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Letztens in der Höllenkneipe: "Ey man, hast du schon den neusten Scheiß gehört? VHS Or Beta? Sind total geil. Wird bestimmt die neue Sommerattraktion ... 'n bisschen wie Franz Ferdinand, allerdings noch mehr Retro-80s-Style...".
Aha. Nun, man sollte nicht immer darauf hören, was in den Lieblingskneipen so getratscht wird. Andererseits haben die angetrunkenen Menschen an der Bar ab und zu doch Recht. Zumindest halbwegs. Auf jeden Fall lässt sich der heiße Shit 2005 sehr gut an. "Night On Fire" heißt das komplette Partypaket und die zehn Tanzpillen von VHS Or Beta sind außerordentlich schmackhaft.
Man mag es kaum glauben, dass diese vier Männer aus Kentucky stammen. In den 80ern ist dort wohl auch die Welle der guten alten Popmusik hingeschwappt und so Fetenfetzer, wie Duran Duran oder auch Pet Shop Boys an der amerikanischen Jugend hängen geblieben.
VHS Or Beta verpacken ihre Idole in gelungene Eigenkompositionen. Der Opener "Night On Fire" überflutet schon mal mächtig die Tanzfläche. Eine saftige Massenorgie zwischen Disko, Funk und Indie-Pop. Ein beliebtes Teufelszeug zum Trinken verleiht zwar bekanntlich "Flügel". Gegen diese amerikanischen Party-People kann der Hersteller allerdings einpacken. Ein Song von VHS Or Beta und man schwebt ohne chemische Zutat glücklich durch Raum und Zeit.
Nach der Band-Gründung 1997 beschränkten sich die ersten musikalischen Produktionen auf lautstarken Indie-Noise-Rock, deren besessene Spuren heute kaum mehr zu hören sind. Die Gitarren sind allerdings nach wie vor die treibende Kraft. Gitarrist Craig Pfunder übernimmt nun auch das Mikrofon. In seiner Stimme schwingt ein schmerzliches Wehen, ähnlich wie bei einem entfernten Verwandten des Wave-Onkels Robert Smith. "Nightwaves" betört auch ohne Gesang. Das Stroboskoplicht flattert aufgeregt mit frankophilen, fetten Beats à la Daft Punk durch den Tanzsaal. Superfantastic!
Ein weiteres 80s-Revival beglückt uns aus den USA. Da sollten sich so manche Europa-Synthie-Nachmacher-Heinis mal ein Beispiel dran nehmen. VHS Or Beta haben aus weiter Entfernung eine hörenswerte Retroplatte produziert, ohne dabei eine dumpfe Bumm-Bumm Teenie-Hit-Rakete in die Charts zu jagen. Hier werden alte Gewohnheiten mit neuen Eindrücken bestens vermischt. Rostfreie Rockmusik mit modernen Dance-Rhythmen in einer glückliche Komposition zusammen gefügt. Da schmeckt der olle Retro-Hype doch endlich mal wieder.
© Laut
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Emily Lazar, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Juan Garcia, Engineer, StudioPersonnel - Adam Dorn, Producer, Mixer, Engineer, StudioPersonnel - Martin Brumbach, Producer, Mixer, Engineer, StudioPersonnel - Noah Simon, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - Sarah Register, Mastering Engineer, StudioPersonnel - Play Paul, Remixer, Music Production, AssociatedPerformer, StudioPersonnel - Shawn Komondor, Asst. Recording Engineer, StudioPersonnel - VHS Or BETA, Composer, MainArtist - James Mullen, Mixer, Engineer, StudioPersonnel - Mark Palgy, Keyboards, Vocals, AssociatedPerformer, Bass (Vocal) - Mark Guidry, Drums, Keyboards, Vocals, AssociatedPerformer - Craig Pfunder, Guitar, Keyboards, Vocals, AssociatedPerformer - Zeke Buck, Guitar, Keyboards, Vocals, AssociatedPerformer
(C) 2005 Astralwerks ℗ 2005 Astralwerks
Albumbeschreibung
Letztens in der Höllenkneipe: "Ey man, hast du schon den neusten Scheiß gehört? VHS Or Beta? Sind total geil. Wird bestimmt die neue Sommerattraktion ... 'n bisschen wie Franz Ferdinand, allerdings noch mehr Retro-80s-Style...".
Aha. Nun, man sollte nicht immer darauf hören, was in den Lieblingskneipen so getratscht wird. Andererseits haben die angetrunkenen Menschen an der Bar ab und zu doch Recht. Zumindest halbwegs. Auf jeden Fall lässt sich der heiße Shit 2005 sehr gut an. "Night On Fire" heißt das komplette Partypaket und die zehn Tanzpillen von VHS Or Beta sind außerordentlich schmackhaft.
Man mag es kaum glauben, dass diese vier Männer aus Kentucky stammen. In den 80ern ist dort wohl auch die Welle der guten alten Popmusik hingeschwappt und so Fetenfetzer, wie Duran Duran oder auch Pet Shop Boys an der amerikanischen Jugend hängen geblieben.
VHS Or Beta verpacken ihre Idole in gelungene Eigenkompositionen. Der Opener "Night On Fire" überflutet schon mal mächtig die Tanzfläche. Eine saftige Massenorgie zwischen Disko, Funk und Indie-Pop. Ein beliebtes Teufelszeug zum Trinken verleiht zwar bekanntlich "Flügel". Gegen diese amerikanischen Party-People kann der Hersteller allerdings einpacken. Ein Song von VHS Or Beta und man schwebt ohne chemische Zutat glücklich durch Raum und Zeit.
Nach der Band-Gründung 1997 beschränkten sich die ersten musikalischen Produktionen auf lautstarken Indie-Noise-Rock, deren besessene Spuren heute kaum mehr zu hören sind. Die Gitarren sind allerdings nach wie vor die treibende Kraft. Gitarrist Craig Pfunder übernimmt nun auch das Mikrofon. In seiner Stimme schwingt ein schmerzliches Wehen, ähnlich wie bei einem entfernten Verwandten des Wave-Onkels Robert Smith. "Nightwaves" betört auch ohne Gesang. Das Stroboskoplicht flattert aufgeregt mit frankophilen, fetten Beats à la Daft Punk durch den Tanzsaal. Superfantastic!
Ein weiteres 80s-Revival beglückt uns aus den USA. Da sollten sich so manche Europa-Synthie-Nachmacher-Heinis mal ein Beispiel dran nehmen. VHS Or Beta haben aus weiter Entfernung eine hörenswerte Retroplatte produziert, ohne dabei eine dumpfe Bumm-Bumm Teenie-Hit-Rakete in die Charts zu jagen. Hier werden alte Gewohnheiten mit neuen Eindrücken bestens vermischt. Rostfreie Rockmusik mit modernen Dance-Rhythmen in einer glückliche Komposition zusammen gefügt. Da schmeckt der olle Retro-Hype doch endlich mal wieder.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 1 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:07:02
- Künstler: VHS Or BETA
- Komponist: VHS Or BETA
- Label: Astralwerks
- Genre: Pop/Rock Pop
© 2004 Astralwerks ℗ 2005 Astralwerks
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