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Beartooth|The Surface

The Surface

Beartooth

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Eine beneidenswerte Gabe besteht darin, ohne jede Anstrengung zündende Melodien aus dem Hut zu zaubern. Simpel, aber nicht belanglos dürfen sie sein. Gespickt mit starken Emotionen, authentisch, aber bloß nicht zu krampfhaft haben Hooks die besten Chancen, etwas loszutreten. Zum wiederholten Mal stellen Beartooth ein unverschämt gutes Gespür für die richtige Dosis unter Beweis.

Vorab die Frage aller Fragen: Haben die Amerikaner nach "Below" an ihrem Demotape-Sound geschraubt? Naja, zumindest leicht verbessert, differenzierter und besser aufeinander abgestimmt fügen sich Gesang und Instrumentals zusammen. Dazu rummst es sogar verhalten, wenn der Breakdown kickt. In diesem Punkt hat sich der Wechsel zu Red Bull Records also gelohnt. Ob das markengetriebene Label ansonsten einen Push fürs Image bedeutet? I doubt it.

Die Produktion bleibt für Beartooth allenfalls ein nettes Upgrade, auf das Caleb Shomo und seine Mannen nach wie vor nicht angewiesen sind. Im Fokus steht das Songwriting und damit die Suche nach hymnenhaften Refrains, die alle Geschmäcker mitreißen. Solange das funktioniert, braucht es schlicht keine Hochglanz-Produktion. Im Gegenteil, verhilft das zurückgefahrene Setting Shomos Stimmgewalt nur noch mehr zum Leuchten. Auffällig thront sein Organ über dem instrumentalen Fundament.

Auf den Spaßfaktor hat all das keine Auswirkungen. Egal ob poppig oder dreckig: Beartooth vereinen Melodie und Härte komplett ohne Peinlichkeiten. Zwischen beiden Extremen durchlebt "The Surface" verschiedene Phasen. Der Titeltrack eröffnet wild und dürfte ebenso wie das folgende "Riptide" mit geballter Faust und beschwingten Melodien große Hallen zum Ausflippen bringen. Gesanglich findet Shomo immer wieder leichte harmonische Varianzen, um gar nicht erst in Wiederholungen zu verfallen.

Gut vorstellbar, wie zu "Doubt Me" ein ganzes Stadion auf Kommando die Hookline mitgrölt. Auf Stadionrock folgt Highschool-Pop. Was klingt wie ein Höllentrip, entwickelt sich von "The Better Me" über "Might Love Myself" bis hin zu "Sunshine" glatt zu einem belebenden Ausflug. Es grenzt an Zauberei, dass sich diese durchsichtigen Versuche, Selbstliebe zu entfesseln, kein bisschen anbiedernd anfühlen.

Allen voran garantiert eine geschickte Laut-Leise-Dynamik immer die nötige Contenance. Überraschend fährt "Sunshine" zum Beispiel auf ein akustisches Vorspiel runter, bevor wieder die gesamte Kapelle einstimmt. Auch in die andere Richtung wirken Kontrapunkte einem Einheitsbrei entgegen. Soll heißen, jeder Anflug von Boyband-Kitsch wird wahlweise von bratenden Gitarren, abtrünnigen Shouts oder headbangenden Rhythmen abgegrätscht.

Derweil steht der sentimentale Höhepunkt noch aus. Zu "Look The Other Way" glühen endgültig die Feuerzeuge. So simpel und so wunderbar unprätentiös drückt sogar die Ballade authentisch auf die Tränendrüse. An dieser Herausforderung haben sich schon andere verhoben. Rund um die großen Emotionen rühren "What Are You Waiting For" und "What's Killing You" für einen kurzen Moment den Mosh Pit an bis versöhnliche Oh Oh-Chöre den Mob wieder beruhigen. Genauso unverkopft lässt "I Was Alive" zum Finale sämtliche Stilblüten Revue passieren.

Als hätten sie noch was klarzustellen, machen Beartooth hinten raus keine Anstalten, ihre Post Hardcore-Wurzeln inmitten der poppigen Melodien zu verleugnen. Damit gelingt es dem Quintett tatsächlich, die eigene Identität zu sichern und ganz nebenbei, viele Menschen mit unterschiedlichen Vorlieben glücklich zu machen. Oben drauf präsentiert sich Shomo als Energiebündel und Menschenfänger in Bestform. Gute Kombi!

© Laut

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The Surface

Beartooth

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1
The Surface
00:03:54

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

2
Riptide
00:03:31

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

3
Doubt Me Explicit
00:03:10

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

4
The Better Me Explicit
00:03:15

Hardy, MainArtist - James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

5
Might Love Myself
00:03:39

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

6
Sunshine!
00:03:18

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, Producer, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

7
What's Killing You Explicit
00:03:52

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

8
Look The Other Way
00:03:07

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, Composer, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher - Sarlacc Songs (BMI). All rights administered by BMG Platinum Songs (BMI), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

9
What Are You Waiting For
00:03:05

James Musshorn, AdditionalEngineer - Drew Fulk, Composer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher - © 2023 Wizards Dancing Underwater / Artist 101 Publishing Group (BMI). All rights administered by Songs of Kobalt Music Publishing (BMI), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

