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Humppa forever, man. Finntroll rumpeln wieder durch Wald und Wiesen, und sämtliche Zwerge, Elfen, Orks schaukeln sich dazu im Takt die Eier. Könnte ich mir auch gut als Saufmusik zum nächsten Oktoberfest vorstellen.
Nachdem es in Form der "Trollhammaren"-EP schon einen kleinen Appetizer vorneweg gab, liegt jetzt mit "Natfödd" das nächste stromverstärkte Finntroll-Album vor. Nach einem Ausflug ins Akustik-Genre mit "Visor Om Slutet", dem Ausstieg von Frontroll Katla und dem wenig ruhmreichen dahin geschiedenen Gitarrist Somnium musste man sich wirklich Gedanken über den Fortbestand der Finnen machen. Doch anstatt sich aufzulösen, legen sie mit ihrem dritten Langeisen ein wirklich begnadetes Album vor.
Nach einem sehr nach Ragnarök klingenden Intro geben die Jungs mächtig Gas und beweisen, dass sie nach wie vor zu ihren Black Metal-Wurzeln stehen. Doch schon im Mittelteil des Openers kann man mit dem Highspeed-Schunkeln beginnen, denn dann kommen die ersten Off-Beats zum Einsatz, und die Keyboardmelodie erinnert mehr als nur latent an die Titelmelodie von "Loggerheads", dem Wikingercartoon auf Pro 7.
Was echter finnischer Humppa ist, und warum das Zeug eng mit der Polka verwandt ist, zeigen sie schon beim genialen "Eliytres". Wer hier beim Schunkeln zu dicht an der Wand sitzt, dürfte diese bald durchbrochen haben, vor allem wenn das Tempo plötzlich massiv anzieht.
"Fiskarens Fiende" packt dann endlich auch den Groove aus und dürfte den Höhepunkt eines jeden Saufgelages markieren. Dazu zieh ich mir den Helm auf, lass den Bart rauschen und hau Kollegen Schuh mit der Keule im Takt die Klöten platt. "Trollhammaren" ist schon von der gleichnamigen EP bekannt und zischt genauso locker in die Löffel wie das kurz und knackige "Ursvamp". "Marknadsvisan" gibt einen akustischen Eindruck davon, wie's in einer Trollküche zugeht, bevor sie mit "Grottans Barn" das finnische Gegenstück zu manch einem Subway To Sally-Song abliefern.
"Rök" lässt das Album sehr ruhig und atmosphärisch ausklingen, was mich unweigerlich zu der Frage bringt, warum man bei einem Album von gerade mal 36 Minuten Länge unbedingt noch einen Monat früher eine EP rausbringen muss.Wenn die vier Tracks ebenfalls auf der CD gelandet wären, hätte die Band die fünf Punkte sicher gehabt. So müssen eben vier reichen, obwohl das Teil musikalisch wirklich geil ist.
© Laut
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Mika Jussila, SoundEngineer - Mikko Karmila, MixingEngineer - Tapio Wilska, Composer, LeadVocals - Sami Uusitalo, Producer, BassGuitar - Finntroll, MainArtist - Henri Sorvali, Producer, Keyboards - Samuli Ponsimaa, Guitar - Samu Ruotsalainen, Drums - Tuomo Valtonen, SoundEngineer - Mikael Karlbom, Guitar
2004 Spin-Farm Oy 2004 Spin-Farm Oy
Mika Jussila, SoundEngineer - Mikko Karmila, MixingEngineer - Tapio Wilska, Composer, LeadVocals - Sami Uusitalo, Producer, BassGuitar - Finntroll, MainArtist - Henri Sorvali, Producer, Keyboards - Samuli Ponsimaa, Guitar - Samu Ruotsalainen, Drums - Tuomo Valtonen, SoundEngineer - Mikael Karlbom, Guitar
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Mika Jussila, SoundEngineer - Mikko Karmila, MixingEngineer - Tapio Wilska, Composer, LeadVocals - Sami Uusitalo, Producer, BassGuitar - Finntroll, MainArtist - Henri Sorvali, Producer, Keyboards - Samuli Ponsimaa, Guitar - Samu Ruotsalainen, Drums - Tuomo Valtonen, SoundEngineer - Mikael Karlbom, Guitar
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Albumbeschreibung
Humppa forever, man. Finntroll rumpeln wieder durch Wald und Wiesen, und sämtliche Zwerge, Elfen, Orks schaukeln sich dazu im Takt die Eier. Könnte ich mir auch gut als Saufmusik zum nächsten Oktoberfest vorstellen.
Nachdem es in Form der "Trollhammaren"-EP schon einen kleinen Appetizer vorneweg gab, liegt jetzt mit "Natfödd" das nächste stromverstärkte Finntroll-Album vor. Nach einem Ausflug ins Akustik-Genre mit "Visor Om Slutet", dem Ausstieg von Frontroll Katla und dem wenig ruhmreichen dahin geschiedenen Gitarrist Somnium musste man sich wirklich Gedanken über den Fortbestand der Finnen machen. Doch anstatt sich aufzulösen, legen sie mit ihrem dritten Langeisen ein wirklich begnadetes Album vor.
Nach einem sehr nach Ragnarök klingenden Intro geben die Jungs mächtig Gas und beweisen, dass sie nach wie vor zu ihren Black Metal-Wurzeln stehen. Doch schon im Mittelteil des Openers kann man mit dem Highspeed-Schunkeln beginnen, denn dann kommen die ersten Off-Beats zum Einsatz, und die Keyboardmelodie erinnert mehr als nur latent an die Titelmelodie von "Loggerheads", dem Wikingercartoon auf Pro 7.
Was echter finnischer Humppa ist, und warum das Zeug eng mit der Polka verwandt ist, zeigen sie schon beim genialen "Eliytres". Wer hier beim Schunkeln zu dicht an der Wand sitzt, dürfte diese bald durchbrochen haben, vor allem wenn das Tempo plötzlich massiv anzieht.
"Fiskarens Fiende" packt dann endlich auch den Groove aus und dürfte den Höhepunkt eines jeden Saufgelages markieren. Dazu zieh ich mir den Helm auf, lass den Bart rauschen und hau Kollegen Schuh mit der Keule im Takt die Klöten platt. "Trollhammaren" ist schon von der gleichnamigen EP bekannt und zischt genauso locker in die Löffel wie das kurz und knackige "Ursvamp". "Marknadsvisan" gibt einen akustischen Eindruck davon, wie's in einer Trollküche zugeht, bevor sie mit "Grottans Barn" das finnische Gegenstück zu manch einem Subway To Sally-Song abliefern.
"Rök" lässt das Album sehr ruhig und atmosphärisch ausklingen, was mich unweigerlich zu der Frage bringt, warum man bei einem Album von gerade mal 36 Minuten Länge unbedingt noch einen Monat früher eine EP rausbringen muss.Wenn die vier Tracks ebenfalls auf der CD gelandet wären, hätte die Band die fünf Punkte sicher gehabt. So müssen eben vier reichen, obwohl das Teil musikalisch wirklich geil ist.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:36:24
- Künstler: Finntroll
- Komponist: Tapio Wilska
- Label: Spinefarm FI
- Genre: Metal
2004 Spin-Farm Oy 2004 Spin-Farm Oy
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