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Neben ihrem unpolierten Sound zeichnet The Intersphere vor allem ihre Bühnenpräsenz aus. Die vier Mannheimer stehen für Live-Qualität. Dabei kann man in den Studioaufnahmen auf "Relations In The Unseen" bereits eine Menge Feinheiten in den Arrangements entdecken, die ihr viertes Werk zu einem variationsreichen und gefühlsbetonten Klangerlebnis machen.
Als gefestigtes Kollektiv wollen die Jungs weg vom ganzen Elektro-Hype und den seelenlosen Einheitsproduktionen, um ihre eigene Note aus Herzblut und Schweiß in der Rock-Szene zu hinterlassen. Mit dieser Entschlossenheit fahren The Intersphere sehr gut. Den vierzehn Songs merkt man ihre Ehrlichkeit und die Liebe zum Detail an.
Wie ein Orkan wirbeln die beiden Gitarren in "Relations In The Unseen" den verdreckten Staub aus den Amps. Kurz zeigt der Titelsong seine melodisch ruhige Seite, endet dann aber in einer heftigen Lärmkulisse.
Dennoch überlassen The Intersphere dem Gesang und ihren Texten viel Raum. Frontmann Christoph trägt die Vocals in "Thanks For Nothing" mit weicher Stimme zum Refrain vor, während in steter Abfolge die restlichen Instrumente einsetzen.
Inhaltlich befasst sich das vierte Album größtenteils mit unbewussten Alltagshandlungen, die sich in Gestik, Unausgesprochenem und Gedanken artikulieren oder manifestieren. "Panic Waves" behandelt beispielsweise unterschwellige Ängste, die sich letztendlich in Übertreibungen und Hetze gegen Mitmenschen wandeln.
Ein Großteil der Texte basiert auf erlebten Geschehnissen. Die Musiker offenbaren authentisch ihre Gefühlswelt. So blickt der Sänger in "Tonight" dem Tod in die Augen und reflektiert und verarbeitet persönliche Extremsituationen.
Neben den herkömmlichen Utensilien in einer Rock-Band experimentieren die Popakademie-Abgänger in "The Ones We Never Knew" mit Pianospuren und sanftem Background-Geflüster. In "Out Of Phase" bildet ein drückender Bass das düstere Grundgerüst, auf dem sich Backing Vocals, Streicherelemente und Glockenspiele auftürmen.
Das erstklassige Songwriting lässt bei Progressive-Fans keine Wünsche offen. Zugleich klingen Titel wie "Joker" eingängig und versprühen mittels "Pulp Fiction"-Surf-Gitarre Leichtigkeit und eine frühlingshaft fröhliche Brise.
Wenngleich sich das Thema anhand von Christophs Silben durch das ganze Album zieht, steht jeder einzelne Song für sich. Unzählige Ideen finden sich in jedem der Titel wieder und schicken den Hörer auf eine grenzüberschreitende Entdeckungsreise.
Während "Walk On A Broken Glass" noch zugleich ruhig und euphorisch wie ein Nachtfalter durch die Nacht schwirrt, zerreißt "The Ghost Of A Chance" in den letzten 30 Sekunden die empfundene Harmonie mit Schreien und kreischenden Gitarren lautstark.
The Intersphere bauen ihre Qualitäten als hervorragende Songwriter und exzellente Musiker sichtlich weiter aus. "Relations In The Unseen" überrascht mit neuen Ideen, so dass zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkommt.
© Laut
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Wagner, Composer - MUELLER, Composer - Hessler, Composer - The Intersphere, MainArtist - Zipner, Composer
(C) 2014 Long Branch Records (P) 2014 Long Branch Records
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Albumbeschreibung
Neben ihrem unpolierten Sound zeichnet The Intersphere vor allem ihre Bühnenpräsenz aus. Die vier Mannheimer stehen für Live-Qualität. Dabei kann man in den Studioaufnahmen auf "Relations In The Unseen" bereits eine Menge Feinheiten in den Arrangements entdecken, die ihr viertes Werk zu einem variationsreichen und gefühlsbetonten Klangerlebnis machen.
Als gefestigtes Kollektiv wollen die Jungs weg vom ganzen Elektro-Hype und den seelenlosen Einheitsproduktionen, um ihre eigene Note aus Herzblut und Schweiß in der Rock-Szene zu hinterlassen. Mit dieser Entschlossenheit fahren The Intersphere sehr gut. Den vierzehn Songs merkt man ihre Ehrlichkeit und die Liebe zum Detail an.
Wie ein Orkan wirbeln die beiden Gitarren in "Relations In The Unseen" den verdreckten Staub aus den Amps. Kurz zeigt der Titelsong seine melodisch ruhige Seite, endet dann aber in einer heftigen Lärmkulisse.
Dennoch überlassen The Intersphere dem Gesang und ihren Texten viel Raum. Frontmann Christoph trägt die Vocals in "Thanks For Nothing" mit weicher Stimme zum Refrain vor, während in steter Abfolge die restlichen Instrumente einsetzen.
Inhaltlich befasst sich das vierte Album größtenteils mit unbewussten Alltagshandlungen, die sich in Gestik, Unausgesprochenem und Gedanken artikulieren oder manifestieren. "Panic Waves" behandelt beispielsweise unterschwellige Ängste, die sich letztendlich in Übertreibungen und Hetze gegen Mitmenschen wandeln.
Ein Großteil der Texte basiert auf erlebten Geschehnissen. Die Musiker offenbaren authentisch ihre Gefühlswelt. So blickt der Sänger in "Tonight" dem Tod in die Augen und reflektiert und verarbeitet persönliche Extremsituationen.
Neben den herkömmlichen Utensilien in einer Rock-Band experimentieren die Popakademie-Abgänger in "The Ones We Never Knew" mit Pianospuren und sanftem Background-Geflüster. In "Out Of Phase" bildet ein drückender Bass das düstere Grundgerüst, auf dem sich Backing Vocals, Streicherelemente und Glockenspiele auftürmen.
Das erstklassige Songwriting lässt bei Progressive-Fans keine Wünsche offen. Zugleich klingen Titel wie "Joker" eingängig und versprühen mittels "Pulp Fiction"-Surf-Gitarre Leichtigkeit und eine frühlingshaft fröhliche Brise.
Wenngleich sich das Thema anhand von Christophs Silben durch das ganze Album zieht, steht jeder einzelne Song für sich. Unzählige Ideen finden sich in jedem der Titel wieder und schicken den Hörer auf eine grenzüberschreitende Entdeckungsreise.
Während "Walk On A Broken Glass" noch zugleich ruhig und euphorisch wie ein Nachtfalter durch die Nacht schwirrt, zerreißt "The Ghost Of A Chance" in den letzten 30 Sekunden die empfundene Harmonie mit Schreien und kreischenden Gitarren lautstark.
The Intersphere bauen ihre Qualitäten als hervorragende Songwriter und exzellente Musiker sichtlich weiter aus. "Relations In The Unseen" überrascht mit neuen Ideen, so dass zu keinem Zeitpunkt Langweile aufkommt.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 12 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:45:47
- Künstler: The Intersphere
- Komponist: Various Composers
- Label: Long Branch Records
- Genre: Pop/Rock Rock Alternativ und Indie
(C) 2014 Long Branch Records (P) 2014 Long Branch Records
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