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Deutsche Grammophon GmbH, Hamburg

Die Deutsche Grammophon: Das gelbe Label, das Klassiklabel schlechthin… Das ist mehr oder weniger das Bild, das jeder Musikliebhaber und Diskophiler von dem phonographischen Plattenlabel vor Augen hat. Die Firma wird 1898 von Emil Berliner gegründet, um sein Grammophon, leistungsfähiger als der Plattenspieler von Edison, zu fördern. Lange Zeit gilt die Deutsche Grammophon Gesellschaft vor Allem als eine deutsche Marke, obwohl der großartige Caruso der erste Interpret war, der 1902 für das Haus aufnimmt und der Erste, der ihr seine Karriere zu einem nicht unwesentlichen Teil verdankt, ist der russische Opernsänger Chaliapine. 1941 wird Berliners Firma von Siemens übernommen und erst nach dem Krieg gelangt sie zur vollständigen, künstlerischen Unabhängigkeit.

Wie auch Decca, Philips, Capitol, Westminster, His Master’s Voice und die meisten anderen großen Klassiklabels, versucht auch die deutsche Grammophon Gesellschaft bereits sehr früh, von den End 1940ern an, sich in den musikalischen Zentren Europas zu positionieren. Dies geschieht vor Allem in Berlin, mit Wilhelm Furtwängler und Fereng Fricsay (leider 1963 verstorben, sein Tod stellt einen dramatischen Verlust für die künstlerischen Leiter der DG dar) im Mittelpunkt des Labels. Später stellt das Label dann Herbert von Karajan in seinen Mittelpunkt, er wird Ende der 50er Jahre durch sein künstlerisches Gelingen, wie 1962 mit den Symphonien von Beethoven sowie seinen legendären Interpretationen von Sibelius, Brahms, Tchaikovsky zum kommerziellen wie auch künstlerischen Markenzeichen des gelben Labels. Die Deutsche Grammophon trägt wesentlich dazu bei, Karajans Musik, Synonym von künstlerischer Freude und Reife, bekannt werden zu lassen. Karajan verhilft umgekehrt Aufnahmen in DDD und der noch recht neuartigen CD zu Popularität. Seine erste CD ist der Alpensinfonie von Richard Strauss gewidmet. Sein Tod 1989 stellt den Tod einer Legende dar und schreibt das Ende eines wichtigen Kapitels der Musikgeschichte. 1950 stellt dann die aktive und intensive Arbeit Eugen Jochums zusammen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Schubert,Strauss…) in München den Anfang eines neuen Kapitels dar. Gefolgt wird diese neue Erfolgsgeschichte von Rafael Kubelik. Zur gleichen Zeit wird das Label Decca in London, Genf und Wien bekannt und das Label Philips in Amsterdam und anderen holländischen Städten, wie auch in Paris. Die drei Labels gehören alle drei zur Universal Group.

Die Deutsche Grammophon weiß, die Sympathien zahlreicher Künstler für sich zu gewinnen und diese sind heutzutage nicht mehr aus der musikalischen Landschaft des Labels wegzudenken: Dazu gehört Wilhem Kempff, einer der größten deutschen Pianisten, der für seine magischen Händebekannt ist. Dieser „Poet am Piano“ bleibt durch seine Aufnahmen der Werke Beethovens (Sonates&Concertos zwischen 1964 und 1965), seine klaren und himmlischen Concertos von Mozart, sowie seinen unendlich graziösen Schubertinterpretationen in den Gedächtnissen der Musikliebhaber. Ebenfalls geschichteschreibend für die Deutsche Grammophon: Die Quatuor Amadeus mit ihren unvergesslichen Aufnahmen von Mozart, Haydn und Brahms.

Einige Jahre später erscheint eine neue Generation, von Maurizio Pollini (der einzige Künstler, der heute noch beim gelben Label aufnimmt) bis hin zu Michael Tilson Thomas, von Seiji Ozawa bis hin zu Martha Argerich, ohne dabei Claudio Abbado, Daniel Barenboim oder Krystian Zimerman zu vergessen. Neue Zentren öffnen weltweit und die internationale Ausdehnung wird deutlich: Boston, Chicago, London. Später kommen auch China (Lang Lang, Yuja Wang) und Südamerika (Gustavo Dudamel) und andere Länder hinzu. Heute unterstützt die Deutsche Grammophon weiterhin neue Talente, die einer neuen Generation angehören: Francesco Tristano, Anna Netrebko, Elina Garanca, Magdalena Kozena, Hilary Hahn, Patricia Petibon, Mojca Erdmann, Lisa Batiashvili, Sol Gabetta. Das Label breitet sich auch auf andere Musikstile wie World Music (Anoushka Shankar, Diego El Cigala) , elektronische Musik (Carl Craig) oder auch auf den Chanson (Juliette Gréco, Sting) aus.

Das Label Archiv Produktion, auf alte Musik spezialisiert, ist eine Abzweigung des gelben Labels.

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