Franziska Pietsch
Die 1970 geborene Geigerin Franziska Pietsch begann ihre musikalische Ausbildung mit gerade einmal fünf Jahren. In Ostberlin in einer Musikerfamilie aufgewachsen, liegt ihr die Musik gerade zu im Blut. Ihre Karriere ließ nicht lange auf sich warten, mit elf Jahren hatte sie bereits ihren ersten großen Auftritt in der komischen Oper in ihrer Heimatstadt Berlin. An der „Hanns Eisler“ Hochschule für Musik wurde sie dann als Jungstudentin aufgenommen. 1986 reiste Sie dann, wie drei Jahre zuvor schon der geflohene Vater, in den Westen aus und setzte ihr Studium in mehreren Städten Westdeutschlands, sowie an der Julliard School in New York fort.
Zu ihren Auszeichnungen gehören erste Plätze des Bach-Wettbewerbs Leipzig, des Concertino Praga und der Concours Maria Canals in Barcelona. Konzertanfragen reichen von Europa, nach Amerika, bis hin nach Asien und auch als Konzertmeisterin ist sie sehr gefragt: Bei der Düsseldorfer Oper, der Frankfurter Oper und dem WDR in Köln wird sie regelmässig dazu eingeladen, nachdem sie von 1998 bis 2002 bereits Konzertmeisterin im Sinfonieorchester in Wuppertal und von 2006 bis 2010 Solistin beim Orchestre Philharmonique du Luxembourg war. Sie arbeitete bereits mit bekannten Dirigenten wie Julia Jones, Georg Hanson oder Antoni Wit zusammen.
Im Jahre 2000 gründete sie zusammen mit der Pianisten Hyung Jung Kim-Schweiker und dem Cellisten Hans Christian Schweiker das Trio Testore, das ganz im Zeichen der Kammermusik steht, einer großen Leidenschaft Franziska Pietschs. Das Trio ist außerdem Gründer des Festivals „Mai-Klassik“, ebenfalls der Kammermusik gebührend. Seit 2014 spielt sie des Weiteren beim Streichtrio Lirico.
Mit ihrem Trio Testore hat sie ebenfalls eine Platte mit Triowerken Brahms im Jahre 2013, sowie ein Jahr später ein weiteres Album mit Werken von Rachmaninov und Tchaikowsky veröffentlicht. Beide Werke wurden unter dem Label Audite produziert und letzteres erhielt eine Nominierung für den International Classic Music Award 2015. Unter dem gleichen Label Audite hat sie 2015 auch im Duo mit dem Pianisten Detlev Eisinger ein gemeinsames Album herausgebracht.
Die Pianistin drückt ihre Kunst jedoch nicht nur mit Musik aus. Auch die Poesie gehört zu ihren großen Leidenschaften und ihr erster Gedichtband erscheint bald unter dem Karin Fischer Verlag. Man könnte also von Franziska Pietsch als eine wahre Allround-Künstlerin sprechen!
Diskografie
9 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Fantasque - French Violin Sonatas by Fauré, Debussy, Ravel & Poulenc
Franziska Pietsch, Josu de Solaun
Klassik - Erschienen bei audite Musikproduktion am 08.05.2020
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Sergei Prokofiev: Violin Concertos
Franziska Pietsch, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Cristian Măcelaru
Violinkonzerte - Erschienen bei audite Musikproduktion am 13.10.2017
5 Sterne Fono Forum Klassik24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Bartók: The Quiet Revolutionary
Franziska Pietsch, Maki Hayashida
Kammermusik - Erschienen bei Odradek Records am 05.11.2021
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Grieg: The Violin Sonatas
Franziska Pietsch & Detlev Eisinger
Klassik - Erschienen bei audite Musikproduktion am 24.07.2015
5 Sterne Fono Forum Klassik24-Bit 48.0 kHz - Stereo -
Szymanowski & Franck: Works for Violin & Piano
Franziska Pietsch & Detlev Eisinger
Kammermusik - Erschienen bei audite Musikproduktion am 28.04.2017
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Works for Solo Violin: Bartók, Prokofiev & Ysaÿe
Klassik - Erschienen bei audite Musikproduktion am 02.11.2018
5 Sterne Fono Forum Klassik24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Strauss & Shostakovich: Sonatas for Violin and Piano
Franziska Pietsch, Josu de Solaun
Klassik - Erschienen bei audite Musikproduktion am 08.03.2019
24-Bit 96.0 kHz - Stereo -
Prokofiev: Works for Violin & Piano
Franziska Pietsch, Detlev Eisinger
Kammermusik - Erschienen bei audite Musikproduktion am 20.05.2016
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Hungarian Heights
Franziska Pietsch, Maki Hayashida, Hila Karni
Kammermusik - Erschienen bei Odradek Records am 27.10.2023
24-Bit 96.0 kHz - Stereo