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Eric Andersen|Mingle with the Universe: The Worlds of Lord Byron

Mingle with the Universe: The Worlds of Lord Byron

Eric Andersen

Digitales Booklet

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Ein Album über einen romantischen Dichter aus Großbritannien zu veröffentlichen, ist eine mutige Entscheidung. Sowohl für ein Label als für einen Musiker. Das passt zu einem französischen Motto, dass zu Lebzeiten von Lord Byron aufkam und das im Englischen noch heute eine beliebte Redewendung ist: "L'art pour l'art" bzw. "art for art's sake". Auf Deutsch: "die Kunst um der Kunst willen." Andersen war Teil der New-Folk-Szene im New Yorker Greenwich Village in den 1960er Jahren. Dass er nie den großen Durchbruch schaffte, sieht er als Vorteil, "denn dadurch hatte und habe ich die Freiheit, genau das zu tun, was mir künstlerisch vorschwebt", erklärt er über sein Label. Neben dem musikalischen Erbe seiner Generation an Singer/Songwritern hat er sich intensiv mit der Literatur der Beat-Generation beschäftigt. Der Sprung ins vorvergangene Jahrhundert ist also auch für ihn etwas überraschend. In einem lesenswerten Essay im Booklet beschreibt Andersen den Dichter George Gordon Byron, eher bekannt als Baron oder Lord Byron, als "First Bad Boy of Rock", dessen Lebensstil nach dem Motto Sex, Drugs & Rock'n'Roll verlief und der später weitere Rebellen wie Arthur Rimbaud, William Borroughs, James Dean und Jim Morrison prägte. Das mag etwas zugespitzt klingen, doch in der Tat war Byron eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. 1788 in eine adelige Familie geboren, sorgte er mit einer außerehelichen Beziehung und einer Affäre mit seiner Halbschwester für Aufsehen. Die Gedichte, die er über seine Liebschaften schrieb, machten ihn zu einem Star vom Schlage Pete Dohertys. "Ich erwachte eines Morgens und fand mich berühmt", schrieb er im Epos "Childe Harold's Pilgrimage", das er zwischen 1812 und 1818 veröffentlichte. Nach kurzer Ehe und skandalträchtiger Scheidung verließ Byron sein Heimatland, wohl auch um einer Anklage wegen Homosexualität zu entfliehen. Über den Genfer See und Venedig landete er schließlich in Griechenland, wo er die Führung der freien griechischen Streitkräfte im Griechisch-Türkischen Krieg übernahm. Dort starb er 1824 im Alter von 38 Jahren. Allerdings nicht im Kampf, sondern an den Folgen einer Unterkühlung. Liebhaber, Poet, Freiheitskämpfer. Sicherlich genug Stoff für ein Album. Auch wenn die Aufnahmen erst zum Schluss des Projektes entstanden, denn der Anlass war ein Benefizkonzert, um Mittel für die Sanierung eines Daches von Byrons Anwesen Newstead Abbey aufzubringen. Ohne große Vorkenntnisse war Andersen im Mai 2014 als Tourist dort gewesen und hatte erfahren, dass Regenwasser in eine der Hallen tropfte. Er bot sich an, aufzutreten. Bis zum Konzert, das im September 2015 in ebenjener Halle stattfand, wälzte sich Andersen durch die zahlreichen Bände von Byrons gesammelten Werken. Zwei Stücke ("Hail To The Curled Darling" und "Albion") schrieb er selbst, ansonsten verwendete er Verse des Dichters, auch wenn er sie stellenweise umschrieb oder kürzte. Andersen hätte die Stücke gerne vor Ort aufgenommen, doch gab es Finanzierungsprobleme. Die CD entstand schließlich in nur drei Tagen in Köln, Sitz von Andersens Label Meyer Records. Zur Original-Instrumentierung mit Akustikgitarre, Oud und Geige gesellen sich Andersens Frau Inge, die im Hintergrund singt, Klavier und Percussions. Doch ist es ein klassisches Singer/Songwriter-Album, bei dem die Stimme und die Texte im Vordergrund stehen. Andersens tiefer und vibrierender Stimme zu lauschen, ist ein Genuss. Die Melodien folgen den Texten und erinnern immer wieder an Stücke von Bob Dylan, Levellers und andere, aber das ist kaum verwerflich und passt gut zum Titel des Albums, der übersetzt "sich mit dem Universum verschmelzen" bedeutet. Da heißt es: CD einlegen und Andersens Wunsch am Ende seines Essays folgen, nämlich mit einem gut gefüllten Glas dem Geist des "Curled Darling", ein Spitzname Byrons, zu gedenken.
© Laut

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Mingle with the Universe: The Worlds of Lord Byron

Eric Andersen

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1
There'll Be None of Beauty's Daughters
00:02:12

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

2
Song to Augusta
00:02:56

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

3
She Walks in Beauty
00:03:12

Eric Andersen, Composer, Lyricist, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

4
Hail to the Curled Darling
00:04:58

Eric Andersen, Composer, Lyricist, Arranger, MainArtist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

5
Farewell to a Lady
00:03:28

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

6
Child Harold's Farewell
00:02:15

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

7
Albion
00:06:09

Eric Andersen, Composer, Lyricist, Arranger, MainArtist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

