Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Kendrick Lamar|All The Stars

All The Stars

Kendrick Lamar, SZA

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Die Welt könnte ein besserer Ort sein, nähmen sich mehr Menschen die alte Werbejingle-Weisheit zu Herzen: Fragen Sie jemanden, der etwas von der Sache versteht. Dass die Geschichte eines schwarzen Superhelds am kompetentesten ein schwarzer Regisseur mit einem fast durchgehend schwarzen Cast in Szene setzen kann, davon künden die jubilierenden Kritiken, die "Black Panther" begleiten. Was fürs Filmische gilt, beherzigten die Blockbusterproduzenten auch bei der musikalischen Begleitung.

Für den Soundtrack auf das Talent und die Expertise eines der angesagtesten schwarzen Künstler unserer Tage zu bauen: eine schlaue Entscheidung. Kendrick Lamar weiß ohne jede Frage, was er tut. Besser als dieser begnadete Lyricist wäre wohl niemand für die Aufgabe gerüstet gewesen, der Geschichte um T'Challa und seinen Widersacher Killmonger den angemessenen akustischen Rahmen zu schnitzen: kenntnisreich und zugleich mit irrem Mainstream-Appeal, wie eben auch das durchschnittliche Marvel-Epos.

Es stand zu erwarten, dass seine Selektion der "Music from or inspired by Black Panther" keinen einzigen Ausfall birgt. Trotzdem: Wie ein Album fühlt sich die Zusammenstellung nicht an. Losgelöst vom Film, seinen Bildern und der Story, wirkt dieser "Black Panther" hier eher wie eine Playlist. Genau darum handelt es sich im Grunde ja auch.

Virtuos vollzieht Kendrick Lamar die Gratwanderung, die alle echten Checker mit einem solchen Unterfangen versuchen: Ein möglichst breit aufgestelltes Publikum mit großen Namen und vertrauten, angesagten Sounds locken und bei der Stange halten, ihnen aber zugleich das eigene Nerdwissen aufs Brot schmieren, indem man ihnen immer wieder Geheimtipps unterjubelt.

Auf der einen Seite fährt Lamar The Weeknd, Travis Scott, James Blake, Anderson .Paak, Future, Ab-Soul, 2 Chainz, Schoolboy Q, Vince Staples und eine Hälfte von Rae Sremmurd auf. Um von diesen Kollegen nie zuvor gehört zu haben, hätte man die letzten Monate tatsächlich tief unter einem Stein zubringen müssen. Der Name Jorja Smith dagegen dürfte (bisher) in weit weniger Ohren vertraut klingen, und wer zum Teufel sind Babes Wodumo und Yugen Blakrok?

"I'm half machine", beantwortet letztere diese Frage in "Opps" selbst, während passend dazu wummernder Industrial-Sound ungebremst aufs Stammhirn hämmert. "Roar like a lioness, punch like a cyborg." Ein veritabler Skandal, dass diese "Astro Goth" schon 2013 ein Album veröffentlicht hat, von dem ich keinen Ton mitbekommen habe.

Jurja Smiths und Kendricks eng umschlungene Stimmen hätten in "I Am" möglicherweise noch berückenderen Zauber entfaltet, hätte man sie nicht in kitschig schillernden Streichern erstickt. Dass Reduktion auf das Wesentliche die Wirkung oft maximiert, belegt gleich im Anschluss wieder "Paramedic!" Aber wir bewegen uns eben immer noch im Marvel-Superhelden-Blockbuster-Kontext. Wo sollte man die ganz großen Kanonen abfeuern, wenn nicht hier?

Es funktioniert ja auch. Kendrick Lamar beweist es zusammen mit SZA in der doch arg konventionell gestrickten Breitwand-Opulenz von "All The Stars". Er beweist es im Verbund mit Jay Rock, Future und James Blake in "King's Dead", einem wuchtigen, finsteren Biest von einem Track, das seinen Titel Lügen straft. Er beweist es in "Big Shot" an der Seite von Travis Scott. Er beweist es ein letztes Mal zusammen mit The Weeknd im Hochglanz-R'n'B von "Pray For Me".

Trotzdem: Spannender geraten "Redemption" oder "Seasons", mit Featuregästen, deren Namen man sich erst einmal zusammenbuchstabieren muss. Der Eindruck, viele der etablierten Kollegen blieben die ganze Zeit eine bis zwei Stufen unter ihren eigentlichen Möglichkeiten, haftet dagegen mehr als einer Nummer an, die Antwort auf die in "X" aufgeworfene Frage "Are you on ten yet?" scheint allzu oft zu lauten: "Nö, bin gerade erst auf acht." Was, zugegeben, auf diesem Niveau hier noch immer eine ganze Menge ist.

© Laut

Weitere Informationen

All The Stars

Kendrick Lamar

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
All The Stars Explicit
00:03:55

Al Shux, Producer - Alexander Shuckburgh, ComposerLyricist - Kendrick Lamar, MainArtist, ComposerLyricist - M. Spears, ComposerLyricist - Sounwave, Producer - SZA, MainArtist, ComposerLyricist - Anthony Tiffith, ComposerLyricist

℗ 2018 Aftermath Records

Albumbeschreibung

Die Welt könnte ein besserer Ort sein, nähmen sich mehr Menschen die alte Werbejingle-Weisheit zu Herzen: Fragen Sie jemanden, der etwas von der Sache versteht. Dass die Geschichte eines schwarzen Superhelds am kompetentesten ein schwarzer Regisseur mit einem fast durchgehend schwarzen Cast in Szene setzen kann, davon künden die jubilierenden Kritiken, die "Black Panther" begleiten. Was fürs Filmische gilt, beherzigten die Blockbusterproduzenten auch bei der musikalischen Begleitung.

