Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Das Leben ist bekanntlich nicht schwarz oder weiß! Von den viel zitierten Graustufen ist die Rede. In der Welt der Melo-Postrock Japaner geben tendenziell eher dunklere Phasen den Ton an, lauscht man ihrem verhangenen Emo-Core.
Zu hören war im Vorfeld von einem Inspirationsschub bei dem Quartett, das daraufhin die Ideenfülle gleich in zwei Werke kanalisierte: Weniger wie Yin und Yang soll "The Last Dawn" eher das letzte Fünkchen Hoffnung einfangen, das auf "Rays of Darkness" bereits entwichen ist. Auch das Artwork bedient sich der vermeintlich selben Schablone, einmal in etwas finsterer Ausführung und einmal in zumindest hellgrauer Fassung.
Und kennt man nicht die Tristesse, die das gesamte Oeuvre von Mono durchdringt, dann stutzt man wahrscheinlich erst mal ob dieser Aussagen bezüglich der Inspiration. Denn auf eine abrupte Abhandlung und sprießende Ideen wartet man vergeblich. Da muss man schon den Keimen beim Wachsen zusehen um das Aufblühen mitzuerleben und folglich die Durchführung aussitzen.
Takaakira und seine Landsleute spielen sich in Trance und schicken immer wieder ein einzelnes Riff auf die Reise. Das klingt schwülstig formuliert?! Naja, ein bisschen tönt es auch so. Dass es aber auch bei Kitsch besagte Graustufen gibt, wird oft übersehen. Und im Ausloten dieser sind Mono Experten. Auf dem Vorgänger "For My Parents" kratzte man die Kurve nicht so gekonnt wie noch auf "You Are There" - geschwollene Streicherhüllsen ertränkten alles andere.
Nicht so im Falle von "The Last Dawn". Gebetsmühlenartig tragen sich Motive beharrlich durch teilweise acht Minuten. Die Dynamik liegt dabei in der Umformulierung, Neuakzentuierung und in der instrumentellen Zuarbeit von links und rechts. Einerseits wirkt das plattgetreten, andererseits scheinen die baumringartig aufgebauten Titel so sehr ihr Eigenleben zu führen, dass es schon fast wieder Haarspalterei wäre, die einzelnen Ringe zu zählen.
Jeder Titel scheint nur der Ausschnitt eines unerschöpflichen Loops zu sein, das kein Anfang und kein Ende kennt. Weit ab von jeder Bühne der Welt pflanzen sich die Raster ins Unterbewusste, evozieren Menschen entleerte Orte und strahlen dabei die Selbstgenügsamkeit eines tibetischen Mönchs aus.
Das Pendant-Album "Rays of Darkness" brüstet sich nach 13 Jahren erstmalig mit revolutionärem Streicher-Entzug - welch Segen. "Recoil, Ignite" richtet mehr Verwüstung an als alle Aufbraus-Momente auf "The Last Dawn": Komprimierter und fetter obwohl länger. Herrlich, wie sich die schroffere Rock-Besetzung hier niemals hinter lückenstopfenden Streichern versteckt, sondern das Heft an sich reißt. Nach dem Schleicher "Surrender" folgt ein weiterer mit "The Hand That Holds The Truth" - denkt man. Shouts und Uptempo-Tremoli belehren uns eines besseren, als der Song plötzlich kippt.
"The Last Rays" könnte dann auch von John Cage oder Steve Reich komponiert worden sein. Warum es für diese zehn Songcollagen nun zwei Alben bedarf, klärt sich nicht wirklich, doch ohnehin trotzten Mono jeder Konvention, was es sinnlos erscheinen lässt das Ganze in seine Einzelteile aufzudröseln.
