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Rustie|Glass Swords

Glass Swords

Rustie

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Eigentlich Unsinn, Wonky Music auf Platte unters Volk zu bringen. Abseits vom (sich zusehends anachronisierenden) Verkäufer-Standpunkt aus, mit Longplay die größten Gewinne und den Hörer in seiner Privatsphäre zu erreichen, entzieht sich die schottische Spielrichtung der Albumidee: Warum das Unformatierte, das den Sound ausmacht, unbedingt in den 40min-Rahmen zwängen? Warp Records wird das natürlich kaum zugeben. Stattdessen fordert das UK-Label mit dem untrüglichen Gespür für den next hot shit gar "wiederholte Hördurchgänge", um "Glass Swords" angemessen würdigen zu können. Wie schon Labelkollege und Glasgow-Nachbar Hudson Mohawke (mit dem er sich 2010 ein legendäres Duell im Berliner Berghain lieferte), legt Rustie auf dem Debüt jedoch einen Party-Flächenbrand, der jeder Album-Dramaturgie entsagt. Erzählerische Linearität als Longplay-Maßstab? Daran denkt der Mittzwanziger mit der Zelda-Referenz im Logo ja gar nicht. Egal welchen der 13 Tracks man als Einstieg zu wählen beliebt, überall herrscht digitaler Exzess. Wo Justice dereinst den Indie-Electro-Floor mit Distortion und Bratz herrlich überluden, setzt die Wonky-Heroe eine UK Bass-Gegennote. Hier werden Takte ver- und (Sub-)Bässe aufgedreht, wird gebreakt und geglitcht, gegrimt und gecrunkt, in der Summe jedoch vergleichbar hedonistisch und genauso over-the-top Partymusik produziert. Mit dem Tag Dubstep hatte Rustie ja eigentlich schon auf den EPs der letzten Jahre nur insoweit zu tun, dass seine Entwürfe stets einem Komplettistenanspruch genügten, also sämtliche Frequenzen abfuhren: Auf dessen Bass-Fundament baut der Glasgower frenetisch ravende Synth-Gerüste, die 8-Bit genauso wie 80er-Beat deklinieren können. Die Krone bilden hier Chipmunking-Vocals, da electrofunky Ratatat-Gitarrenlines. Oder was sonst so an Arcade/Eurodance/Kaputtnik-Trash durchs Netz gurgelt. Damit stiftet Rustie wie Mohawke Produzentenidentität im Creative Commons-Zeitalter: Das Internet öffnet die Schatzkammern der Kultur für jeden. Nicht das Genius, die memetische Akkumulation existierender Sounds und Ideen macht den Star. Rustie und Hudson Mohawke geben die jüngsten Pioniere dieser Vergnügungssucht. Dass ihr überberstender, grenzenloser, atemloser Hedonismus das Format Langspielplatte nicht braucht, beweist "Glass Swords" ausdrücklich. Als Track-Sammlung allerdings könnte dieses 'unnötige' Debüt dank des kompromisslosen Spielrauschs paradoxerweise der Vergänglichkeit ein Schnippchen schlagen.
© Laut

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Glass Swords

Rustie

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1
Glass Swords
00:02:20

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

2
Flash Back
00:03:47

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

3
Surph
00:04:33

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

4
Hover Traps
00:03:00

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

5
City Star
00:03:08

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

6
Globes
00:02:46

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

7
Ultra Thizz
00:03:59

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

8
Death Mountain
00:03:24

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

9
Cry Flames
00:03:48

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

10
After Light
00:03:42

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

11
Ice Tunnels
00:01:17

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

12
All Nite
00:03:08

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

13
Crystal Echo
00:03:22

Rustie, MainArtist

2011 Warp Records 2011 Warp Records

Albumbeschreibung

Eigentlich Unsinn, Wonky Music auf Platte unters Volk zu bringen. Abseits vom (sich zusehends anachronisierenden) Verkäufer-Standpunkt aus, mit Longplay die größten Gewinne und den Hörer in seiner Privatsphäre zu erreichen, entzieht sich die schottische Spielrichtung der Albumidee: Warum das Unformatierte, das den Sound ausmacht, unbedingt in den 40min-Rahmen zwängen? Warp Records wird das natürlich kaum zugeben. Stattdessen fordert das UK-Label mit dem untrüglichen Gespür für den next hot shit gar "wiederholte Hördurchgänge", um "Glass Swords" angemessen würdigen zu können. Wie schon Labelkollege und Glasgow-Nachbar Hudson Mohawke (mit dem er sich 2010 ein legendäres Duell im Berliner Berghain lieferte), legt Rustie auf dem Debüt jedoch einen Party-Flächenbrand, der jeder Album-Dramaturgie entsagt. Erzählerische Linearität als Longplay-Maßstab? Daran denkt der Mittzwanziger mit der Zelda-Referenz im Logo ja gar nicht. Egal welchen der 13 Tracks man als Einstieg zu wählen beliebt, überall herrscht digitaler Exzess. Wo Justice dereinst den Indie-Electro-Floor mit Distortion und Bratz herrlich überluden, setzt die Wonky-Heroe eine UK Bass-Gegennote. Hier werden Takte ver- und (Sub-)Bässe aufgedreht, wird gebreakt und geglitcht, gegrimt und gecrunkt, in der Summe jedoch vergleichbar hedonistisch und genauso over-the-top Partymusik produziert. Mit dem Tag Dubstep hatte Rustie ja eigentlich schon auf den EPs der letzten Jahre nur insoweit zu tun, dass seine Entwürfe stets einem Komplettistenanspruch genügten, also sämtliche Frequenzen abfuhren: Auf dessen Bass-Fundament baut der Glasgower frenetisch ravende Synth-Gerüste, die 8-Bit genauso wie 80er-Beat deklinieren können. Die Krone bilden hier Chipmunking-Vocals, da electrofunky Ratatat-Gitarrenlines. Oder was sonst so an Arcade/Eurodance/Kaputtnik-Trash durchs Netz gurgelt. Damit stiftet Rustie wie Mohawke Produzentenidentität im Creative Commons-Zeitalter: Das Internet öffnet die Schatzkammern der Kultur für jeden. Nicht das Genius, die memetische Akkumulation existierender Sounds und Ideen macht den Star. Rustie und Hudson Mohawke geben die jüngsten Pioniere dieser Vergnügungssucht. Dass ihr überberstender, grenzenloser, atemloser Hedonismus das Format Langspielplatte nicht braucht, beweist "Glass Swords" ausdrücklich. Als Track-Sammlung allerdings könnte dieses 'unnötige' Debüt dank des kompromisslosen Spielrauschs paradoxerweise der Vergänglichkeit ein Schnippchen schlagen.
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