Themenfeldes der vierten Ballade nicht gefallen. In welchem Grade er diese Musik zur Sprache bringt, offenbart das choralhafte Seitenthema sogar noch verblüffender. Sein quasi-dialogisches Relief, auch von der gepriesenen Anna Vinnitskaya anmutig eingeebnet, wird mit sanfter Deutlichkeit hervorgeholt. Selbst jene kahlen imitatorischen Momente, die meist wie verdorrtes fossiles Material aus der berauschenden Pracht des Satzes herausragen, klingen natürlich eingewoben, so nachdrücklich zeichnet Bacha die allgegenwärtige Polyfonie des Werkes nach. Klüger, uneitler kann man kaum gegen den glättenden Einheitsgeschmack aufbegehren.

© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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Chopin: Scherzi & Ballades

Abdel Rahman El Bacha

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1
Scherzo No. 1, Op. 20
00:11:21

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

2
Ballade No. 1, Op. 23
00:09:16

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

3
Scherzo No. 2, Op. 31
00:11:14

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

4
Ballade No. 2, Op. 38
00:07:50

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

5
Scherzo No. 3, Op. 39
00:08:04

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

6
Ballade No. 3, Op. 47
00:08:29

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

7
Scherzo No. 4, Op. 54
00:12:19

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

8
Ballade No. 4, Op. 52
00:12:12

Frederic Chopin, Composer - PUBLIC DOMAIN, MusicPublisher - Abdel Rahman El Bacha, Soloist, MainArtist

2021 MIRARE 2021 Mirare

Albumbeschreibung

Abdel Rahman El Bachas chronologisch angelegter, überaus uneitler und sorgfältiger Parcours durch Chopins Gesamtwerk liegt über 20 Jahre zurück. Wer den Beginn der dritten Ballade in seiner zweiten Version hört, begegnet einer unerwartet radikalisierten Deutungshaltung. Der einleitende Viertakter besteht aus zwei asymmetrischen Teilen, aber wirklich alle Interpreten jüngerer Zeit nehmen diese Takte glättend unter einen Bogen und wechseln das Pedal nicht. El Bacha aber lässt uns mit fast lehrhafter Deutlichkeit Frage und Antwort hören. Eine präzisere, der thematischen Kleinteiligkeit nachspürende, regelrecht sprechende Phrasierung ist kaum vorstellbar. Mit allem Mut zur Ungefälligkeit legt El Bacha den uns liebgewordenen Chopin-Einheitston ab, jederzeit bereit, den schönen Fluss zu brechen, wenn es der Phrasierungs-Richtigkeit dient.
So zerpflückt er den Wiegenlied-Mittelsatz des ersten Scherzos zu ein- und zweitaktigen Gruppen oder drängt das berauschende Belcanto im vierten Scherzo zugunsten der forciert verdeutlichten Achtelpunktierung der Linken zurück. Dem Hörer, der sich an pianistischen Schönheitsfeiern delektiert, wird Bachas Zergliederung des ersten Themenfeldes der vierten Ballade nicht gefallen. In welchem Grade er diese Musik zur Sprache bringt, offenbart das choralhafte Seitenthema sogar noch verblüffender. Sein quasi-dialogisches Relief, auch von der gepriesenen Anna Vinnitskaya anmutig eingeebnet, wird mit sanfter Deutlichkeit hervorgeholt. Selbst jene kahlen imitatorischen Momente, die meist wie verdorrtes fossiles Material aus der berauschenden Pracht des Satzes herausragen, klingen natürlich eingewoben, so nachdrücklich zeichnet Bacha die allgegenwärtige Polyfonie des Werkes nach. Klüger, uneitler kann man kaum gegen den glättenden Einheitsgeschmack aufbegehren.

© Kornemann, Matthias / www.fonoforum.de

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