8
Fifty Times
00:00:29

Eric Andersen, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist - Michele Gazich, Composer

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

9
Darkness
00:05:09

Eric Andersen, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist - Michele Gazich, Composer - Giorgio Curcetti, Composer

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

10
Taqsim
00:03:25

Eric Andersen, MainArtist - Giorgio Curcetti, Composer, Arranger

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

11
Mingle with the Universe
00:05:24

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

12
Maid of Athens
00:02:52

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

13
When We Two Parted
00:03:27

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

14
So We'll Go No More A-Roving
00:02:10

Eric Andersen, Composer, Arranger, MainArtist - Lord Byron, Lyricist

2017 Meyer Records 2017 Meyer Records

Albumbeschreibung

Ein Album über einen romantischen Dichter aus Großbritannien zu veröffentlichen, ist eine mutige Entscheidung. Sowohl für ein Label als für einen Musiker. Das passt zu einem französischen Motto, dass zu Lebzeiten von Lord Byron aufkam und das im Englischen noch heute eine beliebte Redewendung ist: "L'art pour l'art" bzw. "art for art's sake". Auf Deutsch: "die Kunst um der Kunst willen." Andersen war Teil der New-Folk-Szene im New Yorker Greenwich Village in den 1960er Jahren. Dass er nie den großen Durchbruch schaffte, sieht er als Vorteil, "denn dadurch hatte und habe ich die Freiheit, genau das zu tun, was mir künstlerisch vorschwebt", erklärt er über sein Label. Neben dem musikalischen Erbe seiner Generation an Singer/Songwritern hat er sich intensiv mit der Literatur der Beat-Generation beschäftigt. Der Sprung ins vorvergangene Jahrhundert ist also auch für ihn etwas überraschend. In einem lesenswerten Essay im Booklet beschreibt Andersen den Dichter George Gordon Byron, eher bekannt als Baron oder Lord Byron, als "First Bad Boy of Rock", dessen Lebensstil nach dem Motto Sex, Drugs & Rock'n'Roll verlief und der später weitere Rebellen wie Arthur Rimbaud, William Borroughs, James Dean und Jim Morrison prägte. Das mag etwas zugespitzt klingen, doch in der Tat war Byron eine der schillerndsten Persönlichkeiten seiner Zeit. 1788 in eine adelige Familie geboren, sorgte er mit einer außerehelichen Beziehung und einer Affäre mit seiner Halbschwester für Aufsehen. Die Gedichte, die er über seine Liebschaften schrieb, machten ihn zu einem Star vom Schlage Pete Dohertys. "Ich erwachte eines Morgens und fand mich berühmt", schrieb er im Epos "Childe Harold's Pilgrimage", das er zwischen 1812 und 1818 veröffentlichte. Nach kurzer Ehe und skandalträchtiger Scheidung verließ Byron sein Heimatland, wohl auch um einer Anklage wegen Homosexualität zu entfliehen. Über den Genfer See und Venedig landete er schließlich in Griechenland, wo er die Führung der freien griechischen Streitkräfte im Griechisch-Türkischen Krieg übernahm. Dort starb er 1824 im Alter von 38 Jahren. Allerdings nicht im Kampf, sondern an den Folgen einer Unterkühlung. Liebhaber, Poet, Freiheitskämpfer. Sicherlich genug Stoff für ein Album. Auch wenn die Aufnahmen erst zum Schluss des Projektes entstanden, denn der Anlass war ein Benefizkonzert, um Mittel für die Sanierung eines Daches von Byrons Anwesen Newstead Abbey aufzubringen. Ohne große Vorkenntnisse war Andersen im Mai 2014 als Tourist dort gewesen und hatte erfahren, dass Regenwasser in eine der Hallen tropfte. Er bot sich an, aufzutreten. Bis zum Konzert, das im September 2015 in ebenjener Halle stattfand, wälzte sich Andersen durch die zahlreichen Bände von Byrons gesammelten Werken. Zwei Stücke ("Hail To The Curled Darling" und "Albion") schrieb er selbst, ansonsten verwendete er Verse des Dichters, auch wenn er sie stellenweise umschrieb oder kürzte. Andersen hätte die Stücke gerne vor Ort aufgenommen, doch gab es Finanzierungsprobleme. Die CD entstand schließlich in nur drei Tagen in Köln, Sitz von Andersens Label Meyer Records. Zur Original-Instrumentierung mit Akustikgitarre, Oud und Geige gesellen sich Andersens Frau Inge, die im Hintergrund singt, Klavier und Percussions. Doch ist es ein klassisches Singer/Songwriter-Album, bei dem die Stimme und die Texte im Vordergrund stehen. Andersens tiefer und vibrierender Stimme zu lauschen, ist ein Genuss. Die Melodien folgen den Texten und erinnern immer wieder an Stücke von Bob Dylan, Levellers und andere, aber das ist kaum verwerflich und passt gut zum Titel des Albums, der übersetzt "sich mit dem Universum verschmelzen" bedeutet. Da heißt es: CD einlegen und Andersens Wunsch am Ende seines Essays folgen, nämlich mit einem gut gefüllten Glas dem Geist des "Curled Darling", ein Spitzname Byrons, zu gedenken.
© Laut

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