Für den Soundtrack auf das Talent und die Expertise eines der angesagtesten schwarzen Künstler unserer Tage zu bauen: eine schlaue Entscheidung. Kendrick Lamar weiß ohne jede Frage, was er tut. Besser als dieser begnadete Lyricist wäre wohl niemand für die Aufgabe gerüstet gewesen, der Geschichte um T'Challa und seinen Widersacher Killmonger den angemessenen akustischen Rahmen zu schnitzen: kenntnisreich und zugleich mit irrem Mainstream-Appeal, wie eben auch das durchschnittliche Marvel-Epos.

Es stand zu erwarten, dass seine Selektion der "Music from or inspired by Black Panther" keinen einzigen Ausfall birgt. Trotzdem: Wie ein Album fühlt sich die Zusammenstellung nicht an. Losgelöst vom Film, seinen Bildern und der Story, wirkt dieser "Black Panther" hier eher wie eine Playlist. Genau darum handelt es sich im Grunde ja auch.

Virtuos vollzieht Kendrick Lamar die Gratwanderung, die alle echten Checker mit einem solchen Unterfangen versuchen: Ein möglichst breit aufgestelltes Publikum mit großen Namen und vertrauten, angesagten Sounds locken und bei der Stange halten, ihnen aber zugleich das eigene Nerdwissen aufs Brot schmieren, indem man ihnen immer wieder Geheimtipps unterjubelt.

Auf der einen Seite fährt Lamar The Weeknd, Travis Scott, James Blake, Anderson .Paak, Future, Ab-Soul, 2 Chainz, Schoolboy Q, Vince Staples und eine Hälfte von Rae Sremmurd auf. Um von diesen Kollegen nie zuvor gehört zu haben, hätte man die letzten Monate tatsächlich tief unter einem Stein zubringen müssen. Der Name Jorja Smith dagegen dürfte (bisher) in weit weniger Ohren vertraut klingen, und wer zum Teufel sind Babes Wodumo und Yugen Blakrok?

"I'm half machine", beantwortet letztere diese Frage in "Opps" selbst, während passend dazu wummernder Industrial-Sound ungebremst aufs Stammhirn hämmert. "Roar like a lioness, punch like a cyborg." Ein veritabler Skandal, dass diese "Astro Goth" schon 2013 ein Album veröffentlicht hat, von dem ich keinen Ton mitbekommen habe.

Jurja Smiths und Kendricks eng umschlungene Stimmen hätten in "I Am" möglicherweise noch berückenderen Zauber entfaltet, hätte man sie nicht in kitschig schillernden Streichern erstickt. Dass Reduktion auf das Wesentliche die Wirkung oft maximiert, belegt gleich im Anschluss wieder "Paramedic!" Aber wir bewegen uns eben immer noch im Marvel-Superhelden-Blockbuster-Kontext. Wo sollte man die ganz großen Kanonen abfeuern, wenn nicht hier?

Es funktioniert ja auch. Kendrick Lamar beweist es zusammen mit SZA in der doch arg konventionell gestrickten Breitwand-Opulenz von "All The Stars". Er beweist es im Verbund mit Jay Rock, Future und James Blake in "King's Dead", einem wuchtigen, finsteren Biest von einem Track, das seinen Titel Lügen straft. Er beweist es in "Big Shot" an der Seite von Travis Scott. Er beweist es ein letztes Mal zusammen mit The Weeknd im Hochglanz-R'n'B von "Pray For Me".

Trotzdem: Spannender geraten "Redemption" oder "Seasons", mit Featuregästen, deren Namen man sich erst einmal zusammenbuchstabieren muss. Der Eindruck, viele der etablierten Kollegen blieben die ganze Zeit eine bis zwei Stufen unter ihren eigentlichen Möglichkeiten, haftet dagegen mehr als einer Nummer an, die Antwort auf die in "X" aufgeworfene Frage "Are you on ten yet?" scheint allzu oft zu lauten: "Nö, bin gerade erst auf acht." Was, zugegeben, auf diesem Niveau hier noch immer eine ganze Menge ist.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Brothers In Arms

Dire Straits

Brothers In Arms Dire Straits

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Kendrick Lamar

DAMN.

Kendrick Lamar

DAMN. Kendrick Lamar

Black Panther The Album Music From And Inspired By (Explicit)

Kendrick Lamar

Mr. Morale & The Big Steppers (Explicit version)

Kendrick Lamar

To Pimp A Butterfly

Kendrick Lamar

To Pimp A Butterfly Kendrick Lamar

good kid, m.A.A.d city (Deluxe Edition)

Kendrick Lamar

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

UTOPIA

Travis Scott

UTOPIA Travis Scott

WE DON'T TRUST YOU

Future

Graduation

Kanye West

Graduation Kanye West

HISS

Megan Thee Stallion

HISS Megan Thee Stallion

HISS

Megan Thee Stallion

HISS Megan Thee Stallion