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Rome|Le Ceneri di Heliodoro

Le Ceneri di Heliodoro

Rome

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"In Luxemburg wächst man mehrsprachig auf. Wir haben drei Amtssprachen, und viele andere Sprachen sind Teil unseres Alltags. Wir haben über vierzig Prozent Ausländer. Ich sehe mich deshalb primär auch als Europäer, dann erst als Luxemburger", so Jerome Reuter, Vordenker von Rome, im Brustton tiefer Überzeugung. Entsprechend beschäftigt sich das neue Album "Le Ceneri Di Heliodoro" in mehreren Sprachen mit der politischen und gesellschaftlichen Situation Europas. Das künstlerische Ergebnis bietet herausragende Qualitäten in dunkelsten Klangfarben. Nennen wir es Folk Noir, Chanson Noir, Post-Folk, Neofolk oder eine Art Gothic-Singer/Songwriter? Würde alles zutreffen - und gäbe doch nur Fragmente preis. Mit Reuters gedimmten Timbre, schroffen Samples, rhythmmischen Kerben und großen Melodien erschaffen Rome eine Textur, deren Sinnlichkeit man schon beim ersten Hören erliegt. Hinzukommt der philosophische Ansatz, gespickt mit intellektuellen Anspielungen, deren Gesamtheit sich erst beim vollständigen Eintauchen erschließt. Am Ende der Addition steht eine Art komplexer Eingängigkeit in Form eines Mosaiks aus vielen Klängen und Zeilen. Dies alles gilt es, im Hinterkopf zu haben, wenn Slogans à la "Immer wieder kampfbereit!" ertönen. Denn obwohl die Akustik durchaus angetan ist, Freunde von Death In Junes zu ihrer "But What Ends When The Symbols Shatter"/"Rose Clouds Of Holocaust"-Phase oder Sol Invictus-Apologeten zu entzücken, beinhaltet Reuters prägnante Darstellung nationalistischer, faschistoider und angstschürender Tendenzen natürlich keinerlei tumbe Provokation oder rückwärtsgewandte Koketterie der üblichen Verdächtigen. "Ich denke in der Tat, dass einige Menschen mittlerweile etwas zu leichtfertig mit gewissen Symbolen umgehen." Die Platte entlarvt stattdessen wie Laibach, atmet Leidenschaft wie David Tibets Current 93 und verströmt erhabene Finsternis zwischen Brel, Cohen und Cave. Damit gelingt Rome das Kunststück, sich wohltuend vom Szeneplaneten fern zu halten, um simultan ethisch wie humanistisch eine echte Vorbildfunktion einzunehmen. In Ermangelung musikalischer Limitierung erblüht die songwriterische Meisterklasse vollends. So liegt die Stärke der Platte letzten Endes darin, jenseits aller Lyrics einfach nur als einnehmend ästhetisches Kleinod zu glänzen. Stücke wie "A New Unfolding", "Who Only Europe Know", "Feinberührung" oder "Black Crane" schmeicheln sich lässig in die Ohrmuschel, um dort scharfe Krallen auszufahren, zu verharren, zu hypnotisieren. Das ist ebenso konseqent wie folgerichtig, denn Romes erklärtes Ziel besteht nicht darin, zu spalten, sondern unterschiedlichste Geister an einem Tisch zu vereinen. Am Ende gilt für uns alle ohnehin nur eine eherne Gewissheit: "Well you die if you worry, die if you don't".
© Laut

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Le Ceneri di Heliodoro

Rome

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1
Sacra entrata
00:04:35

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

2
A New Unfolding
00:03:29

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

3
Who Only Europe Know
00:03:39

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

4
The West Knows Best
00:03:22

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

5
Feindberührung
00:03:55

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

6
Fliegen wie Vögel
00:04:45

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

7
One Lion's Roar
00:03:29

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

8
Black Crane
00:03:16

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

9
La fin d'un monde
00:00:57

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

10
The Legion of Rome
00:03:04

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

11
Uropia O Morte
00:03:45

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

12
Desinvolture
00:06:30

Rome, MainArtist - Jerôme Reuter, Composer, Lyricist

2018 Trisol Music Group GmbH 2018 Trisol Music Group GmbH

Albumbeschreibung

"In Luxemburg wächst man mehrsprachig auf. Wir haben drei Amtssprachen, und viele andere Sprachen sind Teil unseres Alltags. Wir haben über vierzig Prozent Ausländer. Ich sehe mich deshalb primär auch als Europäer, dann erst als Luxemburger", so Jerome Reuter, Vordenker von Rome, im Brustton tiefer Überzeugung. Entsprechend beschäftigt sich das neue Album "Le Ceneri Di Heliodoro" in mehreren Sprachen mit der politischen und gesellschaftlichen Situation Europas. Das künstlerische Ergebnis bietet herausragende Qualitäten in dunkelsten Klangfarben. Nennen wir es Folk Noir, Chanson Noir, Post-Folk, Neofolk oder eine Art Gothic-Singer/Songwriter? Würde alles zutreffen - und gäbe doch nur Fragmente preis. Mit Reuters gedimmten Timbre, schroffen Samples, rhythmmischen Kerben und großen Melodien erschaffen Rome eine Textur, deren Sinnlichkeit man schon beim ersten Hören erliegt. Hinzukommt der philosophische Ansatz, gespickt mit intellektuellen Anspielungen, deren Gesamtheit sich erst beim vollständigen Eintauchen erschließt. Am Ende der Addition steht eine Art komplexer Eingängigkeit in Form eines Mosaiks aus vielen Klängen und Zeilen. Dies alles gilt es, im Hinterkopf zu haben, wenn Slogans à la "Immer wieder kampfbereit!" ertönen. Denn obwohl die Akustik durchaus angetan ist, Freunde von Death In Junes zu ihrer "But What Ends When The Symbols Shatter"/"Rose Clouds Of Holocaust"-Phase oder Sol Invictus-Apologeten zu entzücken, beinhaltet Reuters prägnante Darstellung nationalistischer, faschistoider und angstschürender Tendenzen natürlich keinerlei tumbe Provokation oder rückwärtsgewandte Koketterie der üblichen Verdächtigen. "Ich denke in der Tat, dass einige Menschen mittlerweile etwas zu leichtfertig mit gewissen Symbolen umgehen." Die Platte entlarvt stattdessen wie Laibach, atmet Leidenschaft wie David Tibets Current 93 und verströmt erhabene Finsternis zwischen Brel, Cohen und Cave. Damit gelingt Rome das Kunststück, sich wohltuend vom Szeneplaneten fern zu halten, um simultan ethisch wie humanistisch eine echte Vorbildfunktion einzunehmen. In Ermangelung musikalischer Limitierung erblüht die songwriterische Meisterklasse vollends. So liegt die Stärke der Platte letzten Endes darin, jenseits aller Lyrics einfach nur als einnehmend ästhetisches Kleinod zu glänzen. Stücke wie "A New Unfolding", "Who Only Europe Know", "Feinberührung" oder "Black Crane" schmeicheln sich lässig in die Ohrmuschel, um dort scharfe Krallen auszufahren, zu verharren, zu hypnotisieren. Das ist ebenso konseqent wie folgerichtig, denn Romes erklärtes Ziel besteht nicht darin, zu spalten, sondern unterschiedlichste Geister an einem Tisch zu vereinen. Am Ende gilt für uns alle ohnehin nur eine eherne Gewissheit: "Well you die if you worry, die if you don't".
© Laut

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