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DIIV|Is the Is Are

Is the Is Are

DIIV

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Ich bin wahrscheinlich nicht allein mit dem Problem, dass ich mir Thurston Moores Soloalben nicht mehr anhören kann, seit seine Ex-Frau Kim Gordon die hässlichen Hintergründe der Trennung in einem Buch offenlegte. Ich leiste mir da völlig voreingenommen den Luxus, der Sonic Youth-Chanteuse zu vertrauen. Es ist das alte Jesse-Hughes-Problem: How to enjoy the music without thinking of the artist? Womit wir beim herrlich variablen Dream Pop von DIIV angelangt wären: Nach "Oshin" (2012) ist dies ihr zweiter Longplayer und dann gleich ein Doppelalbum, so dass die Assoziation zum Cure-Manifest "Kiss Me Kiss Me Kiss Me" nicht weit ist (checkt dazu "Out Of Mind" und "Waste Of Breath"). Und dann heißt DIIV-Bandchef Zachary Cole auch noch Smith. Gleichzeitig rettet mich "Is The Is Are" aus dem eingangs beschriebenen Zwiespalt: Denn es gibt noch andere Künstler außer Moore, die perfekt nach Sonic Youth klingen können. Songs wie "Under The Sun" und "Dopamine" geht höchstens die sonische Verzerrer-Liebkosung ab, ansonsten erstrahlt Smiths Noise Rock in seiner melodiösesten Form. "Bad Moon Rising" von 1985 sei das Sonic Youth-Album seiner Wahl, so der New Yorker Musik-Fanatiker, der in seiner Heimat längst kein unbeschriebenes Blatt mehr ist. Eine Zeit lang teilte er sich mit Lou Reed einen Manager und auch Primal Screams Bobby Gillespie und Ride-Gitarrist Andy Bell lösen Flugtickets, wenn Smith ruft. Sogar wenn es 'nur' um ein Album seiner Freundin Sky Ferreira geht. Auf "Is The Is Are" genügte es ihm, Ferreira zur Kooperation für den Song "Blue Boredom" zu überreden, einem verhallten, repetitiven Gitarrenstück. Kein Wunder: Mit ihrem hauchend-lasziven Vortrag gewänne Ferreira jeden Kim-Gordon-Soundalike-Contest. Die Songs sind jedoch zu gut und abwechslungsreich arrangiert, als dass man Smith einen Kopisten schimpfen könnte. Der stets alles ummantelnde Shoegazing-Nebel rückt DIIV naturgemäß auch in Richtung My Bloody Valentine, aber welche mit Vernunft und Talent ausgestattete Band würde sich eines solchen Vergleiches entziehen wollen? Die Kompositionen basieren stets auf einer Gitarrenhook, die die Struktur vorgibt und zu der sich Gesang und sonstige Sounds hinzugesellen. Anders verfährt Smith im Titeltrack "Is The Is Are", einem dröhnenden Krautrock-Groove, der sich vor Urvätern wie Neu! verbeugt. Im knapp fünf Minuten langen "Dust" singt Smith zunächst repetitiv in einer Tonlage, während sich die Akkorde im Hintergrund weiterdrehen wie eine Spieluhr, nach der Hälfte übernimmt dann ein Gitarrensolo, das er bis zum Schluss immer breiter auffächert. Im Gegensatz dazu steht das liebliche, wie Tropfen aus einem Spingbrunnen perlende "Healthy Moon". Die zweite Albumhälfte gerät etwas experimenteller, was aber vor allem daran liegt, dass DIIV mit "Out Of Mind", "Under The Sun", "Bent (Roi's Song)" und "Dopamine" ihre Top-Hits gleich hintereinander abfeuern. Wo immer dieser Zachary Cole Smith sein Handwerk gelernt hat, er hat sich nur mit den Besten zufrieden gegeben. Und vor allem: Er hielt durch und hat dank des jahrelangen Songwriting-Prozesses scheinbar auch seine Heroinsucht überwunden. Ein Album als Katharsis. Der Bandname ist übrigens ein Tribut an den Nirvana-Song "Dive" und wird auch so ausgesprochen.
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1
Is the Is Are
00:03:09

