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Nach den Stationen Paris und Wien führt die diskografische Städtereise des Szymanowski Quartetts im dritten und letzten Teil seiner CD-Serie nach Moskau. Hier wirkt der Zusammenhang mit dem Schaffen des Namensgebers zwar etwas konstruiert, weil der Komponist Karol Szymanowski selbst nur selten in Moskau war – aber das ändert nichts am schlüssigen Eindruck des Programms: Das polnische Ensemble präsentiert ausschließlich Werke, die von der Auseinandersetzung mit der Volksmusik inspiriert sind.
In Szymanowskis zweitem Quartett werden die folkloristischen Elemente zum Ausgangspunkt eines von Tremoli, Glissandi und anderen Spieltechniken geprägten Farbzaubers; Prokofjew generiert dagegen in seinem zweiten Quartett aus dem Material der kaukasischen Volksmusik einen bodenständigen, bisweilen derben Tonfall.
Tschaikowsky wiederum wirft einen verklärten Blick auf die Tradition. Im Andante cantabile aus seinem ersten Quartett taucht er eine alte ukrainische Melodie in milde romantische Farben. Die vier Streicher spielen diesen Satz – einen der größten Hits des Komponisten – vergleichsweise schlicht und meiden so die Kitschgefahr; durch eine starke Präsenz der Mittelstimmen betonen sie den harmonischen Reiz der Musik. Wie schon im Kopfsatz offenbaren sie in den Steigerungen ein emotionales Feuer, das deutlich stärker aus der lyrischen Grundstimmung hervorflammt, als man es bei anderen Ensembles erlebt.
Nach dem impressionistischen Flirren bei Szymanowski und der hemdsärmeligen Prokofjew-Lesart überzeugen die Polen auch in der romantischen Klangwelt Tschaikowskys, bevor die CD mit einem kurzen, fast filmmusikalisch wehmütigen Stück von Myroslaw Skoryk ausklingt. Dass das Moskau-Programm ausgerechnet mit dem Stück eines ukrainischen Komponisten endet, lässt sich durchaus als musikalische Friedensbotschaft verstehen.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de
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Karol Szymanowski, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Karol Szymanowski, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Karol Szymanowski, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Sergei Prokofiev, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Sergei Prokofiev, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Sergei Prokofiev, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Myroslaw Skoryk, ComposerLyricist - Szymanowski quartet, String Quartet, MainArtist, AssociatedPerformer
℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Albumbeschreibung
Nach den Stationen Paris und Wien führt die diskografische Städtereise des Szymanowski Quartetts im dritten und letzten Teil seiner CD-Serie nach Moskau. Hier wirkt der Zusammenhang mit dem Schaffen des Namensgebers zwar etwas konstruiert, weil der Komponist Karol Szymanowski selbst nur selten in Moskau war – aber das ändert nichts am schlüssigen Eindruck des Programms: Das polnische Ensemble präsentiert ausschließlich Werke, die von der Auseinandersetzung mit der Volksmusik inspiriert sind.
In Szymanowskis zweitem Quartett werden die folkloristischen Elemente zum Ausgangspunkt eines von Tremoli, Glissandi und anderen Spieltechniken geprägten Farbzaubers; Prokofjew generiert dagegen in seinem zweiten Quartett aus dem Material der kaukasischen Volksmusik einen bodenständigen, bisweilen derben Tonfall.
Tschaikowsky wiederum wirft einen verklärten Blick auf die Tradition. Im Andante cantabile aus seinem ersten Quartett taucht er eine alte ukrainische Melodie in milde romantische Farben. Die vier Streicher spielen diesen Satz – einen der größten Hits des Komponisten – vergleichsweise schlicht und meiden so die Kitschgefahr; durch eine starke Präsenz der Mittelstimmen betonen sie den harmonischen Reiz der Musik. Wie schon im Kopfsatz offenbaren sie in den Steigerungen ein emotionales Feuer, das deutlich stärker aus der lyrischen Grundstimmung hervorflammt, als man es bei anderen Ensembles erlebt.
Nach dem impressionistischen Flirren bei Szymanowski und der hemdsärmeligen Prokofjew-Lesart überzeugen die Polen auch in der romantischen Klangwelt Tschaikowskys, bevor die CD mit einem kurzen, fast filmmusikalisch wehmütigen Stück von Myroslaw Skoryk ausklingt. Dass das Moskau-Programm ausgerechnet mit dem Stück eines ukrainischen Komponisten endet, lässt sich durchaus als musikalische Friedensbotschaft verstehen.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:09:04
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Szymanowski Quartet
- Komponist: Various Composers
- Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
- Genre: Klassik
© 2015 Südwestrundfunk / Deutsche Grammophon GmbH, Berlin ℗ 2015 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
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