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Great Lake Swimmers|Lost Channels

Lost Channels

Great Lake Swimmers

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Da dachte man, in Sachen Sakralität könne den Fleet Foxes in den nächsten 10.000 Jahren niemand das Wasser reichen. Und dann das: Das vierte Werk der Great Lake Swimmers. Fürwahr ein schönes Album, im wahrsten Sinne des Wortes, für das sich die kanadischen Folkrocker nach Thousand Islands begeben haben.

Gemeint ist die inselreiche Region am Abfluss des Ontariosees, an der Grenze zwischen dem Staat New York und Kanada. Es muss eine höchst pittoreske Gegend sein, die dem Sound der Band mehr als gut getan hat. Zudem nahm man erneut an Orten auf, die über eine besondere Akustik verfügen: die St. Brendan's Church in Rockport, Ontario etwa oder das Singer Castle auf Dark Island.

Als Ergebnis liegt nicht nur ein wunderbar natürlicher Hall auf des Frontmanns (Tony Dekker) ohnehin schöner Stimme. Man hat das Gefühl, dass die Platte gleichsam beseelt ist vom Genius Loci der historischen Orte. Vor allem die erste Hälfte ist zum Niederknien.

Zum wunderbar beschwingten "Pulling on a Line" etwa möchte man über blühende Frühlingswiesen hüpfen (wer hat da "alter Hippie" gerufen?). Das sich anschließende "Concrete Heart" wird durch Streichereinsätze und Dekkers mal an Neil Young, mal an Nick Drakegemahnende Stimmbänder gen Himmel gehoben, ohne dabei manieriert zu wirken.

Dekker und Co. flügen auf "Lost Channels" quer durch den amerikanischen Rootsgarten. Geben sich mal folkig, mal (ein wenig) rockig, um das Ganze im nächsten Moment mit Pedal Steel und Banjo zu erden. Nein, auch vor Country schrecken GLS nicht zurück, etwa in "The Chorus in the Underground".

Zur Mitte des Albums dann ein Interlude, wie man es passender nicht hätte wählen können. 48 Sekunden lang hören wir die Glocken des Singer Castle, einer imposant auf einer Insel gelegenen Burg, vor über hundert Jahren von einem Selfmade-Millionär errichtet.

Dass man auch mit Akustikklampfen rocken kann, zeigt das tolle "Still". "I'm still swimming in harmony" singt Dekker hier und man möchte ihm zurufen: Wir schwimmen mit dir, Tony! Eine erhebende, raumgreifende Platte, die man mit Samthandschuhen anfassen und nicht zu oft hören sollte (eben weil sie so gut ist!). Die Melange aus Americana und kanadischem Understatement jedenfalls geht voll auf. Fast. Ein Wehmutstropfen nämlich bleibt: Verglichen mit dem starken Rest wirkt des Albums Ausklang doch etwas ideenarm.

© Laut

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Great Lake Swimmers

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1
Palmistry
00:02:34

Great Lake Swimmers, interprète

2
Everything Is Moving So Fast
00:04:19

Great Lake Swimmers, interprète

3
Pulling On A Line
00:03:19

Great Lake Swimmers, interprète

4
Concrete Heart
00:03:31

Great Lake Swimmers, interprète

5
She Comes To Me In Dreams
00:04:03

Great Lake Swimmers, interprète

6
The Chorus In The Underground
00:03:21

Great Lake Swimmers, interprète

7
Singer Castle Bells
00:00:48

Great Lake Swimmers, interprète

8
Stealing Tomorrow
00:03:47

Great Lake Swimmers, interprète

9
Still
00:02:51

Great Lake Swimmers, interprète

10
New Light
00:03:20

Great Lake Swimmers, interprète

11
River's Edge
00:04:21

Great Lake Swimmers, interprète

12
Unison Falling Into Harmony
00:03:24

Great Lake Swimmers, interprète

Albumbeschreibung

Da dachte man, in Sachen Sakralität könne den Fleet Foxes in den nächsten 10.000 Jahren niemand das Wasser reichen. Und dann das: Das vierte Werk der Great Lake Swimmers. Fürwahr ein schönes Album, im wahrsten Sinne des Wortes, für das sich die kanadischen Folkrocker nach Thousand Islands begeben haben.

Gemeint ist die inselreiche Region am Abfluss des Ontariosees, an der Grenze zwischen dem Staat New York und Kanada. Es muss eine höchst pittoreske Gegend sein, die dem Sound der Band mehr als gut getan hat. Zudem nahm man erneut an Orten auf, die über eine besondere Akustik verfügen: die St. Brendan's Church in Rockport, Ontario etwa oder das Singer Castle auf Dark Island.

Als Ergebnis liegt nicht nur ein wunderbar natürlicher Hall auf des Frontmanns (Tony Dekker) ohnehin schöner Stimme. Man hat das Gefühl, dass die Platte gleichsam beseelt ist vom Genius Loci der historischen Orte. Vor allem die erste Hälfte ist zum Niederknien.

Zum wunderbar beschwingten "Pulling on a Line" etwa möchte man über blühende Frühlingswiesen hüpfen (wer hat da "alter Hippie" gerufen?). Das sich anschließende "Concrete Heart" wird durch Streichereinsätze und Dekkers mal an Neil Young, mal an Nick Drakegemahnende Stimmbänder gen Himmel gehoben, ohne dabei manieriert zu wirken.

Dekker und Co. flügen auf "Lost Channels" quer durch den amerikanischen Rootsgarten. Geben sich mal folkig, mal (ein wenig) rockig, um das Ganze im nächsten Moment mit Pedal Steel und Banjo zu erden. Nein, auch vor Country schrecken GLS nicht zurück, etwa in "The Chorus in the Underground".

Zur Mitte des Albums dann ein Interlude, wie man es passender nicht hätte wählen können. 48 Sekunden lang hören wir die Glocken des Singer Castle, einer imposant auf einer Insel gelegenen Burg, vor über hundert Jahren von einem Selfmade-Millionär errichtet.

Dass man auch mit Akustikklampfen rocken kann, zeigt das tolle "Still". "I'm still swimming in harmony" singt Dekker hier und man möchte ihm zurufen: Wir schwimmen mit dir, Tony! Eine erhebende, raumgreifende Platte, die man mit Samthandschuhen anfassen und nicht zu oft hören sollte (eben weil sie so gut ist!). Die Melange aus Americana und kanadischem Understatement jedenfalls geht voll auf. Fast. Ein Wehmutstropfen nämlich bleibt: Verglichen mit dem starken Rest wirkt des Albums Ausklang doch etwas ideenarm.

© Laut

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