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In seinem sprachlich wie gedanklich originellen Einführungstext weist der New Yorker Musikprofessor William Rothstein auf die Nähe in einigen Klavierwerken Mozarts zu Chopins Musiksprache hin und nennt als ein Beispiel die langsame elfte Variation aus der Sonate KV 284 – und in der Tat: In diesem Stück verändert sich die Stimmung, eine Art Ablösung der Zeit in eine andere Sphäre glaubt man hier zu vernehmen. Dass diese Nähe Mozarts zu dem polnischen Romantiker so unmittelbar spürbar wird, liegt nicht zuletzt an Francesco Piemontesis fein nuancierter, ja geradezu magischer Ausgestaltung dieses Musikstücks. Das Klavierspiel des im Tessin geborenen Pianisten ist gleichermaßen genau und sensibel. So sehr er in der Sonate und auch in dem a-Moll-Rondo KV 511 die in die Zukunft weisende Sprache des Komponisten herausarbeitet, so sehr gelingt es ihm, den barocken, an Bach erinnernden Gestus in der Fantasie d-Moll KV 397 heraufzubeschwören. Dabei liegen dem Schweizer jegliche extreme Darstellungsmittel fern, weder eine historisierend schroffe und auf barsche Effekte zielende Interpretation, noch eine allzu nüchterne und kalt analysierende Herangehensweise sind Piemontesis Sache. Besonders beeindruckend gelingt ihm die gehaltvolle und späte Sonate F-Dur KV 533: Die kontrapunktische Abstraktion des ersten Satzes, die expressiv-melancholische Tiefe des zweiten und die abgeklärte Heiterkeit des dritten Satzes gestaltet Piemontesi so tiefschürfend eindringlich, dass man vermeint, den Wesenskern der Werke zu berühren. Ihm gelingt hier, was nur wenigen Künstlern vergönnt ist: die Musik Mozarts über ihren geschichtlichen Kontext hinaus zu transzendieren und sie in ein Gewand von zeitloser Schönheit zu hüllen.
© Siebert, Frank / www.fonoforum.de
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Francesco Piemontesi, Performer - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2014 naïve 2013 naïve
Francesco Piemontesi, Performer - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
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2014 naïve 2013 naïve
Francesco Piemontesi, Performer - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2014 naïve 2013 naïve
Albumbeschreibung
In seinem sprachlich wie gedanklich originellen Einführungstext weist der New Yorker Musikprofessor William Rothstein auf die Nähe in einigen Klavierwerken Mozarts zu Chopins Musiksprache hin und nennt als ein Beispiel die langsame elfte Variation aus der Sonate KV 284 – und in der Tat: In diesem Stück verändert sich die Stimmung, eine Art Ablösung der Zeit in eine andere Sphäre glaubt man hier zu vernehmen. Dass diese Nähe Mozarts zu dem polnischen Romantiker so unmittelbar spürbar wird, liegt nicht zuletzt an Francesco Piemontesis fein nuancierter, ja geradezu magischer Ausgestaltung dieses Musikstücks. Das Klavierspiel des im Tessin geborenen Pianisten ist gleichermaßen genau und sensibel. So sehr er in der Sonate und auch in dem a-Moll-Rondo KV 511 die in die Zukunft weisende Sprache des Komponisten herausarbeitet, so sehr gelingt es ihm, den barocken, an Bach erinnernden Gestus in der Fantasie d-Moll KV 397 heraufzubeschwören. Dabei liegen dem Schweizer jegliche extreme Darstellungsmittel fern, weder eine historisierend schroffe und auf barsche Effekte zielende Interpretation, noch eine allzu nüchterne und kalt analysierende Herangehensweise sind Piemontesis Sache. Besonders beeindruckend gelingt ihm die gehaltvolle und späte Sonate F-Dur KV 533: Die kontrapunktische Abstraktion des ersten Satzes, die expressiv-melancholische Tiefe des zweiten und die abgeklärte Heiterkeit des dritten Satzes gestaltet Piemontesi so tiefschürfend eindringlich, dass man vermeint, den Wesenskern der Werke zu berühren. Ihm gelingt hier, was nur wenigen Künstlern vergönnt ist: die Musik Mozarts über ihren geschichtlichen Kontext hinaus zu transzendieren und sie in ein Gewand von zeitloser Schönheit zu hüllen.
© Siebert, Frank / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:07:36
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Francesco Piemontesi
- Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart
- Label: naïve classique
- Genre: Klassik
2014 naïve 2013 naïve
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