© Laut
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Mono, MainArtist - Takaakira "Taka" Goto, Composer
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Mono, MainArtist - Takaakira "Taka" Goto, Composer
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Mono, MainArtist - Takaakira "Taka" Goto, Composer
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Mono, MainArtist - Takaakira "Taka" Goto, Composer
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Mono, MainArtist - Takaakira "Taka" Goto, Composer
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Mono, MainArtist - Takaakira "Taka" Goto, Composer
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Albumbeschreibung
Das Leben ist bekanntlich nicht schwarz oder weiß! Von den viel zitierten Graustufen ist die Rede. In der Welt der Melo-Postrock Japaner geben tendenziell eher dunklere Phasen den Ton an, lauscht man ihrem verhangenen Emo-Core.
Zu hören war im Vorfeld von einem Inspirationsschub bei dem Quartett, das daraufhin die Ideenfülle gleich in zwei Werke kanalisierte: Weniger wie Yin und Yang soll "The Last Dawn" eher das letzte Fünkchen Hoffnung einfangen, das auf "Rays of Darkness" bereits entwichen ist. Auch das Artwork bedient sich der vermeintlich selben Schablone, einmal in etwas finsterer Ausführung und einmal in zumindest hellgrauer Fassung.
Und kennt man nicht die Tristesse, die das gesamte Oeuvre von Mono durchdringt, dann stutzt man wahrscheinlich erst mal ob dieser Aussagen bezüglich der Inspiration. Denn auf eine abrupte Abhandlung und sprießende Ideen wartet man vergeblich. Da muss man schon den Keimen beim Wachsen zusehen um das Aufblühen mitzuerleben und folglich die Durchführung aussitzen.
Takaakira und seine Landsleute spielen sich in Trance und schicken immer wieder ein einzelnes Riff auf die Reise. Das klingt schwülstig formuliert?! Naja, ein bisschen tönt es auch so. Dass es aber auch bei Kitsch besagte Graustufen gibt, wird oft übersehen. Und im Ausloten dieser sind Mono Experten. Auf dem Vorgänger "For My Parents" kratzte man die Kurve nicht so gekonnt wie noch auf "You Are There" - geschwollene Streicherhüllsen ertränkten alles andere.
Nicht so im Falle von "The Last Dawn". Gebetsmühlenartig tragen sich Motive beharrlich durch teilweise acht Minuten. Die Dynamik liegt dabei in der Umformulierung, Neuakzentuierung und in der instrumentellen Zuarbeit von links und rechts. Einerseits wirkt das plattgetreten, andererseits scheinen die baumringartig aufgebauten Titel so sehr ihr Eigenleben zu führen, dass es schon fast wieder Haarspalterei wäre, die einzelnen Ringe zu zählen.
Jeder Titel scheint nur der Ausschnitt eines unerschöpflichen Loops zu sein, das kein Anfang und kein Ende kennt. Weit ab von jeder Bühne der Welt pflanzen sich die Raster ins Unterbewusste, evozieren Menschen entleerte Orte und strahlen dabei die Selbstgenügsamkeit eines tibetischen Mönchs aus.
Das Pendant-Album "Rays of Darkness" brüstet sich nach 13 Jahren erstmalig mit revolutionärem Streicher-Entzug - welch Segen. "Recoil, Ignite" richtet mehr Verwüstung an als alle Aufbraus-Momente auf "The Last Dawn": Komprimierter und fetter obwohl länger. Herrlich, wie sich die schroffere Rock-Besetzung hier niemals hinter lückenstopfenden Streichern versteckt, sondern das Heft an sich reißt. Nach dem Schleicher "Surrender" folgt ein weiterer mit "The Hand That Holds The Truth" - denkt man. Shouts und Uptempo-Tremoli belehren uns eines besseren, als der Song plötzlich kippt.
"The Last Rays" könnte dann auch von John Cage oder Steve Reich komponiert worden sein. Warum es für diese zehn Songcollagen nun zwei Alben bedarf, klärt sich nicht wirklich, doch ohnehin trotzten Mono jeder Konvention, was es sinnlos erscheinen lässt das Ganze in seine Einzelteile aufzudröseln.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 6 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:48:30
- Künstler: Mono
- Komponist: Takaakira "Taka" Goto
- Label: Pelagic Records
- Genre: Pop/Rock Rock Alternativ und Indie
(C) 2014 Pelagic Records (P) 2015 Pelagic Records
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.