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Auf den ersten Blick mag es eine Einspielung für die Raritäten-Ecke sein. Geschrieben für großes Orchester und Pianola, steht die Suite aus Darius Milhauds Ballettmusik „La Bien-Aimée“ (1928) jedoch auf einer Linie mit anderen Werken, die schon vor knapp einhundert Jahren die Mechanisierung von Teilen der Musik experimentell erkundeten. Doch wo andere einen Schritt vorauseilten, geht der sonst so spielerische Milhaud gleich zwei zurück. Allzu unspektakulär bleibt zum einen die Funktion des Pianolas (das ja erst durch vorgestanzte Papierrollen zum Leben erweckt wird), zum anderen der Rückgriff auf Stücke und Walzer aus der Feder von Schubert und Liszt. Ein freilich gelungener ästhetischer Spagat, nicht ganz frei von musikalischem Witz.
Was das Ballett aber besonders macht: Es stand am 22. November 1928 gemeinsam mit Honeggers „Les Noces de Psyché et de l’Amour“ (übrigens eine Bach-Instrumentation) und Ravels „Bolero“ auf dem Programm eines Abends mit Ida Rubinstein und ihrer Ballett-Kompagnie. Doch statt sich der überaus gegensätzlichen Trilogie anzunehmen, blieb es bei der singulären Entdeckung. Die Gründe dafür lassen sich im Booklet nachlesen: Der Fokus lag beim Entdecker allein auf dem Pianola.
Warum dann aber ausgerechnet eine Strawinsky-Ergänzung? So ganz wollte man der Zugkraft Milhauds offenbar doch nicht trauen und setzte auf die späteste der Feuervogel-Suiten – ein Standard, dem Enrique Mazzola und das Orchestre national d’Île-de-France vollauf gerecht werden. Im Zentrum ihrer zügigen Interpretation steht die impressionistische Farbigkeit der Komposition, weniger indes die immer wieder aufscheinende mystische Leuchtkraft oder die im Ausdruck beunruhigenden Passagen. So fühlt sich das Werk erstaunlich rückwärtig an – aber genau da treffen sich bei dieser Produktion die ungleichen Partituren.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
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La Bien-Aimée, Op. 101 (Orchestration D. Milhaud) (Franz Liszt)
Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Liszt, Composer - Darius Milhaud, Orchestrator
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
Rex Lawson, Pianola - Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Liszt, Composer - Darius Milhaud, Orchestrator
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
Rex Lawson, Pianola - Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Schubert, Composer - Franz Liszt, Arranger - Darius Milhaud, Orchestrator
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Liszt, Composer - Darius Milhaud, Orchestrator
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Rex Lawson, Pianola - Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Schubert, Composer - Franz Liszt, Arranger - Darius Milhaud, Orchestrator
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Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Liszt, Composer - Darius Milhaud, Orchestrator
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L'Oiseau de feu, KC 10 (1945 version) (Igor Stravinsky)
Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Igor Stravinsky, Composer
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Igor Stravinsky, Composer
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Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Igor Stravinsky, Composer
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Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Igor Stravinsky, Composer
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
La Bien-Aimée, Op. 101 (Orchestration D. Milhaud) (Franz Liszt)
Rex Lawson, Pianola - Orchestre National d'Ile-de-France - Enrique Mazzola, Conductor - Franz Liszt, Composer - Darius Milhaud, Orchestrator
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
Albumbeschreibung
Auf den ersten Blick mag es eine Einspielung für die Raritäten-Ecke sein. Geschrieben für großes Orchester und Pianola, steht die Suite aus Darius Milhauds Ballettmusik „La Bien-Aimée“ (1928) jedoch auf einer Linie mit anderen Werken, die schon vor knapp einhundert Jahren die Mechanisierung von Teilen der Musik experimentell erkundeten. Doch wo andere einen Schritt vorauseilten, geht der sonst so spielerische Milhaud gleich zwei zurück. Allzu unspektakulär bleibt zum einen die Funktion des Pianolas (das ja erst durch vorgestanzte Papierrollen zum Leben erweckt wird), zum anderen der Rückgriff auf Stücke und Walzer aus der Feder von Schubert und Liszt. Ein freilich gelungener ästhetischer Spagat, nicht ganz frei von musikalischem Witz.
Was das Ballett aber besonders macht: Es stand am 22. November 1928 gemeinsam mit Honeggers „Les Noces de Psyché et de l’Amour“ (übrigens eine Bach-Instrumentation) und Ravels „Bolero“ auf dem Programm eines Abends mit Ida Rubinstein und ihrer Ballett-Kompagnie. Doch statt sich der überaus gegensätzlichen Trilogie anzunehmen, blieb es bei der singulären Entdeckung. Die Gründe dafür lassen sich im Booklet nachlesen: Der Fokus lag beim Entdecker allein auf dem Pianola.
Warum dann aber ausgerechnet eine Strawinsky-Ergänzung? So ganz wollte man der Zugkraft Milhauds offenbar doch nicht trauen und setzte auf die späteste der Feuervogel-Suiten – ein Standard, dem Enrique Mazzola und das Orchestre national d’Île-de-France vollauf gerecht werden. Im Zentrum ihrer zügigen Interpretation steht die impressionistische Farbigkeit der Komposition, weniger indes die immer wieder aufscheinende mystische Leuchtkraft oder die im Ausdruck beunruhigenden Passagen. So fühlt sich das Werk erstaunlich rückwärtig an – aber genau da treffen sich bei dieser Produktion die ungleichen Partituren.
© Kube, Michael / www.fonoforum.de
Informationen zur Originalaufnahme : Recorded September 2016 at the Maison de l'Orchestre National d'Ile de France, Alfortville (France)
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 19 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:11:10
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Enrique Mazzola Rex Lawson Orchestre national d'île-de-France
- Komponist: Darius Milhaud
- Label: NoMadMusic
- Genre: Klassik Symphonieorchester
- Zeitraum: Moderne Musik
NoMadMusic Orchestre national d'Ile-de-France
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