Institute
"Golden State" heißt 2001 der letzte Streich von Gavin Rossdales Post-Grunge-Combo Bush. Die Bandstruktur beginnt zu bröckeln: Gitarrist Nigel Pulsford hat keine Lust mehr zu touren und steigt schließlich zugunsten seiner Familie und angeblich auch einer Solo-Karriere bei Bush aus. Einen richtigen Schlussstrich zieht niemand, alles ist eher einem schleichenden Zerfallsprozess unterworfen. Die Band geht 2002 noch einmal auf Tour. Danach herrscht Ruhe.
Rossdale macht erst einmal, was wohl viele gemacht hätten: nichts. 2002 heiratet er seine langjährige Freundin, Popstar Gwen Stefani, um sich schließlich in andere Projekte zu stürzen. Er schreibt Songs für die Soundtracks von "XXX" und "Swimfan", bevor er neue Pläne für eine Band ausheckt. Institute nennt sich das brandheiße Projekt und besteht aus mehr oder weniger bekannten Musikern.
Gitarrist Chris Traynor half schon auf der letzten Bush-Tour aus und ist außerdem bei Helmet tätig. Bassist Cache Tolman gehörte früher zu den Emo-Rockern von Rival Schools. Charlie Walker sitzt an den Drums. Helmet-Boss Page Hamilton nimmt sich der Band an und produziert das Debüt "Distort Yourself". Auch Amerikas berühmtester Miet-Drummer Josh Freese trommelt den einen oder anderen Takt ein.
Und wo Hamilton draufsteht, stecken meist dicke Gitarren drin. Das gilt auch für den Institute-Erstling mit den Schimmeln auf dem Cover. Die Songs zeichnen sich durch klare Strukturen und krachende Rockgitarren aus. Die Nadel des musikalischen Kompasses zeigt selbstbewusst in Richtung Mainstreamrock. Seine Grunge-Wurzeln will Rossdale aber auch mit dem neuen Projekt nicht verleugnen.
Vergleiche mit Bush bieten sich nicht nur auf Grund seiner markanten Stimme an: Der Sänger und Songschreiber bemüht sich zwar nach Kräften, Institute als richtige Band darzustellen, in der ein jedes Mitglied Input liefert - am Ende steht im Booklet dennoch "All Songs written by G. Rossdale".
Schon bevor das Album im September 2005 in die Läden kommt, findet der Album-Opener "Bullet-Proof Skin" seinen Weg auf den Soundtrack des Hollywood-Streifens "Stealth".
© Laut
Diskografie
17 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Distort Yourself
Alternativ und Indie - Erschienen bei earMUSIC am 29.05.2013
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Salt EP
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 14.10.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Readjusting the Locks
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 17.05.2019
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Far from It
Electronic - Erschienen bei BLACK.BLACK am 22.05.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Subordination
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 02.06.2017
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Boys at School
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 10.05.2022
24-Bit 44.1 kHz - Stereo -
Catharsis
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 08.06.2015
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
S/T EP
Punk – New Wave - Erschienen bei Deranged Records am 17.02.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Zidjma Ikore
World Music - Erschienen bei WMAS Records am 01.01.2014
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
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Deadlock
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 25.04.2019
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Dazzle Paint
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 21.03.2019
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Anxiety
Alternativ und Indie - Erschienen bei Sacred Bones Records am 09.05.2019
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Wait for Me
Electronic - Erschienen bei Lithuania HQ am 16.12.2016
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -