Stone Sour
Stone Sour, das Nebenprojekt des Slipknot-Frontmanns Corey Taylor? Naja, bedingt korrekt. Richtigerweise sollte man sagen, dass Stone Sour schon vor den Maskenfuzzis aus Iowa existierten und erst in der Versenkung verschwanden, als die Zeit der Gummigesichter richtig anbrach.
Ursprünglich gründen Corey und Drummer Joel Ekman Stone Sour. Bassist Shawn Economaki stößt bald als festes Bandmitglied zur Gruppe. Mit einer Horde wechselnder Gitarristen beackern sie die Clubs der Umgebung. Erst als Jim Root (ebenfalls Mitglied bei Slipknot) 1995 zur Band stößt, kommt Ruhe ins Line-Up. 1997 ist jedoch erst mal Schluss mit Stone Sour, da sich Corey, wie erwähnt, den Maskenträgern anschließt.
Jim zieht ein Jahr später nach, während sich Joel der Familienplanung widmet und Shawn seine Brötchen als Bühnenmanager des Iowa-Neuners verdient. Als 2000 Josh Rand, ein alter Kumpel Coreys, ihm seine Stücke vorspielt, zeigt der sich sehr enthusiastisch. Die Songs erweisen sich als stilistisch sehr in der Ecke seiner alten Band Stone Sour gelagert. Die beiden arbeiten die Sachen gemeinsam aus und entschließen sich, Stone Sour mit den anderen Urmitgliedern wieder ins Leben zu rufen.
Das Ergebnis ist die selbstbetitelte "Stone Sour"-Scheibe und die Erfolgssingle "Bother", die es auf den "Spiderman"-Soundtrack schafft. Dort werden die Credits zwar nur Corey zugeschrieben, de facto stammt der Song aber von Stone Sour.
Im September geht die Band gemeinsam mit Sinch und Chevelle auf Tour. Als sich Drummer Joel das Handgelenk bricht, springt kurzerhand Jimmy DeGrasso (Ex-Alice Cooper/Ex-Megadeth) ein. Im Frühjahr 2003 folgen ein paar Dates mit Powerman 5000 und Outspoken.
Mit den Murderdolls (wo ja bekanntlich Slipknot-Drummer Joey Jordison die Rhythmusklampfe spielt) sind Stone Sour im Sommer in England unterwegs, danach hat aber erst mal wieder Slipknot Priorität. So dauert es bis Dezember 2005, ehe die Jungs ins Studio gehen, um an ihrem zweiten Album zu arbeiten.
Im Februar steigt Joel bei Stone Sour aus, Roy Mayorga (Ex-Soulfly) die Drums einspielt. Noch bevor "Come What(ever) May" Ende Juli in den Regalen steht, ist die Combo mit den reformierten Alice In Chains in Europa unterwegs.
Anschließend stehen Slipknot wieder im Fokus: Im August 2007 erscheint das Album "All Hope Is Gone". Als allerdings am 24. Mai Slipknot-Basser Paul Gray überraschend in einem Hotelzimmer in Urbandale, Iowa stirbt, will Corey von Slipknot erst mal nichts mehr wissen. Als Todesursache wird die Kombination aus Herzerkrankung und einer Überdosis u.a. mit Medikamenten genannt. Stone Sour sind 2010 vereinzelt auf Festivals zu sehen und legen Anfang September "Audio Secrecy" vor.
Für Corey ist die Zukunft von Slipknot nach dem Tod von Paul Gray ungewiss. Zumal der Mann kurzfristig als Ersatzmann bei Anthrax und auch bei Velvet Revolver im Gespräch ist. Daraus wird aber nichts, und so vertreibt sich der Sänger die Zeit auch als Soloartist und Schriftsteller.
2011 finden tatsächlich wieder einige Slipknot-Konzert mit dem ehemaligen Gitarristen Donnie Steele am Bass statt. Doch während Slipknot-Drummer Joey Jordison auf eine baldige Rückkehr ins Studio drängt, gründet Corey eine Filmprodultionsfirma und plant das vierte Stone Sour-Album. Doch daraus wird gleich auch noch das Sechste, denn "House Of Gold & Bones" wird auf zwei Alben verteilt, wovon der erste Teil im Oktober 2012 erscheint, "House Of Gold & Bones Part 2" folgt im April 2013.
Vor allem Corey tanzt auch weterhin auf jeder zweiten Hochzeit und hat mittlerweile schon mit Ratt und auch mit Dave Grohl (Foo Fighters) für dessen Dokumentation über die Sound City Studios Songs aufgenommen.
Ab 2014 ersetzt Christian Martucci den langjährigen Gitarristen Jim Root erst nur auf einigen Konzerten, später im Jahr wird er festes Bandmitglied. Mit ihm spielen Stone Sour 2017 auch das nächste Studioalbum "Hydrograd" ein
© Laut
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