DIIV, Artist, MainArtist

2016 Captured Tracks 2016 Captured Tracks

Albumbeschreibung

Ich bin wahrscheinlich nicht allein mit dem Problem, dass ich mir Thurston Moores Soloalben nicht mehr anhören kann, seit seine Ex-Frau Kim Gordon die hässlichen Hintergründe der Trennung in einem Buch offenlegte. Ich leiste mir da völlig voreingenommen den Luxus, der Sonic Youth-Chanteuse zu vertrauen. Es ist das alte Jesse-Hughes-Problem: How to enjoy the music without thinking of the artist? Womit wir beim herrlich variablen Dream Pop von DIIV angelangt wären: Nach "Oshin" (2012) ist dies ihr zweiter Longplayer und dann gleich ein Doppelalbum, so dass die Assoziation zum Cure-Manifest "Kiss Me Kiss Me Kiss Me" nicht weit ist (checkt dazu "Out Of Mind" und "Waste Of Breath"). Und dann heißt DIIV-Bandchef Zachary Cole auch noch Smith. Gleichzeitig rettet mich "Is The Is Are" aus dem eingangs beschriebenen Zwiespalt: Denn es gibt noch andere Künstler außer Moore, die perfekt nach Sonic Youth klingen können. Songs wie "Under The Sun" und "Dopamine" geht höchstens die sonische Verzerrer-Liebkosung ab, ansonsten erstrahlt Smiths Noise Rock in seiner melodiösesten Form. "Bad Moon Rising" von 1985 sei das Sonic Youth-Album seiner Wahl, so der New Yorker Musik-Fanatiker, der in seiner Heimat längst kein unbeschriebenes Blatt mehr ist. Eine Zeit lang teilte er sich mit Lou Reed einen Manager und auch Primal Screams Bobby Gillespie und Ride-Gitarrist Andy Bell lösen Flugtickets, wenn Smith ruft. Sogar wenn es 'nur' um ein Album seiner Freundin Sky Ferreira geht. Auf "Is The Is Are" genügte es ihm, Ferreira zur Kooperation für den Song "Blue Boredom" zu überreden, einem verhallten, repetitiven Gitarrenstück. Kein Wunder: Mit ihrem hauchend-lasziven Vortrag gewänne Ferreira jeden Kim-Gordon-Soundalike-Contest. Die Songs sind jedoch zu gut und abwechslungsreich arrangiert, als dass man Smith einen Kopisten schimpfen könnte. Der stets alles ummantelnde Shoegazing-Nebel rückt DIIV naturgemäß auch in Richtung My Bloody Valentine, aber welche mit Vernunft und Talent ausgestattete Band würde sich eines solchen Vergleiches entziehen wollen? Die Kompositionen basieren stets auf einer Gitarrenhook, die die Struktur vorgibt und zu der sich Gesang und sonstige Sounds hinzugesellen. Anders verfährt Smith im Titeltrack "Is The Is Are", einem dröhnenden Krautrock-Groove, der sich vor Urvätern wie Neu! verbeugt. Im knapp fünf Minuten langen "Dust" singt Smith zunächst repetitiv in einer Tonlage, während sich die Akkorde im Hintergrund weiterdrehen wie eine Spieluhr, nach der Hälfte übernimmt dann ein Gitarrensolo, das er bis zum Schluss immer breiter auffächert. Im Gegensatz dazu steht das liebliche, wie Tropfen aus einem Spingbrunnen perlende "Healthy Moon". Die zweite Albumhälfte gerät etwas experimenteller, was aber vor allem daran liegt, dass DIIV mit "Out Of Mind", "Under The Sun", "Bent (Roi's Song)" und "Dopamine" ihre Top-Hits gleich hintereinander abfeuern. Wo immer dieser Zachary Cole Smith sein Handwerk gelernt hat, er hat sich nur mit den Besten zufrieden gegeben. Und vor allem: Er hielt durch und hat dank des jahrelangen Songwriting-Prozesses scheinbar auch seine Heroinsucht überwunden. Ein Album als Katharsis. Der Bandname ist übrigens ein Tribut an den Nirvana-Song "Dive" und wird auch so ausgesprochen.
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