10
My New Reality Explicit
00:03:20

James Musshorn, AdditionalEngineer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher - Storii Line Publishing (BMI) / The Place to Be is LMC Publishing (BMI), MusicPublisher - Richard “Storii” Scarborough, Composer

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

11
I Was Alive
00:03:18

James Musshorn, AdditionalEngineer - Drew Fulk, Composer - Beartooth, MainArtist - Caleb Shomo, Composer, Producer, Mixer, Engineer, MasteringEngineer - Oshie Bichar, AdditionalStudioProducer - Clubs Fat Jams / Songs of RedBull (ASCAP), MusicPublisher - © 2023 Wizards Dancing Underwater / Artist 101 Publishing Group (BMI). All rights administered by Songs of Kobalt Music Publishing (BMI), MusicPublisher

(C) 2023 Red Bull Records Inc. (P) 2023 Red Bull Records Inc.

Albumbeschreibung

Eine beneidenswerte Gabe besteht darin, ohne jede Anstrengung zündende Melodien aus dem Hut zu zaubern. Simpel, aber nicht belanglos dürfen sie sein. Gespickt mit starken Emotionen, authentisch, aber bloß nicht zu krampfhaft haben Hooks die besten Chancen, etwas loszutreten. Zum wiederholten Mal stellen Beartooth ein unverschämt gutes Gespür für die richtige Dosis unter Beweis.

Vorab die Frage aller Fragen: Haben die Amerikaner nach "Below" an ihrem Demotape-Sound geschraubt? Naja, zumindest leicht verbessert, differenzierter und besser aufeinander abgestimmt fügen sich Gesang und Instrumentals zusammen. Dazu rummst es sogar verhalten, wenn der Breakdown kickt. In diesem Punkt hat sich der Wechsel zu Red Bull Records also gelohnt. Ob das markengetriebene Label ansonsten einen Push fürs Image bedeutet? I doubt it.

Die Produktion bleibt für Beartooth allenfalls ein nettes Upgrade, auf das Caleb Shomo und seine Mannen nach wie vor nicht angewiesen sind. Im Fokus steht das Songwriting und damit die Suche nach hymnenhaften Refrains, die alle Geschmäcker mitreißen. Solange das funktioniert, braucht es schlicht keine Hochglanz-Produktion. Im Gegenteil, verhilft das zurückgefahrene Setting Shomos Stimmgewalt nur noch mehr zum Leuchten. Auffällig thront sein Organ über dem instrumentalen Fundament.

Auf den Spaßfaktor hat all das keine Auswirkungen. Egal ob poppig oder dreckig: Beartooth vereinen Melodie und Härte komplett ohne Peinlichkeiten. Zwischen beiden Extremen durchlebt "The Surface" verschiedene Phasen. Der Titeltrack eröffnet wild und dürfte ebenso wie das folgende "Riptide" mit geballter Faust und beschwingten Melodien große Hallen zum Ausflippen bringen. Gesanglich findet Shomo immer wieder leichte harmonische Varianzen, um gar nicht erst in Wiederholungen zu verfallen.

Gut vorstellbar, wie zu "Doubt Me" ein ganzes Stadion auf Kommando die Hookline mitgrölt. Auf Stadionrock folgt Highschool-Pop. Was klingt wie ein Höllentrip, entwickelt sich von "The Better Me" über "Might Love Myself" bis hin zu "Sunshine" glatt zu einem belebenden Ausflug. Es grenzt an Zauberei, dass sich diese durchsichtigen Versuche, Selbstliebe zu entfesseln, kein bisschen anbiedernd anfühlen.

Allen voran garantiert eine geschickte Laut-Leise-Dynamik immer die nötige Contenance. Überraschend fährt "Sunshine" zum Beispiel auf ein akustisches Vorspiel runter, bevor wieder die gesamte Kapelle einstimmt. Auch in die andere Richtung wirken Kontrapunkte einem Einheitsbrei entgegen. Soll heißen, jeder Anflug von Boyband-Kitsch wird wahlweise von bratenden Gitarren, abtrünnigen Shouts oder headbangenden Rhythmen abgegrätscht.

Derweil steht der sentimentale Höhepunkt noch aus. Zu "Look The Other Way" glühen endgültig die Feuerzeuge. So simpel und so wunderbar unprätentiös drückt sogar die Ballade authentisch auf die Tränendrüse. An dieser Herausforderung haben sich schon andere verhoben. Rund um die großen Emotionen rühren "What Are You Waiting For" und "What's Killing You" für einen kurzen Moment den Mosh Pit an bis versöhnliche Oh Oh-Chöre den Mob wieder beruhigen. Genauso unverkopft lässt "I Was Alive" zum Finale sämtliche Stilblüten Revue passieren.

Als hätten sie noch was klarzustellen, machen Beartooth hinten raus keine Anstalten, ihre Post Hardcore-Wurzeln inmitten der poppigen Melodien zu verleugnen. Damit gelingt es dem Quintett tatsächlich, die eigene Identität zu sichern und ganz nebenbei, viele Menschen mit unterschiedlichen Vorlieben glücklich zu machen. Oben drauf präsentiert sich Shomo als Energiebündel und Menschenfänger in Bestform. Gute Kombi!

© Laut

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